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CHPO Luca Infos und Preise
Die CHPO Luca Sonnenbrille will Umweltbewusstsein mit Stil und Funktion auf dem Rennrad kombinieren und ist für günstige 39,00 EUR erhältlich. Damit wäre sie in unserem letzten großen Rennrad-Brillen Test das zweitgünstigste Modell gewesen. Zudem bietet sie bereits polarisierte Gläser, die Reflexe minimieren. Die Fakten im Überblick:
- Rennrad-Sonnenbrille aus 100 % recyceltem Kunststoff
- Gläser Polarisiert
- UV-Schutz UV400
- Tönung Cat3
- Brillenform Einscheiben, groß
- Rahmenfarbe Schwarz
- Maße 60 mm / 20 mm / 146 mm
- Lichtdurchlässigkeit (VLT) 12 %
- Hergestellt in China
- https://chpobrand.com
- Preis 39,00 EUR
In der Hand
Manche kennen die Marke CHPO eventuell von Amazon, wo die günstigen Radbrillen ebenfalls erhältlich sind. Die Marke wurde 2013 in Schweden gegründet und stellt Uhren- und Brillen her, auch modische Brillen, wie der Webseite zu entnehmen ist. Außerdem legt man Wert auf eine umweltfreundliche Produktion. Bei den Brillen sind demnach die Rahmen aus 100 % recyceltem Kunststoff hergestellt und auch die Verpackungen sind nach eigenen Angaben aus Recyclingmaterialien, wobei man sich auf ein Eigen-Zertifikat der Industrie beruft (GRS). Neben der großglasigen CHPO Luca mit einem Hauch 100 % Optik, die ich ausprobiert habe, gibt es auch noch weitere Modelle, die sich formal an bekannten Vorbildern anderer großer Brillenmarken orientieren. Man nimmt sich nicht ganz so ernst, wie der Spruch „Unsere Brillen sind für sonnige Tage oder verkaterte Nachmittage andeutet“.
Die Rennrad-Brille ist gut verpackt in einem Beutel, der auch als Putztuch dienen kann. Austauschgläser gehören aber nicht dazu. Der recycelte Kunststoff macht in der Hand einen nicht ganz so wertigen Eindruck, wie man es von den marketing-optimiert benannten Materialien der teuren Hersteller gewohnt ist. Die Verarbeitung ist aber gut: Schrauben halten Bügel und Nasenpads fest. Die Pads selber sind gut formbar und drücken auch bei meiner großen Nase nicht. Nur gummierte Einsätze für besseren Halt am Bügelende habe ich vermisst.
Mit der Cat3-Tönung ist die CHPO Luca noch nicht zu dunkel für den Straßenverkehr, kann also auch am Steuer eingesetzt werden. UV400 Schutz gilt als der Standard für den Einsatz am Wasser ebenso wie in den Bergen.
Auf dem Kopf und auf der Straße
Auf dem Kopf trägt sich die CHPO Luca angenehm leicht. Die Bügel sind ausreichend flexibel, um sie zwischen Ohren und Helmschale gut einzufädeln. Der Halt an meinem Kopf war gut, auch ohne Helm. Nur mit Helmen ohne gerade Kante über der Stirn harmoniert der gerade obere Rahmen nicht so gut. Sie können die Brille auf sie Nase drücken oder weiter herunterschieben.
Kleiner Nachteil: Die Bügel sind zwar flexibel, lassen sich aber nicht verformen, um besseren Halt zu erzeugen. Auch eine Gummierung am Bügelende haben wir vermisst.
Das Sichtfeld ist gar nicht eingeschränkt, die Luca bietet eine hervorragende Rundumsicht. Zudem war die optische Abbildung der Gläser besser, als ich erwartet habe. Ich habe keine Verzerrung wahrgenommen, während manche andere (preiswerte und namhafte) Brillen zum Beispiel meinen Augen schon mal einen größeren Abstand zum Boden vorgaukelten.
Die Tönung erzeugt eine deutliche bräunliche Verfärbung. Sie macht Kontraste recht gut sichtbar. Die Polarisierung fand ich gewöhnungsbedürftig. Sie nimmt zwar die grellen Reflexe aus Windschutzscheiben und Lackoberflächen. Dafür erscheinen manche Oberflächen oder sehr kleinteilige Strukturen wie Baumkronen in der Ferne etwas flirrend.
Auf schnellen Abfahrten bietet die CHPO Luca einen umfassenden Windschutz. Bis dato erwiesen sich die Gläser auch als kratzfest.
Fazit – CHPO Luca Mirror Polarized
Die CHPO Luca wirkt zwar nicht ganz so hochwertig verarbeitet wie ähnlich aussehende Rennrad-Brillen mit großen Markennamen. Aber die Sicht und die Schutzfunktion vor schnellem Fahrtwind waren in der Praxis nahezu ähnlich gut, was angesichts des Preises schon ein Kaufargument ist. Die Wirkung der Polarisation war gewöhnungsbedürftig, wir würden eher zu einem Modell ohne den Reflexfilter greifen.
CHPO Luca Mirror Polarized – Pro / Contra
Stärken
- Sichtqualität
- Glasform mit gutem Rundumblick
- Sehr guter Windschutz
- Recyclinganteil
- Preis
Schwächen
- Bügel Passform kaum anpassbar
- Polarisation nicht 100 % überzeugend
Preisvergleich
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26 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAlternativ nen E-Motor einbauen. 😉
Noch nicht getestet, was neben den Vented Varianten auch gut funktioniert sind die Brillen mit Advancer. Glaub gibt es aber nur bei der Flight Jacket und Radar, Flight Jacket find ich ohne den Rahmen etwas unglücklich wenn man die Brille in den Helm steckt. Je nach Helm reibt / kratzt das Glas dann direkt am Helm, denke das gibt irgendwann Kratzer oder ähnliches
Ich fahre manchmal mit einer herkömmlichen Sonnenbrille im "Curved-Design", hält auch gut den Wind ab, die hat polarisierende Gläser. Ist kein Strand-Spam-Billig-Dingens.
Ich bin mir immer noch nicht im Klaren, was daran so begeisternd sein soll. Ja gut, der blaue Himmel ist immer noch ein bisschen blauer, aber z.B. mancher Straßenbelag sieht unvermittelt glänzend aus, dass du denkst, es hat gerade geregnet. Manches Display lässt sich kaum ablesen, oftmals Regenbogeneffekte an den Glasrändern und noch so einiges.
Ich bin auch beruflich öfters mit Spiegelrefex-Kamera unterwegs, Blick durch den Sucher ist problematisch, teils erheblich abgeschattet und auf den Displays ist keine Bildbeurteilung möglich, nix zu erkennen.
Ich bin nicht wirklich begeistert von dieser "Technik"
Hilft bei mir tatsächlich: https://blacksun2.com/antibeschlagtuch
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