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Kocmo Daytona RS
Kocmo Daytona RS - Das 8,3 kg leichte Titan Gravel Bike will auf der Rennstrecke überzeugen.
Züge und Leitungen laufen unsichtbar im Inneren
Züge und Leitungen laufen unsichtbar im Inneren - Dafür sorgt das Integrationssystem von FSA
Hoher Detailgrad
Hoher Detailgrad - Beim genaueren Hinschauen findet man noch das ein oder andere Highlight.
Die schmalen Rohre lassen das Bike edel und klassisch wirken.
Die schmalen Rohre lassen das Bike edel und klassisch wirken.
Farbenfroh und doch beständig.
Farbenfroh und doch beständig.
Die Anodisierung weiß zu beeindrucken.
Die Anodisierung weiß zu beeindrucken.
Selbst die Titan-Sattelstütze nimmt die Farben des Kocmo Logos am Hauptrahmen auf.
Selbst die Titan-Sattelstütze nimmt die Farben des Kocmo Logos am Hauptrahmen auf.
Ein Einsatz in der Gabel ermöglicht das Geometrie-Tuning
Ein Einsatz in der Gabel ermöglicht das Geometrie-Tuning - zwei verschiedene Vorbiegungen können eingestellt werden.
Auch die Titan Ausfall-Enden am Hinterbau können sich sehen lassen.
Auch die Titan Ausfall-Enden am Hinterbau können sich sehen lassen.
Ein goldenes Wappen mit violettfarbenem Stern
Ein goldenes Wappen mit violettfarbenem Stern - Selbst das Logo von Kocmo wurde der Lackierung angepasst.
Die filigrane, cleane Optik und viele Details...
Die filigrane, cleane Optik und viele Details...
... machen das Daytona RS zum wahren Kunstwerk.
... machen das Daytona RS zum wahren Kunstwerk.
Mit dem UDH T Standard findet auch die SRAM Transmission ihren Platz am Kocmo Daytona RS.
Mit dem UDH T Standard findet auch die SRAM Transmission ihren Platz am Kocmo Daytona RS.
Neben dem Werkstoff Titan ...
Neben dem Werkstoff Titan ...
... findet sich auch hier und da etwas Carbon.
... findet sich auch hier und da etwas Carbon.
Sehr detailverliebt
Sehr detailverliebt - auch die Aheadkappe ist custom
Wie gefällt euch das Titan-Gravel-Race-Bike?
Wie gefällt euch das Titan-Gravel-Race-Bike?

Die Titanexperten von Kocmo aus Brandenburg stellen dieses Jahr auf den Craft Bike Days ihr neues, rennorientiertes Gravel Bike, das Kocmo Daytona RS vor. Es besitzt eine rennorientierte Geometrie und kommt mit aerodynamischem Cockpit.

Kocmo: im Titan-Bike Kosmos

Kocmo [ˈkɔsmo] ist der Name der bei Berlin ansässigen Bikeschmiede, der übrigens wie der Kosmos ausgesprochen wird. Die Titanspezialisten bauen Standard-Rahmen, wie etwa das vorgestellte Kocmo Daytona RS, aber auch individuelle Custom-Rahmen. Das Umsetzen von Kundenwünschen reicht von der individuellen Farbe und Komplettierung bis zu eigenen Geometrie-Vorstellungen. Kocmo versucht den Kunden möglichst alle Wünsche zu erfüllen, die mit dem Werkstoff Titan umsetzbar sind. Bereits 1994 begann die Firma mit dem Titan-Rahmenbau mit Fertigungs-Know-How aus Russland. Die Produktion wurde mittlerweile jedoch nach Asien und teils Deutschland verlegt.

Kocmo Daytona RS
# Kocmo Daytona RS - Das 8,3 kg leichte Titan Gravel Bike will auf der Rennstrecke überzeugen.
Diashow: Craft Bike Days 2023: Kocmo Daytona RS – Graveln im Titan Kosmos
Züge und Leitungen laufen unsichtbar im Inneren
Ein Einsatz in der Gabel ermöglicht das Geometrie-Tuning
Mit dem UDH T Standard findet auch die SRAM Transmission ihren Platz am Kocmo Daytona RS.
Die Anodisierung weiß zu beeindrucken.
Die filigrane, cleane Optik und viele Details...
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Züge und Leitungen laufen unsichtbar im Inneren
# Züge und Leitungen laufen unsichtbar im Inneren - Dafür sorgt das Integrationssystem von FSA
Hoher Detailgrad
# Hoher Detailgrad - Beim genaueren Hinschauen findet man noch das ein oder andere Highlight.

Kocmo Daytona RS – Titan Gravel Bike

Das Kocmo Daytona RS ist das Rennpferd der Gravel-Modellfamilie Daytona. 2020 wurde das Kocmo Daytona X bei den Craft Bike Days vorgestellt. Das diesjährige Bike kommt mit einer speziellen Lackierung, die so nur einmal erhältlich sein wird. Ein besonders aufgeräumtes Cockpit finden wir am Kocmo Daytona RS vor, da es sich um eine Carboneinheit handelt – dabei ist das Rad nur mit den elektronischen Rennrad-Schaltungen kompatibel und die Leitungen sind komplett intern durch ein FSA System verlegt.

Die Geometrie des Gravelracers soll sehr laufruhig ausgelegt sein, kann aber über den verstellbaren Vorlauf der Carbongabel etwas angepasst werden. Bis zu 55 mm breite Reifen können am Vorderrad montiert werden, am Hinterrad sind es maximal 47 mm. Als Gravel Bike bietet das Daytona RS trotz Racefokus viele Anschraubpunkte, sowie Montagepunkte für Schutzbleche oder Gepäckträger. Kocmo typisch gibt es etliche Customizing-Möglichkeiten, zum Beispiel bei der Farbe oder den Komponenten.

Die schmalen Rohre lassen das Bike edel und klassisch wirken.
# Die schmalen Rohre lassen das Bike edel und klassisch wirken.
Farbenfroh und doch beständig.
# Farbenfroh und doch beständig.
Die Anodisierung weiß zu beeindrucken.
# Die Anodisierung weiß zu beeindrucken.
Selbst die Titan-Sattelstütze nimmt die Farben des Kocmo Logos am Hauptrahmen auf.
# Selbst die Titan-Sattelstütze nimmt die Farben des Kocmo Logos am Hauptrahmen auf.
Ein Einsatz in der Gabel ermöglicht das Geometrie-Tuning
# Ein Einsatz in der Gabel ermöglicht das Geometrie-Tuning - zwei verschiedene Vorbiegungen können eingestellt werden.
Auch die Titan Ausfall-Enden am Hinterbau können sich sehen lassen.
# Auch die Titan Ausfall-Enden am Hinterbau können sich sehen lassen.
Ein goldenes Wappen mit violettfarbenem Stern
# Ein goldenes Wappen mit violettfarbenem Stern - Selbst das Logo von Kocmo wurde der Lackierung angepasst.
Die filigrane, cleane Optik und viele Details...
# Die filigrane, cleane Optik und viele Details...
... machen das Daytona RS zum wahren Kunstwerk.
# ... machen das Daytona RS zum wahren Kunstwerk.
Mit dem UDH T Standard findet auch die SRAM Transmission ihren Platz am Kocmo Daytona RS.
# Mit dem UDH T Standard findet auch die SRAM Transmission ihren Platz am Kocmo Daytona RS.
Neben dem Werkstoff Titan ...
# Neben dem Werkstoff Titan ...
... findet sich auch hier und da etwas Carbon.
# ... findet sich auch hier und da etwas Carbon.
Sehr detailverliebt
# Sehr detailverliebt - auch die Aheadkappe ist custom

Interview: Kocmo bei den Craft Bike Days 2023

Rennrad-News: Vor uns steht ein blaues Titan-Rad und bei mir ist André Pfeil von Kocmo. André, wie kommt es zu diesem blauen Titan-Rad und was ist das überhaupt für ein Rad? 

Wir stellen hier unser Daytona RS aus, das ist unser Racemodell in der Gravelsparte. Dieses Rad ist anodisiert, quasi eine Art-Collection und speziell mit dieser sehr aufwendigen Anodisierung nur einmal zu bestellen.

Was wiegt der Titanrahmen? Und was hat das Bike für eine Geometrie?

Unser Rahmen wiegt so um die 1650 g. Er hat eine racige Geometrie, ein tiefes Tretlager und ist sportiver als unsere anderen Modelle angelegt. Das Daytona RS ist nur mit SRAM AXS oder Shimano Di2 zu fahren, also nicht mit mechanischen Schaltungen.

Es hat innen verlegte Leitungen. Welches System nutzt ihr da, ist das euer eigenes?

Das ist ein Internal Cable Routing Sytem von FSA. Das Cockpit stammt aber aus unserer eigenen Komponentenlinie. Es hat einen schönen Flare, wie er beim Gravel Biken oft gewünscht wird. Oben an den Hoods ist der Lenker sehr schmal, was diese rennorientierte Geometrie unterstützt, vor allem wenn man schnell fahren möchte auf der Geraden. Deswegen kann man auch in der Gabel die Vorbiegung verstellen, wenn man die Geometrie anpassen möchte, entweder laufruhiger, oder eben reaktionsfreudiger in den Kurven. Das ist das Entscheidende bei der Gabel.

Wie viel Reifenfreiheit hat das Rad?

Die Gabel hat 55 mm – es kommt aber noch ein neues Modell, das passender zu dem Rad, ist und noch schlanker und raciger sein wird. Hinten passen ohne Probleme 45 bis 47 mm, aber das fährt ohnehin keiner im Race Sport. Bei 50 mm geht es eher in Richtunng Trekking und Bikepacking.

Für alle, die Kocmo nicht kennen – wie würdest du eure Marke charakterisieren?

Unsere Marke gibt es schon sehr lange. Wir stellen ausschließlich Titanrahmen her. Wir haben sowohl Serienware als auch Customizing, was wir unkompliziert und schnell hinbekommen, ohne langen E-Mail-Verkehr. Wir legen Wert auf eine sehr enge Beratung, sodass die Leute mit uns zusammen auch Spaß haben beim Auswählen und Konfigurieren.

Titan gilt ja als langlebiges Material, als Rad fürs Leben…

Ja, zu Recht. Wenn doch mal was passiert, sind wir in der Lage, unsere eigenen Produkte auch zu reparieren. Und: Wenn du einen Unfall hast, kannst du ein Rad zu 50 % vom Normalpreis anfragen. Das ist machbar.

Wo fertigt ihr eure Rahmen?

Wir haben lange in Russland gefertigt, jetzt aber nicht mehr. Seit 2014 produzieren wir in Asien. In Deutschland haben wir auch eine kleine Aufrtragsproduktion, aber das steckt noch in der Testphase. Dort haben wir bisher Prototypenbau gemacht. Mal sehen, wie das weitergeht.

Habt ihr Projekte für die Zukunft? 

Ja, wir haben schon ein paar Ideen, auf die wir uns konzentrieren werden. Und die liegen auch im Gravel-Segment. Es geht in Richtung Riemenantrieb mit voller Integration. Das wird ein richtig interessantes Projekt, weil das für Vielfahrer natürlich spannend ist. Und es sieht ganz sauber aus, du hast gar keine Kabellage mehr – es wird ein schönes Rad werden, das sicherlich viele Leute anspricht. Vor allem kommt es dann mit einer Titangabel, denn die Leute kommen ja zu uns aufgrund des Materials. Dann möchten sie das natürlich an möglichst vielen Stellen haben. Auch im Bereich Tretlager kommt etwas Neues, mit Pinion, da gehen wir neue Wege, damit es leichter wird. Das kann man wiederum gut mit einer Fertigungsumstellung kombinieren, was ebenfalls ein spannendes Thema ist.

Apropos leicht. Was wiegt denn dieses Rad, so wie es hier jetzt steht? Und was kostet es?

Ich weiß es nicht aus dem Kopf. Es war so um die 8,3 kg. Mit den Spezifikationen bist du bei einem Preis von knapp 7.900 Euro. Wir fangen an bei 6.250 Euro mit einer SRAM Rival und Carbon-Laufrädern. Wenn man weiter nach oben geht, wird es natürlich teurer.

Was noch interessant ist, wir haben dieses Modell schon mit einem neuen Ausfall-Ende: dem UDH T für das Transmission-Schaltwerk. Da wird sicher von SRAM auch noch etwas ganz Neues kommen, denke ich mal. Und deswegen haben wir den Rahmen schon darauf vorbereitet. Damit alle sich schon darauf freuen können.

Auf welchen persönlichen freust du dich vor?

Erst mal Fit werden. Ich hatte eine kaputte Kniescheibe. Ich fahre viel mit Freunden. Vielleicht nächstes Jahr Rad am Ring. Ich weiß noch nicht genau, ob das funktioniert. Es ist kein Gravel, aber eine interessante Challenge.

Da könnten wir uns treffen. Danke fürs Kommen.

Mehr Informationen zum Kocmo Daytona RS und der Firma gibt es hier: www.kocmo.de

Wie gefällt euch das Titan-Gravel-Race-Bike?
# Wie gefällt euch das Titan-Gravel-Race-Bike?

Wäre ein Titanbike was für euch?


Alle Artikel zu den Craft Bike Days 2023

  1. benutzerbild

    eins4eins

    dabei seit 08/2016

    Gefällt mir sehr. Eine im Artikel erwähnte, etwas weniger wuchtige Gabel würde dem Rad gut stehen.
    Ich bin kurz davor eine Anfrage per Mail zu schicken. Bin mir nur nicht sicher ob ich mich auf Dauer mit dem Unterrohr anfreunden kann. Ob man das wohl auch einfach in rund bekommen kann?

  2. benutzerbild

    snowdriver

    dabei seit 07/2016

    Gefällt mir sehr. Eine im Artikel erwähnte, etwas weniger wuchtige Gabel würde dem Rad gut stehen.
    Ich bin kurz davor eine Anfrage per Mail zu schicken. Bin mir nur nicht sicher ob ich mich auf Dauer mit dem Unterrohr anfreunden kann. Ob man das wohl auch einfach in rund bekommen kann?
    Die Dimensionen der Gabel passen doch bestens zum Steuerrohr, oder an was denkst Du dabei?
    Das mit dem Hoch- auf Queroval verlaufendem Steuerrohr bin ich inzwischen so gewohnt, dass ich es sogar recht spannend finde. Kann mir nicht vorstellen, dass die Konstruierenden sich da auf Stabilitätseinbußen einlassen, nur um ein Rundrohr zu ermöglichen – Aber: Fragen kostet bekanntlich nix. 🙂
  3. benutzerbild

    eins4eins

    dabei seit 08/2016

    In der Seitenansicht ist die Gabel okay. Aber wenn man keinen Bedarf für richtig breite Reifen hat, finde ich eine schmalere Gabel schicker. Ggf auch ohne Gewinde an der Außenseite.

  4. benutzerbild

    hugo

    dabei seit 08/2004

    In der Seitenansicht ist die Gabel okay. Aber wenn man keinen Bedarf für richtig breite Reifen hat, finde ich eine schmalere Gabel schicker. Ggf auch ohne Gewinde an der Außenseite.
    Geht mir genau gleich.
    Bin gerade auf der Suche nach was neuem, weil die besser Hälfte angekündigt hat, das URS zu übernehmen (oh….das ist aber bequem)….gefragt wurde ich gar nicht, aber das kennt ihr sicher 😏

    Such n Rad für fast alles….ausser eben richtiges Gelände….dafür steht das Fully im Keller. So 40-42mm und auch mit Strassenreifen soll’s ne gute Figur machen. Da wäre das gezeigte bike schon ganz nah dran, ausser, dass es schon wieder so n Schweizer offiziersmesser sein will, was „alles“ kann.
    Eben….das gezeigte mit ner schmaleren Gabel. Da könnte man schwach werden.


    Ist jemandem aufgefallen, dass unter dem „RS“ ein X liegt?
  5. benutzerbild

    enqueue

    dabei seit 06/2020

    Das Finish ist schon ein doller Hingucker, finde ich.

    Zur Fertigung hätten mich ein paar mehr Details interessiert. So einen Umzug von Werkstatt A in Russland zu Werkstatt B in China stelle ich mir ziemlich kompliziert vor. Kommen die Rohre weiterhin aus der Ukraine? Klar gibt‘s überall qualifizierte Schweißer und professionelle Prozesse, aber das muss für Kocmo ein krasser Umbau gewesen sein. Im letzten Jahr gab es mal ein interessantes Interview im „Antritt“-Podcast. Wäre interessant, hierzu ein Update zu lesen/hören.

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