Canyon Aeroad CFR Tensor MvdP
Das gleiche Rennrad fahren wie Mathieu van der Poel am Sonntag bei Paris – Roubaix? Das geht, denn Canyon hat für den zweifachen Paris – Roubaix-Sieger ein Sondermodell seines Arbeitsgerätes Aeroad CFR aufgelegt: das Canyon Aeroad CFR Tensor.
Auf dem Rad wird nicht nur MvdP am Sonntag an den Start des legendären Kopfsteinklassikers gehen, um zum dritten Mal zu gewinnen. Es ist jetzt auch in limitierter Auflage beim Direktanbieter aus Koblenz zu kaufen.

Das Besondere am Aeroad CFR ist nicht nur die Tensor Lackierung – sie spiegelt mit farbigen Flächen die Kraftverläufe im Rennrad-Rahmen an der Oberfläche wieder.
Auch die Ausstattung ist für ein Serienmodell einzigartig: Denn es kommt laut Canyon mit den gleichen Komponenten in den Shop, die auch Van der Poel und das Alpecin – Deceuninck Team über die Pavé-Sektoren prügeln werden. Dazu zählen zum Beispiel die Dura Ace C50-Laufräder und die Pirelli P-Zero Race TLR RS-Reifen, die beide sonst nicht an Canyon Aeroad-Modellen zu finden sind.
Ausstattung
- Rahmen: Aeroad CFR R108
- Schaltgruppe: Shimano Dura-Ace 2×12-Speed Di2
- Bremsen: Shimano Dura-Ace hydraulic disc
- Kurbelgarnitur: Shimano Dura-Ace 52/36
- Powermeter: Shimano Dura Ace
- Kassette: Shimano Dura-Ace 11-30
- Laufräder: Shimano Dura-Ace C50 R9270
- Reifen: Pirelli P-Zero Race TLR RS Team Edition
- Cockpit: CP0048 Pro Decals
- Sattelstütze: Canyon SP0077 Pro Decals
- Sattel: Selle Italia Flite Boost SF Carbonio MVDP
- Preis: € 10.499
Neben der Ausstattung sind auch die „Pro“ Dekore an Sattelstütze, Rahmen und Cockpit ein Unterschied zu sonstigen Serienmodellen, die nicht so auffällig auf ihre Herkunft aufmerksam machen.

Tensor Lackierung – sichtbar gemachte Entwicklung
Der Name für das Sondermodell „Tensor“ ist laut Canyon übernommen von einem Simulationsplot, der bei der Evaluierung des Belastungsverlaufs verwendet wird. Die abgesetzten Farben des Rahmendesigns kennzeichnen dabei die Bereiche, in denen die größten Belastungen auftreten.
Da Paris – Roubaix das erklärte Lieblingsrennen von Mathieu van der Poel ist, basierten auch viele Merkmale der aktuellen Aeroad-Generation auf seinen Wünschen für das optimale Material für den Kopfsteinklassiker. Dazu zählten etwa die Reifenfreiheit bis 32 mm und die speziell konstruierte Gabel mit einem besonders gut abgedichteten Steuerlager, sagt Canyon.
„Roubaix ist das ultimative Testgelände für ein Rennrad“, meint Canyon Design Engineer Lukas Birr. Durch die „massiven Erschütterungen“ könnten „sich im Laufe des Rennens Dinge am Rad lösen: Klemmverbindungen, Spiel im Steuersatz und vieles mehr. Wenn ein Bike diesem Rennen standhält, ist es mit Sicherheit auch für jeden anderen Einsatzzweck bereit“, so Birr.
Wie bei den meisten Herstellern, ist auch bei Canyon das Entwicklungsteam beim Rennen vor Ort, um die Rahmen vor und nach dem Rennen zu begutachten und zu testen.
Einfluss hatten Erkenntnisse aus der „Hölle des Nordens“ zum Beispiel auf die neue Gabel des Aeroad CFR. So seien die Team Bikes bei den extremen Wetterbedingungen des Rennens 2021 bis an ihre Grenze belastet worden. Daraus resultierte eine neue Gabel, die den widrigsten Witterungsbedingungen standhalten soll und sich zum Beispiel durch einen speziell abgedichteten Steuersatz und einen Titanlagersitz auszeichnet.

Wie gefällt euch das Canyon Aeroad CFR Tensor?
Noch mehr Rennrad-Neuheiten 2024 auf Rennrad-News:
- Canyon Aeroad CFR Tensor: Wie Van der Poel über das Pflaster
- Pinarello Dogma F Zwift Sonderedition: Von Watopia auf die echte Straße
- Cinelli XCR75 Jubiläums-Rennrad: Columbus Edelstahl All-Roader zum 75-jährigen
- Bianchi Oltre RC Sondermodell zur Tour: 176 Aero-Renner mit Metallic-Celeste
- Dangerholm goes Roadbike: Scott Foil RC „Liquid“ Rennrad Dream Build
64 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumWarum nicht wenigstens zwei unterschiedliche Übersetzungen "ab Werk"?
Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: