Craft Bike Days 2019 Premiere der Plattform für kleine und feine Bikeschmieden

Premiere für die Craft Bike Days 2019: Zum ersten Mal überhaupt trafen sich auf Einladung von DT Swiss und MTB-News spannende kleinere Hersteller aus dem deutschsprachigen Rennrad- und MTB-Bereich. Warum? Um sehenswerte Bikes zu zeigen, die sonst nicht so häufig im Rampenlicht stehen. Und zum entspannten Erfahrungsaustausch über Technik, Produktion und Kundenorientierung im Kleinserien-Bereich. Hier unsere ersten Eindrücke.
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MTB-News und DT Swiss hatten eingeladen und einige der spannendsten deutschsprachigen Mountainbike- und Rennrad-Firmen kamen: zu den Craft Bike Days, die in diesem Jahr im nordrhein-westfälischen Münsterland zum ersten Mal stattfanden. Im Fokus standen dabei Hersteller, die dank ihrer Innovationskraft trotz geringer Größe immer wieder auf sich aufmerksam machen und dafür ein hohes Ansehen in der Fahrradbranche genießen.

DT Swiss und MTB-News haben Anfang November erstmals zu den Craft Bike Days 2019 eingeladen
# DT Swiss und MTB-News haben Anfang November erstmals zu den Craft Bike Days 2019 eingeladen - diesem Aufruf sind einige der spannendsten deutschsprachigen Kleinhersteller aus dem Mountainbike- und Rennrad-Segment gefolgt.

Diashow: Craft Bike Days 2019: Premiere der Plattform für kleine und feine Bikeschmieden
Edle Bikes gefällig? Davon gab es bei den Craft Bike Days 2019 einige
Fachsimpeln von morgens bis abends
Die Bikes, die jeder Hersteller mitgebracht hat, konnten sich mehr als sehen lassen.
Wieso setzt Kocmo aus Berlin beispielsweise auf den Werkstoff Titan?
Die imposante Halle war der perfekte Ort, um in entspannter Atmosphäre über Bikes jeglicher Art zu fachsimpeln.
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Der Schauplatz für die ersten Craft Bike Days war das Kabelwerk B64 im Münsterland.
# Der Schauplatz für die ersten Craft Bike Days war das Kabelwerk B64 im Münsterland.
Die imposante Halle war der perfekte Ort, um in entspannter Atmosphäre über Bikes jeglicher Art zu fachsimpeln.
# Die imposante Halle war der perfekte Ort, um in entspannter Atmosphäre über Bikes jeglicher Art zu fachsimpeln.

Im Rahmen des Programms wurden in mehreren Diskussionsrunden aktuelle und zukünftige Entwicklungen mit einem besonderen Fokus auf das Thema Material im Rahmen- und Laufradbau besprochen. Die teilnehmenden Firmen präsentierten vor allem ihre eigenen Ansätze und Philosophien, mit denen sie typischen Herausforderungen begegnen. Zudem nutzten sie die Gelegenheit, sich in einer entspannten Atmosphäre über ihnen wichtige Themen auszutauschen.

Das sieht man so eigentlich nie: In verschiedenen Workshops und Runden konnten die Leute, die einige der interessantesten deutschen Fahrrad-Firmen ins Leben gerufen haben, über unterschiedliche Themen diskutieren
# Das sieht man so eigentlich nie: In verschiedenen Workshops und Runden konnten die Leute, die einige der interessantesten deutschen Fahrrad-Firmen ins Leben gerufen haben, über unterschiedliche Themen diskutieren - man kennt und schätzt sich in der Branche natürlich, doch solch ein intensiver Austausch ist sehr selten.
Nach den Diskussionsrunden am ersten Tag ging es am zweiten Tag tiefer ins Detail
# Nach den Diskussionsrunden am ersten Tag ging es am zweiten Tag tiefer ins Detail - so hat das anwesende Team von DT Swiss die Zeit genutzt, um den anwesenden Firmen Schulungen über Laufräder zu geben.
Parallel wurde jede Gelegenheit genutzt, um sich über die ausgestellten Bikes zu unterhalten
# Parallel wurde jede Gelegenheit genutzt, um sich über die ausgestellten Bikes zu unterhalten - jeder Teilnehmer hatte ein ganz besonderes Bike im Gepäck.
Beim Abendprogramm gingen die Diskussionen weiter
# Beim Abendprogramm gingen die Diskussionen weiter - ob man nun aus dem Rennrad-, Gravel- oder Mountainbike-Bereich kommt, hat dabei keine Rolle gespielt. Hauptsache es ging um Fahrräder!

Neben Workshops rund um das Thema Laufräder, die von anwesenden DT Swiss-Experten durchgeführt wurden, hatte das Team von MTB-News und Rennrad-News die Möglichkeit, sich mit jedem anwesenden Kleinhersteller intensiv auseinanderzusetzen – eine Gelegenheit, die es bei anderen Veranstaltungen so nicht gibt. Auch wir haben etwas gelernt und geben es an euch weiter, seid gespannt!

Feine Rennräder und Gravelbikes

Nicht wenige „Crafter“ bewiesen, dass geringe Größe nicht mit kleinem Modellspektrum einhergeht und stellten sowohl Rennräder als auch Mountainbikes vor. Von Rennstahl, Nicolai und Alutech rollten Räder mit geradem Lenker und Federung ebenso wie Räder mit Rennbügel vor. Standert aus Berlin feierte sogar den Einstieg in die MTB-Welt mit einem neuen Prototypen vor Ort.

Edle Bikes gefällig? Davon gab es bei den Craft Bike Days 2019 einige
# Edle Bikes gefällig? Davon gab es bei den Craft Bike Days 2019 einige - die Mountainbikes und Rennräder wurden auf eine sehr ansprechende Art und Weise präsentiert.
Zwei Charaktere in Stahl: Velohelden mit dem Rennrad Icon Disc und dem vielseitigen Gravelbike IconX
# Zwei Charaktere in Stahl: Velohelden mit dem Rennrad Icon Disc und dem vielseitigen Gravelbike IconX

Welche Rennrad- und Gravelbike-Größen unter den Kleinen waren vor Ort? Zunächst einmal war in Sachen Werkstoffe (fast) alles vertreten: Titan (Kocmo und Falkenjagd), Stahl (Standert und Veloheld), Nicolai (Aluminium) und Carbon (Alutech). Die Hersteller und ihre Bikes von „A“ bis „Z“:

Alutech. Die mittlerweile fast 30 Jahre alte Firma, deren Geschicke von Jürgen Schlender geleitet werden, bietet neben vielen Mountainbikes mit dem Modell „Punk“ ein etwas anders geformtes Gravelbike mit einem Carbonrahmen aus Eigenentwicklung an.

Inhabergeführt ist auch Falkenjagd. Die Münchner stellten ihr brandneues Allroad-Rennrad Aristos RS Disc vor. Es bringt neben relativ viel Reifenfreiheit einige technische Schmankerl am Titanrahmen aus eigener Produktion mit – und besitzt übrigens auch einen erschwinglicheren Zwilling aus Stahl bei der anderen Marke des Hauses, „Rennstahl“.

Falkenjagd-Werkstattleiter Sascha ist der Kopf hinter dem neuen Aristos RS Disc All-Road-Renner – mit eigenem Titangepäckträger der Münchner
# Falkenjagd-Werkstattleiter Sascha ist der Kopf hinter dem neuen Aristos RS Disc All-Road-Renner – mit eigenem Titangepäckträger der Münchner

Ausschließlich auf Titan-Verarbeitung setzt Kocmo. Die Marke aus Potsdam fertigt nur auf Kundenwunsch und stellte ihr neues Gravelbike Daytona-X vor – als Beispiel für ein besonders vielseitiges Gravelbike und dafür, was in Sachen Titan-Finish bei Kocmo so alles machbar ist. Man blickt auf eine lange Tradition in der Titanverarbeitung zurück und arbeitet bis heute mit Produzenten in Nischni Nowgorod zusammen.

Standert hatte mit dem Pfadfinder das neuste Gravelbike der Marke dabei  – hier geht es gerade aber um den Schnitt bei den bekannten Ausfahrten der Berliner
# Standert hatte mit dem Pfadfinder das neuste Gravelbike der Marke dabei – hier geht es gerade aber um den Schnitt bei den bekannten Ausfahrten der Berliner

Bleiben wir im Raum Berlin. Standert brachte das noch junge Modell „Pfadfinder“ mit, ebenfalls ein Gravelbike, aber mit einem Schwerpunkt auf der racelastigen Seite des Spektrums. Mit einem Rahmen aus Columbus-Stahl, T47-Tretlagerstandard und einigen spannenden Details vertrat es zeitgemäßen Rennrad-Stahlrahmenbau auf den Craft Bike Days.

Mit modernem Stahlrahmenbau hat sich auch Veloheld aus Dresden einen Namen gemacht. Die Dresdner bewahren die filigrane Optik, die viele mit dem Fahrrad schlechthin verbinden, und setzen ihren Schwerpunkt auf den Aufbau nach Kundenwunsch. Auf den Craft Bike Days veranschaulichten sie ihren Ansatz mit dem neuen Modell ihres Gravelbikes Icon-X und dem Rennrad Icon-Disc.

Die spannendsten Bikes und ausführliche Interviews mit den Personen, die hinter den Firmen stecken, werden wir euch in den kommenden Tagen präsentieren.

Das sagen die Teilnehmer zu den Craft Bike Days 2019

Es war cool, in einer großen Runde mit verschiedenen Herstellern in ganz verschiedenen Bereichen zusammenzusitzen und einfach über Materialien, über Laufräder und über die eigene Firmenphilosophie zu diskutieren. Außerdem war es war ganz interessant, dass die Rückschlüsse im Aluminium-Rahmenbau in Deutschland immer wieder auf Nicolai zurückfielen (grinst). Man erstarrt dann ein bisschen vor Ehrfurcht – aber man freut sich und ist auch ein bisschen stolz, ein Teil davon zu sein. – Max Weigmann, Sales Nicolai

Wir haben uns super gefreut, dass die Hersteller unserer Einladung gefolgt sind und das Konzept des offenen Austausches von allen Teilnehmern so mitgetragen wurde! Allein die Auswahl der Bikes lässt sicherlich jedes Biker-Herz höher schlagen. Wir freuen uns bereits heute auf die zweite Ausgabe der Craft Bike Days und vielfältige Gespräche!, Immanuel Seeger, Key Account Manager, DT Swiss

In entspannter Runde wurde am ersten Tag über verschiedene Themen aus der Fahrradwelt diskutiert.
# In entspannter Runde wurde am ersten Tag über verschiedene Themen aus der Fahrradwelt diskutiert.
Das Team von DT Swiss konnte dabei immer wieder wertvollen Input geben.
# Das Team von DT Swiss konnte dabei immer wieder wertvollen Input geben.
Wieso setzt Kocmo aus Berlin beispielsweise auf den Werkstoff Titan?
# Wieso setzt Kocmo aus Berlin beispielsweise auf den Werkstoff Titan? - in der Vorstellungsrunde konnte jeder Hersteller erläutern, wieso genau er den eigenen Ansatz verfolgt.

Sascha und ich haben die Craft Bike Days sehr genossen. Es war sehr interessant zu hören, wie andere kleinere Hersteller an die Entwicklung herangehen und wie professionell sie sind – und in ihrem jeweiligen Bereich zum Teil genauso detailverliebt wie wir mit unseren Reiserädern und Rennrädern. Durch und durch top! – Andreas Kirschner, Geschäftsführer Rennstahl und Falkenjagd

Wir fanden die Diskussions- und Vorstellungsrunde über Werkstoffe sehr spannend. Obwohl die Bikebranche recht überschaubar ist, erfährt man die Ansätze anderer Hersteller doch selten so aus erster Hand. Wir haben dabei auf jeden Fall auch noch Neues erfahren und nehmen Impulse für unsere Arbeit mit! – Benedikt Herzberg, Mitinhaber und Gründer Standert

Die von DT Swiss gewählte Location in der Nähe von Münster war der perfekte Ort für die Craft Bike Days 2019.
# Die von DT Swiss gewählte Location in der Nähe von Münster war der perfekte Ort für die Craft Bike Days 2019.
Die Bikes, die jeder Hersteller mitgebracht hat, konnten sich mehr als sehen lassen.
# Die Bikes, die jeder Hersteller mitgebracht hat, konnten sich mehr als sehen lassen.

Ich kannte zwar alle Marken vor dem Event schon, habe aber zum Teil erst hier die Personen dahinter kennengelernt. Besonders in den Diskussionsrunden konnten wir viel über die Hintergründe und Motivation der Macher erfahren. Ich fand es rundum gelungen und extrem spannend. Ich freu mich natürlich auf die kommende Ausgabe – vielleicht sogar mit einigen Usern als Gästen. – Thomas Paatz, Gründer MTB-News.

Impressionen: Das waren die Craft Bike Days 2019

Impressionen-70
# Impressionen-70
Impressionen-68
# Impressionen-68
Fachsimpeln von morgens bis abends
# Fachsimpeln von morgens bis abends - man hat jedem Teilnehmer gemerkt, dass Fahrräder nicht nur der Beruf, sondern vor allem auch die eigene Leidenschaft ist.
Impressionen-76
# Impressionen-76
Impressionen-82
# Impressionen-82
Am nächsten Vormittag bestand für das Team von MTB-News und Rennrad-News die Gelegenheit, sich in ausführlichen Gesprächen mit jedem einzelnen Hersteller näher zu beschäftigen.
# Am nächsten Vormittag bestand für das Team von MTB-News und Rennrad-News die Gelegenheit, sich in ausführlichen Gesprächen mit jedem einzelnen Hersteller näher zu beschäftigen.
Die Gelegenheit wurde von uns intensiv genutzt. In solch entspannter Atmosphäre so produktiv zu diskutieren ist auf herkömmlichen Zweirad-Messen eher eine Seltenheit.
# Die Gelegenheit wurde von uns intensiv genutzt. In solch entspannter Atmosphäre so produktiv zu diskutieren ist auf herkömmlichen Zweirad-Messen eher eine Seltenheit.
Impressionen-106
# Impressionen-106
Impressionen-97
# Impressionen-97

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