Cannondale Synapse 2018 – Übersicht
Da kann man schon fast von Allroad sprechen: Das 2018er Cannondale Synapse nimmt jetzt Reifen bis 32 mm zwischen den dünnen Streben des Carbonhinterbaus und den Gabelscheiden auf. Das kommt der Traktion auf unterschiedlichen Wegen ebenso zugute wie der Dämpfung. Stoßdämpfend wirken sich auch eine Reihe von Maßnahmen aus, die Cannondale unter dem Kürzel SAVE zusammenfasst. Rahmen und Gabel verfügen über spezielle Flex-Zonen, unter anderem erkennbar an einem neuen Carbon-Layup an der Verbindung zwischen Sitz- und Oberrohr. Ein Großteil der Dämpfung dürfte – neben den Reifen – aber auf die neue Carbon-Sattelstütze mit 25,4 mm Querschnitt entfallen.
Ein besonderes Augenmerk lag laut Cannondale auf der Sitzposition. Sie soll einen optimalen Kompromiss zwischen rennorientiert und langstreckentauglich bieten, womit das Synapse wohl etwas sportlicher ausfällt als der Trend bei der Endurance-Geometrie. Den Renncharakter unterstreicht die angeblich erzielte Gewichtsersparnis gegenüber dem Vorgänger. Allein der Rahmen wiegt 220 Gramm weniger. Steifigkeitszuwächse von bis zu 10 % am Steuerrohr und Tretlager konnten mit einem asymmetrischen Rahmendesign erzielt werden, dass den Kräften von Scheibenbremsen und Pedaltritten noch effektiver widerstehen soll.
Außerdem ist der Carbonrahmen größenoptimiert. Dazu werden Rohrdurchmesser und Kohlefaserschichtung je nach Rahmengröße angepasst. Sogar die Durchmesser von Gabelschaft/Steuerrohr sowie die Gabelvorbiegungen ändern sich mit der Rahmengröße. So sollen das Fahrgefühl und die Lenkpräzision unbeeinflusst von der Körpergröße des Fahrers bleiben.
Cannondale Synapse 2018: Übersicht der Räder mit Carbon- und Alurahmen
All das gilt für die Synapse-Varianten mit Carbon-Rahmen – daneben gibt es das Synapse mit Aluminiumrahmen. Als Allrounder qualifiziert sich das Cannondale Synapse 2018 durch dezent versteckete Schutzblechaufnahmen. Die Räder drehen sich vorne wie hinten um Steckachsen. Gebremst wird mit hydraulischen Scheibenbremsen im Flat-Mount-Standard.
Cannondale Synapse 2018: Modelle
Das Cannondale Synapse ist in 14 Varianten, darunter vier Damen-Modelle, erhältlich.
- Das Einstiegsmodell mit Alurahmen und Shimano Tiagra-Ausstattung ist für 1.249 UVP zu haben.
- Für das nächsthöhere Modell mit Shimano 105-Gruppe ruft Cannondale 1.449 Euro auf.
- Das günstigste Synapse mit Carbonrahmen kommt mit Dual-Pivot-Bremsen statt Disc und Shimano 105-Gruppe für 2.249 Euro
- Die günstigste Carbon-Disc-Variante mit 105er gibt es für 2.449 Euro.
- Top-Modell ist das Synapse HiMod mit Dura Ace DI2 für 10.249 Euro.
- Interessant sind auch die Modelle mit dem Kürzel „SE“, die für den Einsatz auf Gravelroads optimiert wurden und in den Einstiegsversionen mit 1×11 Antrieb kommen.
Unten findet ihr noch weitere Modell- und Farbvarianten des Cannondale Synapse 2018. Am Kürzel „F“ erkennt ihr die Frauen-Versionen. In der Redaktion fanden die besonders all-road-tauglichen „SE“-Modelle spontan einige Freunde.
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2 Kommentare
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Cannondale Synapse 2018: noch komfortabler für Endurance und Gravel
Besitzt jemand ein Synapse der letzten Generation von 2017/18 und weiß, ob man die aktuelle Ultegra Di2 nachrüsten kann? Mit der alten Di2 sollte es jedenfalls gehen, nachdem Cannondale den Rahmen als "Di2 ready" beworben hat.
Interessant wäre auch, ob die Cannondale Kurbel/Kettenblätter mit 12-fach gehen. Die sieht auch nach 50t km noch recht gut aus und wäre mir lieber, als die Shimano zu verwenden.
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