Der italienische Hersteller Cinelli hat mit dem Hobootleg seit vielen Jahren einen Randonneur fürs Reisen im Angebot. Aufgebaut rund um einen klassischen Stahlrahmen, ohne technischen Schnick-Schnack dient das „Hobo“ als solide Basis. Für 2021 bekam die Hobootleg Familie ein Update.
Cinelli Hobootleg 2021 Infos und Preise
- Rennlenker Reiserad-Familie auf Columbus Cromo-Stahlrahmen-Basis
- Einfache, mechanische Komponenten
- 3-fach Rennrad-Schaltungen mit STI oder Lenkerend-Schalthebel
- Anbaumöglichkeiten für Schutzbleche, Gepäckträger und Co.
- Cinelli Hobootleg Randonneur mit Canti-Bremse – 1.480 €
- Cinelli Hobootleg Easy Travel Commuter-Rennrad mit Disc-Bemse – 1.380 €
- Cinelli Hobootleg Geo Adventure-Gravel Bike mit 29″Reifen und Disc-Bemse – 1.950 €
- Infos https://www.wingedstore.com/
Hobootleg, das Original
Das Hobootleg wurde wurde von Cinelli in den Jahren 2012/13 durch eine Tour d’Afrique von Lucas Brunelle (=> hier findet ihr das sehenswerte Video dazu) bekannt und richtet sich ganz klar an Radreisende, die eine solide, bewährte Basis für die große Tour suchen. Über die Jahre ist die Hobootleg Familie gewachsen und das Original bekam das Geo, das Easy Travel und das Interrail zur Seite gestellt. Wir stellen euch hier die wichtigsten Neuerungen am Hobo Geo und am Hobo Easy Travel vor.
Ausstattung
Auf einem Cinelli Hobootleg wurde bereits der Rekord für die schnellste Umrundung der Welt per Fahrrad eingestellt. Cinelli hat rund um einen klassischen Rahmen aus Columbus Cromor ein vielseitiges Reiserad mit simpler Technik aufgebaut, die im hintersten Winkel der Erde gewartet werden kann. Gepäckträger aus Stahl von Spezialist Tubus unterstreichen den Hardcore-Reiseanspruch. Die Züge werden extern und komplett in Außenhüllen verlegt. BSA-Tretlager und Sattelstützenmaß 27,2 mm sind selbstverständlich. Außerdem ist der Rahmen natürlich für Schnellspanner (100/130 mm) ausgelegt.
Ausstattung
- Rahmen Columbus Cromor Stahl, 2.300 g (M)*
- Gabel Columbus, 1250 g (ungekürzt)
- Reifenfreiheit bis 42-622 / 38-622 mit Schutzblechen
- Antrieb/Schaltung Shimano/Microshift Mix mit 3×9 Gängen
- Übersetzung 48-36-26 zu 11-34
- Laufräder Shining 700c mit Formula Naben
- Gepäckträger Tubus Tara (bis 12 kg) / Tubus Logo (bis 40 kg)
- Gewicht Komplettrad 12,6 kg
Hobootleg Geo 2021
Cinelli bezeichnet das aktuelle Hobo Geo als verwegenste Version des Hobootleg. Es richtet sich mit dem weit ausgestellten Cinelli Largo Lenker und 29er Laufrädern vor allem an Fahrer, die auch nicht vor Offroad-Bergetappen und knackigen Singletrails zurückschrecken.
Ausstattung
- Rahmen Columbus Cromor Stahl, 2.500 g (M)*
- Gabel Columbus Futura Carbon, 550 g (ungekürzt)
- Reifenfreiheit 29er bis 3″
- Antrieb/Schaltung Shimano Tiagra 2×10
- Übersetzung 36/26 zu 11-34
- Laufräder Shining 29″ mit Formula Naben
- Gewicht Komplettrad 12,2 kg
Ausgestattet mit grob profilierten WTB Ranger Reifen in der Größe 29 x 2,25 lässt das Hobo Geo die Grenze zum Moutainbike verschwimmen und empfiehlt sich auch für grobes Geläuf. Neu für 2021 ist die Columbus Adventure Gabel aus Carbon mit zwei verschiedenen Montagepunkten für die Vorderradachse. So lässt sich der Gabeloffset und somit auch das Fahrverhalten mit wenigen Handgriffen ändern.
Die Gabel bietet zudem eine interne Leitungsverlegung für einen Nabendynamo, sowie umfangreiche Möglichkeiten zur Befestigung von Gepäckträgern. Eine 15 mm Steckachse sorgt dabei auch bei großer Zuladung stets für ordentliche Stabilität.
Das 2×10-Setup mit Shimano Deore Kurbel und Tiagra Schaltwerk sorgt mit einer Übersetzung von 36/26 vorne und einer 11-34 Kassette am Hinterrad für eine bergtaugliche Übersetzung und zuverlässige Schaltvorgänge. Die hydraulischen Scheibenbremsen von TRP werden zur Vereinfachung der Wartung und einer Erhöhung der Reparaturfreundlichkeit über mechanische Hebel mit herkömmlichen Bowdenzügen bedient.
Das Geo ist in der Farbe Indigo in den Größen S bis XL verfügbar.
Hobootleg Easy Travel 2021
Im Gegensatz zum normalen Hobootleg ist das Hobootleg Easy Travel mit Scheibenbremsen ausgestattet und kommt serienmäßig mit Schutzblechen aber ohne Gepäckträgersystem. Freilich bietet es jede Menge Möglichkeiten diese zu befestigen. Im Modelljahr 2021 kommt das Hobo Easy Travel mit Shimaon Sora STI-Schalt-Bremshebeln, die mit mechanisch betätigten Scheibenbremsen von TRP kombiniert sind. Zum schnellen Radwechsel kommen Schnellspannachsen zum Einsatz.
Ausstattung
- Rahmen Columbus Cromor Stahl, 2.150 g (M)*
- Gabel Columbus Futura Carbon, 1050 g (ungekürzt)
- Reifenfreiheit bis 44-622 / 40-622 mit Schutzblechen
- Antrieb/Schaltung Shimano Sora 3×9
- Übersetzung 50-39-30 zu 11-34
- Laufräder Shining 700c mit Formula Naben
- Gewicht Komplettrad 12,2 kg
Die FSA Tempo Dreifachkurbel mit einer Kettenblattabstufung von 50/34/30 in Verbindung mit einem Shimano Sora-Schaltwerk mit einer 9-fach-Kasette mit 11-34 Zähnen erlaubt für jede Topografie die passende Übersetzung.
Der Stahl-Rahmen aus doppelt konifizierten Columbus Rohren wird mit einer speziellen Lackierung versehen, bei der unter dem Einsatz von Elektrophorese auch die Innenseite der Rohre mit Farbe beschichtet werden. Somit verspricht Cinelli einen optimalen Schutz gegen Korrosion.
Sämtliche Kabel und Züge sind komplett außen am Rahmen verlegt um die Servicefreundlichkeit des Easy Travel zu erhöhen. Cinelli stattet das Bike serienmäßig mit WTB Ridler Reifen in der Größe 700 x 37C aus. Laut Hersteller beträgt die Reifenfreiheit mit Schutzblechen 40 mm.
Das Easy Travel ist in der Farbe Brown Sugar in den Größen XS bis XL verfügbar.
Was sagt ihr zu den neuen Cinelli Hobos?
Hier findet ihr interessante Gravel Bike-Tests auf Rennrad-News:
- Neues Ridley Kanzo Adventure im Test: Breiter fährt weiter
- Das neue Specialized Diverge STR im Test: Future Shock-Fully Gravel Bike
- Neues Scott Solace-E-Gravel-Bike – erster Test: Radfahren wie im Computer-Spiel
- Neues Focus Atlas 8.8 im Test: Bikepacking viel leichter gemacht
- Canyon Grizl 8 1by Ekar im Test: Die wilde 13 zum milden Preis
- 8bar Mitte Steel V3 Gravel Bike Test: Unterm Glitter steckt ein treuer Freund
- Rose Backroad Plus GRX RX600 im E-Gravel Bike Test: Offroad-Bike mit Power-Motor
- Neues Rose Backroad FF Race Gravel Bike im Test: Bestimmt für Bestzeiten
- Neues Cube Nuroad C:62 EX im Test: Highend-Graveln für 3.000 €