Continental präsentiert zur Tour de France mit dem Grand Prix 5000 TT TdF einen limitierten Rennrad-Reifen speziell für den Wettkampf-Einsatz. Der Continental GP 5000 TT TdF soll deutlich leichter und schneller als der GP 5000 S TR sein. Hier die Informationen und Fakten zum neuen Race-Reifen der Korbacher.

Continental Grand Prix 5000 TT TdF – Infos und Preise

  • Neuer Tubeless Ready Race-Rennrad-Reifen von Continental
  • 35 Gramm leichter als GP 5000 S TR (in 25-622)
  • reduzierter Rollwiderstand
  • Kompatibel mit hakenlosen Felgen (hookless)
  • Ausschließlich mit schwarzer Seitenwand erhältlich
  • Größen 25-622
  • Gewicht 215 g (25-622)
  • Preis 99,99 €
  • Verfügbar ab sofort
  • Infos www.continental-reifen.de
Der neue Continental GrandPrix 5000 TT TdF trägt den Namen des berühmtesten Radrennens der Welt auf der Flanke.
# Der neue Continental GrandPrix 5000 TT TdF trägt den Namen des berühmtesten Radrennens der Welt auf der Flanke.

Continental Grand Prix 5000 TT TdF – Details

Als der Continental Grand Prix 5000 S TR Tubeless-Rennrad-Reifen im Oktober 2021 vorgestellt wurde, sorgte er für einige Aufregung in der Szene, denn er markierte eine neue Ära der Tubeless-Rennrad-Reifen bei Continental. Erstmals war der Reifen auch für hakenlose Felgen freigegeben und sage und schreibe 50 Gramm leichter als sein Vorgänger.

Seitdem hat der Continental GP 5000 S TR zahlreiche Siege eingefahren, viele Lorbeeren geerntet und auch auf einigen Testrädern bei uns in der Redaktion gezeigt, dass er ein Top-Reifen auf höchstem Niveau ist. Genau diesen Reifen hat Continental jetzt in einer limitierten Version für den Renneinsatz optimiert und bietet ihn ab sofort als Continental Grand Prix 5000 TT TdF an.

Im Vergleich zum Standard GP 5000 S TR soll der neue Race-Pneu mit dem Zusatz „TT Tour de France“ 35 Gramm leichter sein und einen reduzierten Rollwiderstand aufweisen. Dieser soll bei einem Zeitfahren über 40 Kilometer immerhin 17 Sekunden einsparen. Erreicht worden sei dieser Vorteil durch eine optimierte Profildicke und eine geänderte Profilkonstruktion. So soll die Verformung der Reifenkarkasse am Kontaktpunkt zwischen Straße und Reifen deutlich reduziert worden sein.

Wie die Generationen davor, sei auch der neue GP 5000 TT TdF in Zusammenarbeit mit zahlreichen Radprofis entwickelt worden, versichert Continental in der Pressemeldung. Der neue Race-Reifen ist aktuell nur in der Größe 25-622 erhältlich und mit Felgen bis zu einer Maulweite von 21 mm kompatibel. Es gibt keine Version mit transparenter Seitenwand, sondern nur in komplett schwarz. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 99,99 Euro.

Auf den ersten Etappen der Tour de France wurde der neue Reifen schon von zahlreichen Profis eingesetzt.

Was sagt ihr zur abgespeckten Race-Version des GP 5000 S TR?

Text: Harald Englert, Informationen/Fotos: Continental
  1. benutzerbild

    lakecyclist

    dabei seit 10/2018

    Der 2010er Conti Supersonic (bis 2016 produziert, dann kam das bis zuletzt produzierte Modell) war schon sowas wie die eierlegende Wollmilchsau. Leicht (in 20mm 140 Gramm), durch ein feines Gewebe relativ pannensicher (ich bin mal mit vorne 20mm und hinten 23mm durch einen Scherbenhaufen an einer Ampel gefahren, nichts passiert) und seinerzeit zu ähnlichen Kursen wie der 4000er zu haben. Natürlich hatte ich auch mal Pech und eine oder zwei Pannen, aber nicht öfter als mit den 4000ern. Und was den Leichtlauf anbelangt, die waren schon zu Burylzeiten (ebenfalls Supersonic) in jedem Frühjahr eine Offenbarung, wenn ich auf das Erstrad gewechselt hatte. Gottseidank konnte ich von der 20mm-Version (die da auch wirklich nur 20mm breit war, der Nachfolge-20er war auf einer 13C-Felge knapp 23mm breit) noch NOS-Reifen sichern, und für das Hinterrad noch etliche "20er", die als 23er fungieren. Von Tufo bin ich nicht so begeistert, ein 23er Calibra Plus ging mir mal von einer so kleinen Scherbe platt, dass ich die bei der Pannenbehebung fast nicht gefunden hätte. Von einer Auch-Schlauchreifen-Firma hatte ich eigentlich mehr Pannenschutz erwartet, da wollte ich den Calibra Lite lieber nicht testen. Und sonst sieht es ja eher mau aus, bei den vermutlich auf einer 13C- oder 15C-Felge unter Umständen deutlich schmaler ausfallenden Reifen scheint 220 Gramm die neue 180-Gramm-Schallmauer zu sein, was daran oder darunter ist, soll "leicht" sein.
    Die Entwicklung bleibt nicht stehen, heute fährt man 21mm Felgen (Innenbreite) anstatt 20mm-Reifen wie früher.
  2. benutzerbild

    captain hook

    dabei seit 10/2006

    Der 2010er Conti Supersonic (bis 2016 produziert, dann kam das bis zuletzt produzierte Modell) war schon sowas wie die eierlegende Wollmilchsau. Leicht (in 20mm 140 Gramm), durch ein feines Gewebe relativ pannensicher (ich bin mal mit vorne 20mm und hinten 23mm durch einen Scherbenhaufen an einer Ampel gefahren, nichts passiert) und seinerzeit zu ähnlichen Kursen wie der 4000er zu haben. Natürlich hatte ich auch mal Pech und eine oder zwei Pannen, aber nicht öfter als mit den 4000ern. Und was den Leichtlauf anbelangt, die waren schon zu Burylzeiten (ebenfalls Supersonic) in jedem Frühjahr eine Offenbarung, wenn ich auf das Erstrad gewechselt hatte. Gottseidank konnte ich von der 20mm-Version (die da auch wirklich nur 20mm breit war, der Nachfolge-20er war auf einer 13C-Felge knapp 23mm breit) noch NOS-Reifen sichern, und für das Hinterrad noch etliche "20er", die als 23er fungieren. Von Tufo bin ich nicht so begeistert, ein 23er Calibra Plus ging mir mal von einer so kleinen Scherbe platt, dass ich die bei der Pannenbehebung fast nicht gefunden hätte. Von einer Auch-Schlauchreifen-Firma hatte ich eigentlich mehr Pannenschutz erwartet, da wollte ich den Calibra Lite lieber nicht testen. Und sonst sieht es ja eher mau aus, bei den vermutlich auf einer 13C- oder 15C-Felge unter Umständen deutlich schmaler ausfallenden Reifen scheint 220 Gramm die neue 180-Gramm-Schallmauer zu sein, was daran oder darunter ist, soll "leicht" sein.
    Nun wird der supersonic aber nicht mehr gebaut. Bin ich damals auch gefahren. Da ist der record auch nicht schlechter... Rollt aber noch besser.
  3. benutzerbild

    Recordfahrer

    dabei seit 02/2005

    Die Entwicklung bleibt nicht stehen, heute fährt man 21mm Felgen (Innenbreite) anstatt 20mm-Reifen wie früher.
    Das ist richtig, mir stellt(e) sich da nur die Frage, ob sich dahinter ein echter (dem Verbraucher, sprich mir, gewinnbringender) Fortschritt oder doch nur eine (den Herstellern gewinnbringende) Modeerscheinung verbirgt, und habe das auch mittlerweile für mich beantworten können. Als ich das erste Mal von 32er Contireifen hörte, dachte ich, dass das ein Zahlendreher sei🤣. Bei derart breiten Felgen ist es naturgemäß nicht mehr möglich, wirklich leichte Reifen zu bauen, da dann die Lauffläche nur noch papierdick wäre. Denn wie es scheint, ist auch der Zero Velo TT eingestellt worden, auf der Internetseite ist der zumindest nicht (mehr?) gelistet. Da es etliche Reifen erst ab 25mm Breite gibt, dürfte der 23er auch bald nicht mehr erhältlich sein, einen 5000 SII (wie das Nachfolgemodell nach der conti-üblichen Namensgebung heißen dürfte) wird es dann vermutlich nicht mehr in 23mm geben, das hier eigentlich diskutierte Reifenmodell gibt es ja auch erst ab 25mm. Weiß hier jemand, wie lange Radreifen lagerfähig (dunkel und kühl) sind, bevor sie spröde sind?
  4. benutzerbild

    Kandelkoloss

    dabei seit 07/2021

    Das ist richtig, mir stellt(e) sich da nur die Frage, ob sich dahinter ein echter (dem Verbraucher, sprich mir, gewinnbringender) Fortschritt oder doch nur eine (den Herstellern gewinnbringende) Modeerscheinung verbirgt, und habe das auch mittlerweile für mich beantworten können. Als ich das erste Mal von 32er Contireifen hörte, dachte ich, dass das ein Zahlendreher sei🤣. Bei derart breiten Felgen ist es naturgemäß nicht mehr möglich, wirklich leichte Reifen zu bauen, da dann die Lauffläche nur noch papierdick wäre. Denn wie es scheint, ist auch der Zero Velo TT eingestellt worden, auf der Internetseite ist der zumindest nicht (mehr?) gelistet. Da es etliche Reifen erst ab 25mm Breite gibt, dürfte der 23er auch bald nicht mehr erhältlich sein, einen 5000 SII (wie das Nachfolgemodell nach der conti-üblichen Namensgebung heißen dürfte) wird es dann vermutlich nicht mehr in 23mm geben, das hier eigentlich diskutierte Reifenmodell gibt es ja auch erst ab 25mm. Weiß hier jemand, wie lange Radreifen lagerfähig (dunkel und kühl) sind, bevor sie spröde sind?
    Also zumindest sind 9 jahre zu viel, spreche aus erfahrung.
  5. benutzerbild

    Recordfahrer

    dabei seit 02/2005

    Da muss Conti nochmal nachlegen, der Pirelli P Zero Race kommt in 26mm auf 205 Gramm für 44,99 Euro Verkaufspreis, und der P Zero Road soll in 24mm auf 215 Gramm kommen für 35,99 Euro.

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den Rennrad-News-Newsletter ein!