Wer oder was ist Tune? Hier gehts zum Hausbesuch bei Tune!
Friedrichshafen/Buggingen – 03. Juli. Fortan mit gebündelten Kräften: Das Friedrichshafener Unternehmen carbovation GmbH hat die tune GmbH gekauft, den Hersteller von ultraleichter Radsporttechnik aus dem Hochschwarzwald. Das teilen die Unternehmen heute mit.
Wir sind stolz darauf, an ein Unternehmen zu verkaufen, das die gleiche Vision von leichten,
leistungsstarken Fahrradkomponenten aus Deutschland teilt und diese Idee und unsere Werte nachhaltig stärken und weiterentwickeln wird.
Uli Fahl, Gründer der Firma tune
tune wurde 1989 gegründet und hat mit seinen bahnbrechenden Innovationen im Fahrrad-Leichtbau die Radsportszene nachhaltig und entscheidend geprägt. Die Übernahme von tune durch carbovation markiert einen bedeutenden Schritt in der Stärkung der vertrieblichen Aktivitäten und der Erweiterung des Produktportfolios beider Unternehmen.
Carsten Krumm, Geschäftsführer von carbovation, wird die Rolle des neuen Geschäftsführers von tune übernehmen und das Unternehmen mit seiner langjährigen Erfahrung weiter vorantreiben. Christoph Sawitzki, verantwortlich für den Bereich „Sporting Goods“ bei carbovation, wird ebenfalls Teil der Geschäftsführung sein und seine Expertise im Radsportbereich einbringen. Es ist wichtig zu betonen, dass beide Marken, Tune und Lightweight, unabhängig voneinander geführt werden und ihre einzigartigen Identitäten beibehalten. Die Zusammenarbeit zwischen carbovation und tune ermöglicht eine noch intensivere Forschung und Entwicklung im Bereich des Fahrrad-Leichtbaus sowie die Realisierung innovativer Produkte, die die Bedürfnisse anspruchsvoller Radsportler weltweit erfüllen.
Über carbovation: Die carbovation GmbH verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Verarbeitung von Carbon- und Glasfasern und steht für qualitativ hochwertige und technisch anspruchsvolle Produkte im Bereich der Faserverbundwerkstoffe. Das Unternehmen ist ein Teil der Murtfeldt-Gruppe mit Sitz in Dortmund und hat über 600 Mitarbeitende. Die Gruppe besteht aus unterschiedlichen Unternehmen mit Fachkenntnissen für verschiedenste Fertigungsverfahren rund um nicht-metallische Hochleistungswerkstoffe.
Über tune: Als Leichtbau-Pionier ist tune spezialisiert auf die Fertigung leichter und qualitativ hochwertiger Fahrradkomponenten made in Germany. Die Kernkompetenz liegt in der Verarbeitung von Aluminium und der Herstellung von Fahrradnaben und anderen Fahrradkomponenten. Durch Handarbeit nach den höchsten Standards und Innovationskraft setzt tune seit 1989 neue Maßstäbe im Leichtbau von Fahrradteilen.
Was sagst du zur Übernahme von tune?
25 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIm MTB-News-Forum gibt's ja auch einen Tune-Thread, in dem "tuneblackforest" äußerst löblich Rede und Antwort steht. Wenn man das liest, haben die offenbar nicht vor, die Bude einschlafen zu lassen, sondern einiges vor.
TS wurde ja auch an DT verkauft, weil Klaus Liedler in Ruhestand gehen wollte. Kann ich insofern schon nachvollziehen den Schritt und drücke den Tune-Leuten die Daumen. Auch wenn in den letzten Jahren wenig raus kam, was mich noch zum Kauf überzeugt hätte, würde ich die schon sehr vermissen. Die haben einige tolle Teile hergestellt, und ich würde mich sehr freuen, wenn da wieder mehr Interessantes kommt.
Der Service soll gestärkt werden. Das ist ein integraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Und auch Nachhaltigkeit ist natürlich wichtig. Aber das muss korrekt aufgezogen werden, denn wir wollen nicht, dass es, wie bei anderen Firmen manchmal der Fall, einfach nur nach Greenwashing aussieht, weil es gerade im Trend ist. Das muss schon alles Hand und Fuß haben.
Man gönnt es ihm vollends!
Dennoch irgendwie schade...der "spirit" wird nicht mehr der selbe sein.
Ich bin mit tune aufgewachsen und stand vor schaufenster, wo ich die dinge bestaunen dürfte, die ich mir (spez. als jugendlicher) nur schwer leisten konnte.
Zudem hat mich in 30 jahren nie ein tune-teil enttäuscht.
Uli war schon seit mindestens 2015 nicht mehr involviert. Dass es tune noch gibt und dass der Spirit weitergelebt wird, hängt an den Mitarbeitern. Es wird anders, aber es wird immer noch tune sein. Aber klar, die 90er werden wir nicht noch einmal aufleben lassen.
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