Bildergalerie: Ausprobiert – Michelin Power Road: Angriff als Allrounder Mehr Bildergalerien
Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Wir konnten erste Eindrücke des Michelin Power Road Tube Type-Reifen am Mont Ventoux sammeln.
...und auf der Abfahrt nach Sault
Alle Reifen der neuen Power-Serie: Im Road-Bereich steigt Michelin in die Tubeless Ready-Technik ein (ganz hinten). Auch der Tube-Type-Reifen (davor) wurde optimiert.
Im Off-road-Bereich kommen Tubeless-Ready-Modelle des Power Cyclocross Jet und Mud neu hinzu (links). Als Tubular ist der CX-Klassiker schon im Weltcup unterwegs.
Michelin Power Road Tube Type im Schnitt: Eine Aramid-Lage unter der Lauffläche soll den Pannenschutz erhöhen.
Der Michelin Power Road TLR hat dagegen eine zusätzliche Air-Proof Lage (gelb) für Dichtigkeit. Sie trägt entscheidend zur Gewichtsersparnis bei, erlaubt sie doch den Verzicht auf mehr Gummi.
...kann mit Luftdrücken von 4 bar bis...
...6,5 bar gefahren werden, wenn die Felge es erlaubt.
Die Mavic Carbon-Felge im Test war nur bis 5,5 bar mit 25 mm-Reifen frei gegeben. Hintergrund: Im schlauchlosen Betrieb wirken höhere Kräfte auf die Felge als mit Schlauch.
Der Michelin Power Time Trial soll der schnellste Reifen im Markt sein. Er erbt die bekannte 3x180 tpi Karkasse und besitzt keinen Pannenschutz zugunsten des Leichtlaufs.
Er erbt die bekannte 3x180 tpi Karkasse und besitzt keinen Pannenschutz zugunsten des Leichtlaufs
Ebenfalls neu: Michelin Power Cyclocross Mud. Ausschließlich in 33-622...
...und mit offenem Profil für nasse, tiefe Böden.
Der Michelin Power Cyclocross Jet hat flachere Stollen, aber ebenfalls ein recht offenes Profil.
Der Aufbau ist bei beiden Modellen identisch – eine zusätzliche Lage von Wulst zu Wulst mit gitterförmig angeordneten Fäden soll den Pannenschutz erhöhen.
Schon vor dem Anstieg zum Mont Ventoux beweist der neue Michelin Power Road eine satte Straßenlage mit guter Rückmeldung in Kurven.
Im Sprint wirkt der Reifen dynamisch – Unterschiede zu anderen Reifen sind aber naturgemäß nicht zu erfühlen, wenn Rad, Wind und Laufräder mit hineinspielen
Der Asphalt am Mont Ventoux ist eher grob, es gab aber auch Abschnitte mit feinem Belag.
Auf der schnellen Abfahrt nach Sault...
...gibt der Reifen hervorragende Rückmeldung in den Kurven und liegt sehr sicher.
Der TLR-Reifen wurde auf Strecken zu Fuße des Mont Ventoux gefahren.
Zunächst befüllten wir VR und HR mit 5,5 bar...
...auf dem groben Asphalt der Gegend waren 5 bar aber die bessere Wahl – bei einem Systemgewicht von circa 86 kg
Wir sahen den Michelin Mechanikern bei Wechsel der Bereifung auf Tubeless Ready von über 20 Laufrädern verschiedener Hersteller zu.
Die Montage ging dem Augenschein nach meist relativ einfach von der Hand, jedoch nicht immer.
Zunächst wird das Tubeless-Ventil eingebaut.
Dass der Reifen zu Beginn vollständig im Tiefbett sitzt, ist essentiell für einfaches Gelingen.
Als Sealant empfahlen die Michelin-Männer "Orange".
...werden über das Ventil eingefüllt.
Die Reifen ließen sich auch mit der Handpumpe ins Felgenbett "setzen".
Cedric Vasseur sieht Tubeless als Vorteil für das Team und glaubt, dass Elia Viviani 2020 schon umsteigen kann.
07219043 FF 3581 2100-2100-rgb