Christoph Strasser hat vor kurzem beim Transcontinental Race 2023 das Double geschafft. Das Unsupported-Radrennen führte über fast 4.000 km mit rund 55.000 Höhenmetern von Belgien nach Griechenland. Wir zeigen sein Arbeitgserät, das Specialized S-Works Roubaix, und haben mit dem mehrfachen Race Across America-Gewinner über seine Ausrüstung und Unsupported Ultracycling gesprochen.
Rennrad-News: Hallo Christoph, die meisten kennen dich als „Mr. Race Across America“, jetzt hast du schon zwei Titel beim Transcontinental Race gewonnen. Beide Rennen gehen über mehrere tausend Kilometer. Was würdest du sagen, ist der größte Unterschied zwischen begleiteten Rennen wie dem Race Across America und dem unsupported Transcontinental Race?
Christoph: Ja, es gibt ganz, ganz viele Unterschiede. Der größte Unterschied ist natürlich sicher der, dass man beim Transcontinental Race wirklich selbst für alles die Lösung finden muss, selbst alles managen muss. Das ist der offensichtliche Unterschied. Es bedeutet: Ich muss mich um mein Gepäck kümmern, also um das Material, das man mitnimmt. Ich muss mich unterwegs um Pannen kümmern, beim Rad Kleinigkeiten reparieren, ob es jetzt Bremsbeläge sind, die zu wechseln sind, oder die Kette nachzubehandeln ist oder Reifenpannen, oder Schlauch wechseln – was auch immer anfällt, ich muss es selbst erledigen.
Und dann natürlich noch die ganze Strategie. Beim RAAM (Race Across America) habe ich meine Betreuer, die für mich die Entscheidungen treffen. Machen wir jetzt Pause oder fahren wir weiter? Wann muss ich essen und trinken? Wir haben ein genaues Protokoll.
Das muss ich dagegen bei einem Unsupported Race alles selbst machen. Das heißt, ich muss auch immer einen klaren Kopf haben, um den Überblick zu behalten über die Strecke, über die Navigation, dass ich nicht vergesse zu essen und zu trinken, dass man früh genug einkaufen geht, wenn das Essen und Trinken knapp wird, dass man, wenn man in der Nacht fährt, für einige Stunden Proviant an Bord hat, weil man unterwegs natürlich nicht mehr einkaufen kann in der Nacht, die sperren ja die Geschäfte zu.
Und auch der Begleitwagen fehlt. Ich kann nur eine kleine Menge mitnehmen. Das heißt, irgendwie muss man echt abwiegen, also im wörtlichen Sinne, wie viel Gewicht und wie viel Platz man noch zur Verfügung hat mit den Taschen. Wieviel Schlechtwetterkleidung kann ich mitnehmen? Vielleicht eine zweite Hose zum Wechseln wegen der Hygiene im Sitzbereich, aber grundsätzlich ist das extrem limitiert. Ich kann mich nur für einige wenige Worst-Case-Szenarien vorbereiten.
Und beim RAAM hat man unendlich viel Platz. Da kannst du Laufräder mitnehmen, da kannst du Schläuche mitnehmen, da kannst du literweise Flüssignahrung mitnehmen, da kannst du fünf Schlechtwetter-Garnituren an Bekleidung mitnehmen.
Und dann ist es noch ein großer Unterschied von der körperlichen Belastung her. Viele sagen auch, dass unsupported härter ist, weil du eben alleine unterwegs bist und alles alleine checken musst. Aber ich muss sagen, ein RAAM ist definitiv körperlich härter, weil man einfach mehr Distanz und eine höhere Geschwindigkeit hat. Aber es ist nicht so kompliziert. Man kann, wie gesagt, die ganze Kopfarbeit ans Betreuerteam abgeben.
Und beim Unsupported muss man natürlich auch mehr schlafen. Der Schlafentzug ist bei Weitem nicht so schlimm. Ich habe zum Beispiel beim Transcontinental 3 Stunden pro Nacht geschlafen. Das heißt, die erste Nacht bin ich durchgefahren und die letzte Nacht bin ich durchgefahren. Und beim RAAM sind es halt so 50 Minuten, maximal eine Stunde, die ich schlafe. Und dadurch ist natürlich die psychische Belastung viel größer, und die körperliche Belastung ist auch viel größer,
Boah, jetzt bin ich im Flow, jetzt möchte ich endlich einmal durchziehen.
Dafür hat man beim Unsupported oft den Gedanken, „boah, jetzt bin ich im Flow, jetzt möchte ich endlich einmal durchziehen. Aber: Du musst die Beleuchtung anmachen, du musst dich umziehen, du musst die Warnweste anziehen, du musst einkaufen gehen, du musst Luft aufpumpen oder was auch immer. Du musst immer wieder mal rasten oder denkst, ich würde gerne fahren, aber ich muss jetzt wieder stehen bleiben, weil wieder etwas zu erledigen ist.
Wie viel Essen nimmst du dann mit, also wenn du dann einkaufen gegangen bist, hast du dann auch extra viel Essen mitgenommen?
Ja, alles, was geht. Man versucht üblicherweise, so wenig wie möglich stehenzubleiben. Ich hab’ zum Beispiel vier Trinkflaschen an Bord. Zwei Flaschen sind noch extra an meinem Sattel, neben der Satteltasche. Und man macht alle vier Trinkflaschen voll. Vielleicht nicht immer. Wenn man gerade in den Alpen unterwegs ist, macht man trotzdem nur zwei Flaschen voll, weil es überall Brunnen gibt.
Und beim Essen nimmt man halt alles mit, was passt. Trikottaschen vollstopfen, wenn Platz ist in der Satteltasche alles vollstopfen, damit man halt nicht so oft stehenbleiben muss.
Und ich habe am Start immer ein paar Riegel eingepackt, die dann eher als Notfallproviant gedacht sind. Also wenn man irgendwo durchfährt, wo es so wenig Infrastruktur gibt, dass man quasi immer in den harten Phasen einen Notproviant mit dabeihat.
Hast du vorher geplant, wo du ungefähr Halt machen willst, also wo Infrastruktur ist und wo du stoppen willst, oder hast du das einfach vor Ort entschieden?
So gut es geht, kann man das planen. Man hat ja vorher seine Route – beim Transcontinental muss man selbst Routen planen – man hat also freie Streckenwahl bis auf ein paar vorgeschriebene Abschnitte. Und das hat natürlich zum Guten, dass man sich überlegt, wo es vielleicht schwieriger ist, was zu finden, und wo es permanent Möglichkeiten gibt, sich zu versorgen.
Wenn man zum Beispiel in Albanien unterwegs ist, ist da schon oft sehr viel Gegend.
Wenn man durch die Schweiz oder Österreich fährt, wird man nicht verhungern, aber wenn man in Albanien zum Beispiel unterwegs ist, da ist schon oft sehr viel „Gegend“, wo man nichts kaufen kann, wo einfach nur kleine Dörfer sind, die teilweise auch sehr verlassen sind oder wo wenig Menschen wohnen. Und da hat keine Tankstelle offen, kein Geschäft offen. Da weiß man schon vorher, wenn man in diese Gegend kommt, braucht man einen guten Vorrat.
Apropos verlassene Gegenden, hat es da mal Probleme mit Hunden oder solche Sachen?
Das war heuer weniger. Das war voriges Jahr ganz schlimm in Rumänien. Da musste man wirklich sehr aufpassen. Und deshalb habe ich vor dem Transcontinental mit einem Hundetrainer geübt – geübt ist etwas übertrieben –, aber zumindest geredet, damit ich verstehe, wie ein Hund denkt, wie er funktioniert. Was ist der Instinkt? Was will der eigentlich und warum ist er aggressiv und warum verfolgt er einen Radfahrer und wie kann man da am besten gegensteuern?
Es ist wirklich so: Es ist ein unangenehmer Moment, aber wenn man von hinten angegriffen wird, muss man stehen bleiben und vom Rad absteigen und nicht flüchten. Dann geht der Jagdinstinkt sofort verloren und sie beruhigen sich und schließlich bellen sie nur noch und dann gehen sie wieder weg. Und wenn du versuchst davonzufahren, dann werden sie umso angriffslustiger.
Das war zum Beispiel so eine Lernerfahrung. Für wirkliche Notfälle hätte ich einen Pfefferspray dabei gehabt, das habe ich aber niemals gebraucht. Das war nur für mich als kleines Sicherheitsplus wichtig.
Das heißt, du hast das auch so praktiziert mit dem Anhalten und Stehenbleiben und das hat auch funktioniert?
Der Moment ist halt schwierig, wenn 5 Hunde auf dich losspringen und dein innerer Instinkt sagt, ich muss flüchten.
Genau, so funktioniert das. Aber der Moment ist halt schwierig, wenn 5 Hunde auf dich losspringen und dein innerer Instinkt sagt, ich muss flüchten und du musst stehen bleiben und dich der Situation stellen. Das ist nicht so einfach.
Und die stehen dann da und bellen noch weiter?
Ja, genau, man soll dann auch sein Rad nehmen und quasi das Rad vor sich hinstellen. Du hast dann eine Schutzbarriere und sie beruhigen sich dann wirklich. Sie wollen dich im Prinzip testen, wie du reagierst. Und wenn du flüchtest, dann bist du ihre Beute, dann geht ihr Jagdinstinkt los und dann verfolgen sie dich.
Wenn du dann langsam weiter spazierst, also wirklich vielleicht 100 Meter gehst und erst dann wieder langsam aufs Rad aufsteigst und langsam weiterfährst, dann deeskaliert das Ganze.
Wie siehst du die Wahrnehmung von Unsupported Races inzwischen in Deutschland und Österreich? Würdest du sage das ist gleichbedeutend mit einem Gewinn des Race Across America?
Es ist schwer zu sagen. In den großen Medien wird es ein wenig weniger wahrgenommen, weil es doch so eine Kombination ist aus Abenteuer und Radreise und Radrennen. In der allgemeinen Berichterstattung wird es beim Race Across America mehr Zuspruch geben, weil es ein eindeutiges Radrennen ist.
Und natürlich gibt es bei den Unsupported-Rennen dadurch, dass man keine Begleitung haben darf – das ist wirklich sehr, sehr streng gehandhabt – keine so guten Bilder von unterwegs, überhaupt keine Kameraaufnahmen, keine Fotografen. Das ist dann natürlich für die Berichterstattung etwas schwieriger, aber über die sozialen Medien und über diese GPS-Tracking-Plattformen, also das sogenannte Dot-Watching, da ist der Zuspruch riesengroß. Das verfolgen so viele Leute, das ist schon unglaublich. Der Unsupported-Sport und das Bikepacking, das ist gerade extrem beliebt. Man sieht es ja auch bei den Teilnehmerzahlen: Beim Race Across America starten 30 Personen und beim Transcontinental 350.
Wie viele schauen da so zu bei einem DotWatching? Weißt du das? Habt ihr da Zahlen?
Das kann ich nicht sagen, aber von den Reaktionen auf Social Media her und bei allen Teilnehmern gibt es sehr viele Kommentare. Es gibt viele Diskussionen und Austausch – das ist schon enorm.
Ich nehme in meinem Umfeld war, dass auf einmal Leute nicht mehr 100 km fahren, sondern jetzt gehört es einfach zum guten Ton, mehrmals im Jahr 200 km zu fahren oder auch mal 300 km. Ich habe das Gefühl, 200 km ist das neue 100 km. Siehst du das auch so? Ich meine, du hast natürlich eine ganz andere Perspektive darauf, aber für mich als normalen Rennradfahrer stellt sich das so dar.
Ja, es ist einfach so, dass generell das Thema Langstrecke und Bikepacking, Touren, auch teilweise Urlaub oder Radreisen stark im Kommen ist. Das ist halt echt gerade eine sehr begrüßenswerte Entwicklung. Das hat, glaube ich, mit der Pandemie angefangen, als plötzlich Urlaube nicht möglich waren und die Leute dann gesagt haben, dann fahre ich halt mit dem Rad und pack meine Taschen und bin auf Tour.
Wie ist das bei dir? Also hat das auch einen, sag’ ich mal, touristischen, touristisch klingt jetzt so nach Strandurlaub, aber hat so ein Self-Supported-Race für dich auch noch einen touristischen Charakter oder ist das vollkommen Wettkampf…
Für mich ist es schon ganz klar ein Wettkampf. Doch. Aber es ist natürlich unglaublich faszinierend zu erleben, wo man so überall unterwegs ist. Das Transcontinental ist ja auch deswegen so beliebt, weil es immer von Belgien aus startet, und das Ziel ist immer unterschiedlich und eigentlich immer in Südosteuropa. Das heißt, man durchquert irgendwie Europa und man bekommt einfach mit, wie sich die Mentalität, die Menschen und die Landschaft und die Architektur verändern.
Für mich ist es schon ganz klar ein Wettkampf.
Also man startet halt auf Pflastersteinen in Belgien, da gibt es rote Backsteinhäuser und man durchquert die Alpen und kommt dann irgendwo in Südosteuropa an, mediterranes Klima, da sind schon viele Moscheen statt katholischer Kirchen und die Menschen – das ist ein unglaublich schönes Erlebnis, wenn man diesen Prozess miterlebt, wie sich Land und Leute verändern.
Ja, okay, also das nimmst du schon wahr.
Absolut, ja. Das ist unglaublich. Zum Beispiel: Albanien ist so ein faszinierendes Land. Es hat so unglaublich schöne Landschaften und so unglaublich schöne Berge. Das kennen aber die wenigsten. Wer macht schon Urlaub in Albanien? Das sind Wenige.
Also jetzt zu deiner Ausrüstung, ich hatte sie mir im Vorfeld ja schon etwas angeschaut. Du fährst keine MTB-Schuhe, mit denen man auch gut gehen kann, sondern das SPD-SL-System vom Rennrad, mit dem man – sagen wir – „so lala“ gehen kann. Dabei muss man ja viel gehen beim Transcontinental, auch mal Schieben …
Das ist eine gute Frage und eine berechtigte Frage. Für mich gibt es ein paar Gründe. Erstens, ich habe maßgefertigte Schuhe, weil ich extrem breite Füße habe. Also mein Fuß passt in keine normalen Schuhe hinein. Und meine maßgefertigten Schuhe sind Rennradschuhe. Und ich kann jetzt nicht permanent neue Schuhe machen lassen. Auch wenn sie von Specialized bezahlt sind. Aber Specialized hat auch extra Carbon-Sohlen für mich entwickelt. Und die sind auf das Rennrad-System angepasst.
Der Hauptgrund aber ist eigentlich die Größe der Schuhplatte. Also, wenn man auf SPD-Mountainbike-Pedale drückt, hat man einen kleinen Druckpunkt. Auch wenn theoretisch die Schuhsohle zu 100 % steif ist und sich der Druck theoretisch verteilt, in der Praxis ist es trotzdem so, dass ich heute bei langen Distanzen mit SPD-Pedalen – die habe ich ganz früher mal gehabt – irgendwie Probleme kriege mit den Nerven. Also Druckstellen. Weil sich halt die ganze Kraft auf einen Punkt konzentriert.
Und fürs Rennrad gibt es die Shimano SPD-Platten, das sind die größten. So wird die Krafz auf ganz große Flächen verteilt und das ist wichtig, denn vielen von den Problemen beginnen in den Füßen.
Ich bin ja ein Rennradfahrer und es ist dann so, als ob du mit unrasierten Beinen fährst
Und letztlich kommt dazu: Ich bin ja ein Rennradfahrer und es ist dann so, als ob du mit unrasierten Beinen fährst oder mit dem Mountainbike-Sonnenschirmchen am Helm. Das sind halt ein bisschen ästhetische Fragen. Das ist vielleicht ein blödes Argument, aber trotzdem: Für mich gehört Rennradfahren mit Rennradschuhen irgendwie zusammen. So wie man sich die Beine rasiert. Es gibt aber viele, die fahren mit Mountainbike-Schuhen und unrasierten Beinen. Das ist dann halt Geschmackssache.
Gerade beim Transcontinental Race gibt es auch viele, die mit unrasierten Beinen fahren. Aber unterwegs hast du ja nicht mehr die Beine rasiert, nehme ich mal an?
Nein, das ist schlecht.
Bleiben wir bei den Schuhen. Ich habe auf den Bildern gesehen, du hast die Cleats ziemlich weit zurückgestellt. Hast du irgendwann am Anfang deiner Karriere mal ein Bikefitting gemacht und das so eingestellt oder bist du Schritt für Schritt darauf gekommen? Was ist da der Hintergrund?
Ja, ich habe schon einige Bike-Fittings gemacht in meinem Leben, aber ich habe mich nicht nur hundertprozentig darauf festgenagelt, sondern beides genutzt, auch nach Gefühl meine Position gefunden. Und ich habe immer gemerkt, wenn ich mit den Schuhen weiter nach vorn komme, – also so weit ich mit den Cleats zurückgehe, so weit gehe ich ja mit den Schuhen nach vorn – dann habe ich einen besseren Druck am Pedal.
Das ist, glaube ich, beim Triathlon auch ganz deutlich zu sehen. Triathleten sitzen meistens ganz vorn am Sattel, der Sattel geht nach vorn, die Schuhe gehen nach vorn. Und im Straßenradsport ist das halt verboten. Da gibt es ja die UCI-Richtlinie, dass der Sattel hinten sein muss, auf Millimeter und auf Grad genau die Neigung festgelegt. Was ziemlich daneben ist in meinen Augen, aber das ist ja das Reglement.
Aber ich glaube die natürliche Sitzposition in der Zeitfahrposition am Auflieger ist, dass man etwas nach vorn möchte. Ich habe einfach gemerkt, dass ich mich viel wohler fühle, habe keine Probleme mit dem Rücken und habe erstens mehr Wohlgefühl und zweitens einen besseren Druck am Pedal.
Du hast es gerade erwähnt, du fährst auch mit Auflieger bei so einem Long-Distance-Rennen. Wie viel Zeit würdest du jetzt sagen, bem Transcontinental-Race, verbringst du auf dem Auflieger und wie viel normal am Lenker?
Ja, es ist gar nicht so viel am Auflieger. Ich glaube maximal die Hälfte der Zeit. Ich habe die Schaltknöpfe nicht am Aufleger montiert, sondern außen am Lenkgriff. Du musst Schalten, du musst Bremsen, du hast immer wieder was zu tun, du isst, du trinkst, du tippst am Garmin-Computer herum und dann ist man immer wieder mal vom Auflieger herunten. Auch für die Sitzposition ist es gut zu wechseln. Immer wieder mal. Und auch für die Hände. Eingeschlafenen Finger zum Beispiel sind immer wieder ein Thema, es hilft da unterschiedliche Positionen mit den Armen und Händen einzunehmen.
Eingeschlafene Gliedmaßen – das ist nicht nur für Hobbyradler ein Thema, sondern das ist für dich auch bei Langstreckenrennen ein Thema?
Ja, das ist immer wieder ein Thema. Ich glaube, das betrifft jeden. Das kommt nicht nur durch die Sitzposition, es kann natürlich auch durch die Halswirbelsäule kommen, dass die Nerven im Halsbereich quasi überstreckt werden oder beeinträchtigt werden.
Aber das kommt natürlich auch einfach von der Vibration von schlechten Straßen und vom dauernden Druck durchs Lenkergreifen.
Stichwort Vibration. Ich habe gesehen, du fährst ein Specialized Roubaix, was ja eine Vorbau-Federung hat. War das eine bewusste Entscheidung? Es gibt ja auch noch andere Bikes bei Specialized. Ich nehme an, du bist von Specialized gesponsert…
Ja, genau.
Da hättest du ja noch andere Räder nehmen können – viele fahren ja zum Beispiel das Diverge, die so Langstrecken-Sachen machen.
Ja, das Diverge ist ja deren Gravel-Rad. Auch wenn sich jetzt beim Transcontinental langsam die Frage stellt, ob es nicht bald ein Gravel-Rennen ist, wo viele Offroad-Passagen verpflichtend zu fahren sind, finde ich das Roubaix trotzdem großartig, weil es eben genügend Komfort bietet und trotzdem noch ein Rennrad ist.
Das Tarmac ist mir ehrlich gesagt zu wenig komfortabel für so ein Rennen. Es würden sicher alle drei Räder gut passen, aber lieber das Roubaix, weil es die Federung vorn drin hat, oder das Dämpfsystem, und trotzdem noch leicht genug ist, aber auch stabil genug für die ganzen Taschen. Oder zum Beispiel das Aethos, das ist noch leichter als das Tarmac. Da hätte ich Angst, dass es vielleicht zu filigran ist oder zu instabil, wenn man da noch 10 kg Gepäck mitnimmt.
Also du würdest auch im Nachhinein sagen, es war eine gute Wahl?
Absolut, ja.
Welche Reifen bist du gefahren?
In 28 mm, die Roubaix Pro von Specialized, die sind gar nicht unbedingt das Topmodell, aber sie sind sehr pannensicher. Und für mich ist der Schlauch immer noch das Einfachste zum Reparieren unterwegs. Zu Tubeless: Ich habe bei ganz vielen Fans oder Teilnehmern gehört, dass sie halt Tubeless dann doch größere Probleme gehabt haben und dann haben sie es nicht mehr dicht bekommen und dann musst du doch einen Schlauch einziehen oder irgendwie neue Reifen unterwegs besorgen.
Also, ich bin bei Tubeless nicht erfahren, ich habe das einmal getestet, und habe es wieder weggegeben.
Also ich bin bei Tubeless nicht erfahren, ich habe das einmal getestet, und habe es wieder weggegeben. Weil ich einfach sage, den Schlauch, gerade wenn man in Ländern unterwegs ist, mit schlechter Infrastruktur, kann man extrem leicht reparieren und da bin ich mir selbst immer sicher, dass ich das selbst lösen kann. Wenn es Probleme gibt bei Tubeless, kann es kompliziert werden, wenn einmal ein gröberer Schaden auftritt.
Ich nehme an, du fährst mit Wattmessung, denn du hast eben gesagt, du hast die Erfahrung, dass du mehr Druck aufs Pedal bekommst in dieser Cleatposition…Guckst du da die ganze Zeit drauf oder wie muss ich mir das vorstellen?
Nein, absolut nicht. In den ersten 12 Stunden ist es sehr hilfreich für das Pacing, dass man nicht überzieht. Das passiert aber am zweiten Tag ohnehin nicht mehr. Am zweiten Tag bist du schon müde genug, dass du nicht mehr überziehen kannst. Und am Ende ist es vielleicht eine Motivation, dass du sagst, „Hey, so wenig Watts, da geht sicher mehr.“ Und damit kann man sich selbst vielleicht noch ein wenig pushen.
Grundsätzlich ist es eher interessant zum Auswerten im Nachhinein. Aber zum Steuern der Leistung unterwegs ist es nicht wirklich nötig.
Wo liegst du da am Ende von so einem Transcontinental Race mit der Wattleistung im Schnitt?
Ich muss ehrlich sagen, ich muss mir das für dieses Mal erst anschauen. Voriges Jahr kam es ziemlich genau auf 160 Watt Normalized Power am Ende. Und das ist eigentlich der gleiche Wert wie beim Race Across America.
Krass.
Nur mit dem Unterschied, dass man jetzt sehr viel Stehzeiten hat. Also, es ist nicht härter, weil man unterwegs selbst einkaufen muss und sich selbst um alles kümmern muss. Wenn du im Tankstellen-Shop stehst, 10 Minuten, sind das ja im Prinzip 10 Minuten Pause. Und dann schläft man ja auch mehr als beim RAAM, und so kann man natürlich wieder viel kraftvoller treten.
Also 160 Watt Normalized Power. Dann bist du natürlich beim RAAM schneller, weil du auch aerodynamischer auf dem Rad sitzt, denke ich mal?
Man ist aerodynamischer, genau. Ich habe beim RAAM ein Zeitfahrrad für die Ebene und ein Bergrad für die Berge, da hat man immer bestes Material und auch viel bessere Straßen. Beim Transcontinental hat man diese Offroad-Passagen, die von der Rennleitung vorgegeben sind. Im Rennen gibt es vier Abschnitte, die sogenannten Parcours. Die sind fix definiert, die muss man fahren und dazwischen hat man Freigaben. Und bei den Parcours ist eben sehr oft Schotter und Gravel drinnen. Das ist ein bisschen eine Scheiß-Idee, ehrlich gesagt.
Aber es ist eben dieser Mythos Transcontinental, dass man halt zwischendurch diese Offroad Passagen hat, wo man dann natürlich seine Bike-Handling-Skills auspacken muss oder das Rad schieben muss und da ist natürlich die Durchschnittsgeschwindigkeit sehr, sehr niedrig.
Auch mit den Rennrad-Cleats ist es dann nicht so toll, oder?
Ja, genau
Sind die dann kaputt gegangen oder haben die gehalten?
Nein, ich habe sie vor dem Rennen neu angeschraubt und die halten schon. Jetzt nachher kann man sich überlegen, ob man sie vielleicht wieder tauscht, aber ein paar Tage halten die schon durch.
Wie lädst du dein Equipment?
Also ich habe einen Nabendynamo im Vorderrad und in der Nacht den großen Scheinwerfer von Supernova, eine deutsche Firma, die ist wirklich großartig, die Lampe. Und das zweite Licht ist vorgegeben. Also man braucht aus Sicherheitsgründen zwei getrennte Systeme. Wenn eines ausfällt, brauchst du ein Zweites.
Ich habe einen Nabendynamo vorn im Vorderrad und in der Nacht den großen Scheinwerfer.
Und wir haben natürlich als zweites System eine Akku betriebene Lampe von Supernova, die kann man auch unterwegs mit einer Powerbank nachladen. Aber grundsätzlich ist der Scheinwerfer am Dynamo angeschlossen und danach geht der Strom quasi ins Licht und tagsüber kann ich dann mein Telefon und den Garmin nachladen und die Rücklichter sind ebenfalls USB-Akku-getrieben.
Und die lädst du alle am Tag nach. Lädst du dann erst eine Powerbank und dann darüber die Sachen oder direkt die Sachen?
Das ist im Prinzip egal. Man hat sowieso zu wenig Strom, also es ist nie alles ganz voll. Und wenn ich dann in der Nacht in einem Hotel übernachtet habe, dann habe ich dort nochmal schnell die Steckdosen genutzt und alles geladen, was tagsüber noch nicht 100 % voll war.
Letzte Frage. Ich habe ja auch schon mal mit Jonas Deichmann gesprochen. Findest du, wenn du dich mit ihm vergleichst, ist das ähnlich, was ihr macht? Müsst ihr ähnliche Menschen sein, also vom Charakter her? Es ist ja alles Ultracycling und es sind Wahnsinns Distanzen. Hast du ihn schon mal kennengelernt?
Nein, leider noch nicht persönlich. Ich kenne seine Kanäle und verfolge seine Unternehmungen mit großem Interesse. Ich denke, dass es ein deutlicher Unterschied ist, weil er halt einfach so unglaublich große Distanzen zurückgelegt in einem ganz anderen Zeitraum und ich schätze, bei ihm ist es doch ein bisschen weniger stressig. Er muss jetzt nicht in Hektik verfallen, wenn er mal fünf Minuten länger warten muss.
Und ich glaube, er muss noch mehr sein Tempo anpassen und seine Energie schonen für die Etappen vor ihm, um halt monatelang oder wochenlang seine Leistung aufrecht zu halten. Ich kann mich am Ende schon komplett verausgaben, wenn das Ziel näher kommt. Deswegen denke ich, für ihn ist es mehr Abenteuer, noch mehr Energie verwalten, Essen trinken. Umso schneller du fährst, umso exponentieller ist dein Energiebedarf. Und ich glaube, Jonas muss mehr darauf achten, dass er ökonomisch unterwegs ist.
Aber die Ausrüstung hat noch mehr Gewicht bei ihm, weil er ja für Wochen und Monate noch mit ganz anderem Gepäck an Bord ist. Und ich bin ja schon sehr reduziert aufs physisch Notwendige für acht Tage.
Ich habe euch beide gesehen, Jonas nach dem Laufen in Mexiko und dich jetzt nach dem Transcontinental Race auf Fotos auf Instagram und ihr seht beide sehr dünn aus. Wie viel verliert man da auf so einer Unternehmung an Gewicht?
Also, ich bin jetzt noch nicht abgewogen. Erstens geht es gar nicht so leicht, denn eine Waage ist immer ungenau. Und am besten wird man sich immer auf der gleichen Waage wiegen, damit man keinen Messfehler drin hat. Ich habe das aber beim Race Across America immer gemacht, da habe ich täglich Gewichtskontrolle gemacht, um zu schauen, ob körperlich alles passt. Es das sind im Schnitt 4 Kilo in 8 Tagen Körpergewicht, die weggehen.
Es sind im Schnitt 4 Kilo in 8 Tagen Körpergewicht, die weggehen.
Und wie viel das dann wirklich verbranntes Fett ist oder vielleicht auch nur dehydriert, ist jetzt nicht ganz so leicht zu sagen, aber ich glaube 4 Kilo sind ein guter Richtwert.
Würdest du sagen, vom Kopf her, gibt es da irgendeinen Punkt auf so langen Distanzen, an dem man sagen kann, wenn man 500 Kilometer Ultra-Distance schafft, dann schafft man auch 2000 km?
Ja, der Unterschied ist definitiv, wenn es mehrere Tage dauert, kommt der Schlaf hinzu. Und die Müdigkeit und der reduzierte Schlaf, das ist ein großer Unterschied. Körperlich ist es dann wahrscheinlich schon so, dass man sagen kann, wenn man zwei Tage fahren kann, kann man auch acht Tage fahren. Das schon. Die Leistungsfähigkeit ist im Prinzip da und dann geht es sehr früh über Ernährung. Es geht um Ernährung und darum, wie schafft man es, sein Kaloriendefizit zu decken.
500 Kilometer würde ich sagen, die kann man in einem Tag fahren, da ist dann der Schlafentzug kein Thema. Aber wenn es dann halt 2, 3, 4, 5 Tage dauert, muss man halt den Schlafrhythmus für sich finden und mit dem zurechtkommen, dass man halt sehr, sehr wenig schläft.
Da ändert sich natürlich im Kopf einiges. Da wird man schlecht gelaunt oder ungeduldig oder unkonzentriert und vergesslich. Das ist sicher eine Erfahrungssache. Wenn man das öfter macht, kann man das gut handeln. Wenn man das zum ersten Mal erlebt, ist es manchmal ziemlich komisch, wie man da drauf ist. Also, es ist auch quasi ein Umgang mit dem Schlaf.
Also ist es sozusagen auch ein Schlafwettkampf, ein Wettbewerb darin, sich selbst zu kennen und wie man mit Schlafmangel umgehen kann?
Absolut, genau. Wobei, es ist überhaupt nicht so, das ist mir wichtig zu betonen, dass weniger Schlaf besser ist. Sondern es ist auch so, dass man gut abschneiden kann, wenn man ausreichend schläft, jetzt im Bereich von 3-4 Stunden oder so, das ist ganz wichtig, weil man im Kopf klar ist, weil man mehr Tempo machen kann, weil man weniger Fehler machen wird und vor allem, weil man sicher auf der Straße unterwegs ist. Wenn man jetzt sagt, „okay, ich schlafe nur Powernaps, 20 Minuten oder eine Stunde pro Nacht“, wie ich das am RAAM mache, dann ist es zu 100 Prozent so, dass man langsamer ist, dass man gefährlich unterwegs ist, dass Sturzgefahr besteht und dass man wahrscheinlich Fehler macht in seinen Entscheidungen. Und das lohnt sich nicht. Und man wird schlussendlich deswegen eher langsamer, weil man körperlich komplett und vor allem im Kopf abbaut. Also das ist sicher ein ganz wichtiger Unterschied und ein wichtiger Tipp: Man soll nicht zu wenig schlafen.
Sehr spannend.
Im Endeffekt geht es, obwohl es ein Rennen ist, doch immer darum, sicher und gesund anzukommen. Durch Schlafentzug gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch die andere Verkehrsteilnehmer.
Und da kommt dann noch ein Punkt dazu: Schläft man draußen? Das ist ja sehr oft so, dass man seinen Schlafsack und sich irgendwo hinlegt, in der Bushaltestelle für ein paar Stunden und dann weiter fort. Das habe ich auch gemacht, letztes Jahr, funktioniert super, aber in diesem Jahr bin ich, vor allem, weil es im Augenblick so viel Regen gab, eigentlich immer in einem Zimmer eingecheckt für drei Stunden. Das ist vielleicht nicht so romantisch, aber drei Stunden in einem Bett sind halt besser. Ja, ich habe dann schon gemerkt, dass ich am Ende des Rennens einfach immer noch fit war.
Geht das so problemlos? Hast du das auch vorher geplant mit dem Einchecken?
Ja, das geht. Ich habe mir das auch sehr schwierig vorgestellt, aber es geht. Also, das Reglement im Rennen verbietet es, im Vorfeld seine Unterkünfte zu buchen. Das heißt, man muss es wirklich tagsüber machen. Man überlegt halt, okay, es ist 7 Uhr am Abend und ich habe noch 5 Stunden. Dann überlegt man sich, okay, das werden vielleicht 120 Kilometer sein. Dann schaut man in der Booking-App, die ist ja sehr gut geeignet, wo ist im Umkreis von 100, 120 Kilometer hier die Möglichkeit, irgendwo einzuchecken. Dann bucht man das online und es geht eigentlich recht gut. Und dann noch kurz anrufen, „bitte Schlüsseln hinterlegen, ich komme spät und ich fahre früh“, und dann funktioniert das.
Gerade in Südosteuropa wird das immer einfacher eigentlich, denn da gibt es dann eh keine Rezeption mehr. Da sind die meisten Unterkünfte solche, die Privatleute vermieten. Und die sind rund um die Uhr erreichbar. Und in größeren Hotels in unserer Region ist das manchmal schwierig, weil du dann halt mit Reisepass einchecken musst und so weiter. Und das Radl wollen sie nicht, dass du es ins Zimmer mitnimmst und dann musst du noch an der Rezeption herumdiskutieren… Und in Albanien kommst du hin, und dir wird die Tür aufgemacht und dann bist du schon im Zimmer.
Oder Self-Check-In, das habe ich zum Beispiel in der Schweiz gehabt, Das ist auch das Allerbeste. Da gibst du den Code ein und kannst dich frei bewegen. Du musst niemandem erklären, worum es geht. Dann wirst du nicht noch eine Viertelstunde lang gefragt, warum und wieso und wohin. Wenn die Leute aus Interesse einfach wissen wollen, was du machst und höflicherweise mit dir reden, und eigentlich möchtest du nur, dass es schnell, schnell geht.
Danke für das Gespräch.
Ausführlich könnt ihr euch im Sitzfleisch Podcast von Christoph Strasser zum Thema Ultracycling informieren, zum Transcontinental Race gab es letztes Jahr 10 Folgen. Sitzfleisch auf Apple | Sitzfleisch auf Spotify
Was würdet ihr Christoph gerne fragen – wir leiten die Fragen gerne weiter?
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