Rennrad-News

Radrennen im Parkhaus
Carpark Cannonball in Eindhoven

Beim Carpark Cannonball liefern sich Fixie- und Rennradfahrer packende Verfolgungsrennen á la Fast and Furios. Das erste Race der Serie fand jetzt in Eindhoven statt. Mitmachen kann jeder. Nächster Stopp: Maastricht am 21. Oktober

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# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_4 - ohne Worte. Foto: Jojo Harper

Enge Kehren, hochprozentige Steigungen, popoglatter Asphalt. Ein Parkhaus ist wie ein Pass in Modellbahnversion. Kein Wunder, dass die Niederländer es zur Kulisse eines Radrennens machen. Das Roadrace – oder soll man besser sagen Roadrage – im Carpark ist eher eine Mischung aus Club-Event und Radrennen. Zum Klang wummernder Bässe duellieren sich Fixie-Fahrer und Rennradfahrer. Sogar das Pro-Tour-Team Katusha mischt mit.

# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_5 - Parkdeck mal leer zum Skidden. Foto: Jojo Harper

Mitfahren kann jeder! Das nächste Rennen findet in Maastricht am 21. Oktober statt. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 120 begrenzt. Davon reserviert der Veranstalter 60 Startplätze für Fixie-Fahrer. Die anderen 60 gehen dann an „rennbereite“ Fahrräder mit mehr als einem Gang, also Rennräder, Cyclocross-Räder oder Mountainbikes. „Wir freuen uns, dass auch Frauen mit Fixies bei den Teilnehmern in Maastricht sind und auch das Alpecin Hobby-Team wird mit zwei Frauen anreisen“, sagt Daan van Well, sportlicher Leiter der Serie.

# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_8 - Car vs- Bike. Foto: Jojo Harper

Der Rennmodus in Maastricht:

Einfahren: ca. 15:00 bis 17:00 Uhr
1. Quali-Läufe: 40 Miunuten / 120 Teilnehmer, alle 20 Sekunden ein Start
2. Quali-Läufe: 20 Minuten für einen zweiten Versuch
3. Final-Läufe: für die ersten 5 aus jeder Kategorie in Duellform

Kein einfacher Modus, denn wer sich beim Qualifying nicht als erster platziert und es in die Finalläufe schafft, muss schlimmstenfalls noch dreimal ran, um im Finale gegen den Erstplazierten aus der Quali fahren zu dürfen.

# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_11 - Kopf runter, nicht nur um die maximale Durchfahrtshöhe zu beachten! Foto: Jojo Harper

Nach dem Rennen gibt es kein alkoholfreies Weizen oder Apfelschorle, sondern Bier. Denn gesponsored wird das Ganze unter anderem von der jungen niederländischen Craftbeermarke aBloc. Das Bier führt das Kettenblatt auf dem Etikett und hat sich in der Radszene bereits einen Namen gemacht. Ähnlich wie die Redhook-Kriterien, die mit Fixies in den Innenstädten der Weltstädte ausgetragen werden, ist das Carpark Cannonball eine globale Rennserie, bei der auch die Teams aus der Fixie-Rennsereie mitmischen. Weitere Stationen sind Neuseeland, Spanien und Belgien. Team Katusha unterstützt die Austragungen rund um den Globus.

Car Park Cannon Ball Eindhoven 2017 from à BLOC on Vimeo.

Bis zum nächsten Carpark Cannonball dauert es nicht mehr lang. Am 21. Oktober in Maastricht machen die Racebikes wieder ein Parkhaus zur Partymeile. Wer mitfeiern will: https://www.wesharetheride.com/gigs/car-park-cannon-ball-maastricht/

# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_13 - The Fast and the Furious Fixie-Drivers. Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_15 - Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_12 - Man hört förmlich die Reifen quietschen. Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_3 - Die Rampe im Parkaus runter. Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_6 - aBloc ist ein Craftbeer aus den Niederlanden und hat das Event mit ins Leben gerufen. Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_7 - Es gibt Burger (und Bier). Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_2 - Dresscode Einteiler. Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017 - Für einen Abend das einzige Auto im Parkhaus. Foto: Jojo Harper
# Carpark Cannonball Eindhoven 2017_14 - Nichts als Ruhm und Bier für die Gewinner. Nächster Stopp: Maastricht. Foto: Jojo Harper
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