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Das neue Cube Aerium C:68X kommt mit Scheibenbremsen, verbesserter Aerodynamik und einem neuen Stauraum über dem Tretlager
Das neue Cube Aerium C:68X kommt mit Scheibenbremsen, verbesserter Aerodynamik und einem neuen Stauraum über dem Tretlager - das hier gezeigte Spitzenmodell SLT kostet mit Shimano Dura-Ace Di2 Gruppe und Newmen Laufrädern 8.999 €.
Über dem Tretlager findet sich ein Stauraum für ein zweites Trinksystem.
Über dem Tretlager findet sich ein Stauraum für ein zweites Trinksystem.
Auch das Cockpit wurde überarbeitet und mit neuen Extensions ausgestattet.
Auch das Cockpit wurde überarbeitet und mit neuen Extensions ausgestattet.
cube-aerium-79
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Auf den ersten Blick ähnelt das neue Cube Aerium C:68X dem Vorgänger.
Auf den ersten Blick ähnelt das neue Cube Aerium C:68X dem Vorgänger.
Die Gabel ist komplett neu, genau wie die Laufräder.
Die Gabel ist komplett neu, genau wie die Laufräder.
Auch der Stauraum über dem Tretlager findet sich nur am neuen Aerium.
Auch der Stauraum über dem Tretlager findet sich nur am neuen Aerium.
Von vorne ist die Arbeit der Aerodynamiker gut zu sehen
Von vorne ist die Arbeit der Aerodynamiker gut zu sehen - oder besser gesagt, was man an Frontalfläche nicht mehr sieht.
Die Gabel ist neu und aero-optimiert.
Die Gabel ist neu und aero-optimiert.
Auch die Wölbung der Gabelscheiden wurde im Windkanal geformt.
Auch die Wölbung der Gabelscheiden wurde im Windkanal geformt.
Der Lenkkopfbereich mit dem markanten Schlitz ist bereits vom Vorgänger bekannt.
Der Lenkkopfbereich mit dem markanten Schlitz ist bereits vom Vorgänger bekannt.
Der vordere Bremssattel versteckt sich hinter der Gabel vorm Wind.
Der vordere Bremssattel versteckt sich hinter der Gabel vorm Wind.
Alle Formen am Aerium dienen der Optimierung der Windschlüpfrigkeit.
Alle Formen am Aerium dienen der Optimierung der Windschlüpfrigkeit.
Der Getränketank im Rahmen...
Der Getränketank im Rahmen...
...wird über eine Öffnung im Oberrohr befüllt.
...wird über eine Öffnung im Oberrohr befüllt.
Der vordere Getränketank wird von Magneten gehalten.
Der vordere Getränketank wird von Magneten gehalten.
Er wird über eine verschließbare Öffnung befüllt.
Er wird über eine verschließbare Öffnung befüllt.
Sind beide Trinksysteme im Einsatz, gibt es auch zwei Trinkschläuche.
Sind beide Trinksysteme im Einsatz, gibt es auch zwei Trinkschläuche.
Hier lässt sich ein Notfall-Kit verstauen.
Hier lässt sich ein Notfall-Kit verstauen.
Damit einem kein Wasser ins Gesicht spritzt, lässt sich die Nachfüllöffnung verschließen
Damit einem kein Wasser ins Gesicht spritzt, lässt sich die Nachfüllöffnung verschließen - das funktioniert auch während der Fahrt sehr einfach mit einer Hand.
Die Profile Design 43 ASC Extensions sind ergonomisch geformt
Die Profile Design 43 ASC Extensions sind ergonomisch geformt - Cube verbaut ausschließlich die lange Version mit 400 mm Länge.
Diese Brücke muss ab 40 mm Aufbauhöhe verwendet werden
Diese Brücke muss ab 40 mm Aufbauhöhe verwendet werden - sie verhindert leider die Montage des oberen Trinksystems.
Die Armpads können in alle Richtungen verstellt werden
Die Armpads können in alle Richtungen verstellt werden - zwei unterschiedliche Halter erhöhen die Bandbreite der Einstellmöglichkeiten.
Die Brücke zwischen den Extension-Haltern bringt Stabilität, steht aber dem Trinksystem im Weg.
Die Brücke zwischen den Extension-Haltern bringt Stabilität, steht aber dem Trinksystem im Weg.
Auch der Winkel der Extensions kann zwischen 0 - 20° verstellt werden.
Auch der Winkel der Extensions kann zwischen 0 - 20° verstellt werden.
Unter einer Abeckkappe im Lenker verstecken sich die Di2-Kabel samt Junction Box.
Unter einer Abeckkappe im Lenker verstecken sich die Di2-Kabel samt Junction Box.
OS8O6330
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Fährt man mit 1-fach Setup, wird die kleine Mulde im Rahmen mit einem Deckel verschlossen
Fährt man mit 1-fach Setup, wird die kleine Mulde im Rahmen mit einem Deckel verschlossen - der Grund ist klar - verbesserte Aerodynamik.
Die Dura-Ace Di2 Gruppe an unserem Testbike funktionierte gewohnt unauffällig
Die Dura-Ace Di2 Gruppe an unserem Testbike funktionierte gewohnt unauffällig - und begeistert mit präzisen und knackigen Schaltvorgängen.
Keine Angst vor großen Kettenblättern
Keine Angst vor großen Kettenblättern - mit 54 Zähnen an der Front hat man auch bei hohem Tempo eine schöne Kettenlinie und hohe Effizienz.
Die 11-30 Kassette bietet viele Ein-Gang-Sprünge
Die 11-30 Kassette bietet viele Ein-Gang-Sprünge - und damit ein sehr schön fein gestuftes Getriebe.
Serienmäßig wird das Cube Aerium C:68X ohne Leistungsmesser ausgeliefert
Serienmäßig wird das Cube Aerium C:68X ohne Leistungsmesser ausgeliefert - eine Lösung können zum Beispiel Leistungsmess-Pedale wie die Favero Assioma sein.
Newmen Laufräder mit 80 mm hohen Felgen sind serienmäßig bei der SLT Version an Bord.
Newmen Laufräder mit 80 mm hohen Felgen sind serienmäßig bei der SLT Version an Bord.
Die Continental GP5000 TT Reifen rollen auffallend leicht.
Die Continental GP5000 TT Reifen rollen auffallend leicht.
Der Selle Italia Watt Sattel findet sich aktuell an vielen Triathlon-Rädern.
Der Selle Italia Watt Sattel findet sich aktuell an vielen Triathlon-Rädern.
Die Kettenstreben sind rund 15 mm länger als beim Vorgänger.
Die Kettenstreben sind rund 15 mm länger als beim Vorgänger.
Aerodynamik spielt beim Triathlon eine herausragende Rolle
Aerodynamik spielt beim Triathlon eine herausragende Rolle - ebenso ist die Verpflegung unterwegs enorm wichtig.
Auf Antritte reagiert das Cube Aerium C:68X sehr spontan
Auf Antritte reagiert das Cube Aerium C:68X sehr spontan - der Rahmen ist rund um das Trelager sehr steif.
Die Sitzposition lässt sich gut anpassen
Die Sitzposition lässt sich gut anpassen - in manchen Fällen müssen jedoch ein höherer Lenker oder kürzere Extensions angeschafft werden.
Mit ein paar kräftigen Tritten in die Pedale lässt sich das Cube Aerium C:68X schnell in Fahrt bringen.
Mit ein paar kräftigen Tritten in die Pedale lässt sich das Cube Aerium C:68X schnell in Fahrt bringen.
Der Geradeauslauf ist hervorragend
Der Geradeauslauf ist hervorragend - so kann man auch bei windigen Verhältnissen entspannt seine Bahn ziehen.
cube-aerium-85
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cube-aerium-93
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Schneller Tria-Renner mit viel Stauraum
Schneller Tria-Renner mit viel Stauraum

Das neue Cube Aerium C:68X im Test: Das neue Cube Aerium C:68X Triathlon-Bike kommt nicht nur neu mit Scheibenbremsen, sondern auch mit jeder Menge Stauraum und pfiffigen Lösungen für die Verpflegung bei langen Triathlon-Rennen. Wir haben den Spezialisten auf vielen Kilometern getestet, nennen euch hier alle Details und berichten, wie sich der Bolide fährt.

Cube Aerium C:68X – Infos und Preise

Die erste Generation des Cube Aerium wurde im Jahr 2018 vorgestellt und konnte schon damals aufgrund einer sehr konsequenten Aero-Entwicklung überzeugen. Zum Modelljahr 2024 wurde das Triathlon-Bike nun grundlegend überarbeitet und kommt in der neuen Generation mit zwei integrierten Trinksystemen, Scheibenbremsen, besserer Carbonqualität, einem neuen Cockpit und leicht verbesserter Aerodynamik

  • Triathlon-Bike ohne UCI-Zulassung
  • Scheibenbremsen
  • Zwei integrierte und abbaubare Trinksysteme
  • In zwei Ausstattungsvarianten und als Rahmen-Kit erhältlich
  • Ausstattung Shimano Dura-Ace Di2, SRAM Force AXS
  • Größen XS, S, M, L
  • Gewicht Komplettbike SLT 9,1 kg, 9,7 kg mit Trinksystem (Herstellerangaben)
  • Gewicht Komplettbike SLX 9,3 kg ohne Trinksystem, 9,8 kg mit Trinksystem (Herstellerangaben)
  • Gewicht Testbike SLT 9,7 kg (Größe M, gewogen mit integriertem Trinksystem)
  • Infos www.cube.eu

Preis Aerium Cube C:68X SLT: 8.999 € (UVP)
Preis Aerium Cube C:68X SLX: 7.899 € (UVP)
Preis Aerium Cube C:68X Frameset: 3.999 € (UVP)

Diashow: Cube Aerium C:68X im Test: Triathlon-Bike mit viel Stauraum
Auf den ersten Blick ähnelt das neue Cube Aerium C:68X dem Vorgänger.
Der Getränketank im Rahmen...
Die Continental GP5000 TT Reifen rollen auffallend leicht.
Keine Angst vor großen Kettenblättern
Die Kettenstreben sind rund 15 mm länger als beim Vorgänger.
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Das neue Cube Aerium C:68X kommt mit Scheibenbremsen, verbesserter Aerodynamik und einem neuen Stauraum über dem Tretlager
# Das neue Cube Aerium C:68X kommt mit Scheibenbremsen, verbesserter Aerodynamik und einem neuen Stauraum über dem Tretlager - das hier gezeigte Spitzenmodell SLT kostet mit Shimano Dura-Ace Di2 Gruppe und Newmen Laufrädern 8.999 €.
Über dem Tretlager findet sich ein Stauraum für ein zweites Trinksystem.
# Über dem Tretlager findet sich ein Stauraum für ein zweites Trinksystem.
Auch das Cockpit wurde überarbeitet und mit neuen Extensions ausgestattet.
# Auch das Cockpit wurde überarbeitet und mit neuen Extensions ausgestattet.
Aerodynamik spielt beim Triathlon eine herausragende Rolle
# Aerodynamik spielt beim Triathlon eine herausragende Rolle - ebenso ist die Verpflegung unterwegs enorm wichtig.

Steckbrief: Cube Aerium C:68X

EinsatzbereichRennen, Aero
RahmenmaterialCarbon
GabelCarbon
Gewicht (o. Pedale)9,7 kg
Stack517 mm
RahmengrößenXS, S, M, L (im Test: M)
Websitewww.cube.eu
Preisspanne7.899 - 8.999
Preis: 8.999

Das Cube Aerium galt schon in der vorherigen Generation als eines der schnellsten Triathlon-Bikes, hatte aber noch einige Schwächen in Sachen Verpflegungsmöglichkeiten und war „nur“ mit Felgenbremsen ausgestattet. Erste Prototypen des neuen Aeriums, die zum ersten Mal bei der Triathlon-WM in Hawaii im Oktober 2022 auftauchten, waren hingegen mit Scheibenbremsen ausgestattet und erhielten einen neuen „Stauraum“ über dem Tretlager, der variabel genutzt werden kann. Zudem wurde die Aerodynamik weiter verbessert und die höchste Carbonqualität von Cube eingesetzt.

Bis das neue Cube Aerium C:68X jedoch als echtes Serienbike vorgestellt wurde, verging fast noch ein komplettes Jahr. Die Präsentation erfolgte kurz vor dem legendären Triathlon in Roth, wo die neuen Serien-Bikes dann zum ersten Mal live vom Fachpublikum bestaunt werden konnten.

Auf den ersten Blick ähnelt das neue Cube Aerium C:68X dem Vorgänger.
# Auf den ersten Blick ähnelt das neue Cube Aerium C:68X dem Vorgänger.
Die Gabel ist komplett neu, genau wie die Laufräder.
# Die Gabel ist komplett neu, genau wie die Laufräder.
Auch der Stauraum über dem Tretlager findet sich nur am neuen Aerium.
# Auch der Stauraum über dem Tretlager findet sich nur am neuen Aerium.

Details

Auf den ersten Blick mag das neue Cube Aerium C:68X dem Vorgänger gleichen, der Kenner sieht jedoch schnell die vielen Veränderungen, die das Triathlon-Bike der Waldershofer bekommen hat. Im Schnelldurchgang sind dies die Umstellung auf Scheibenbremsen, eine bessere Carbonqualität, eine neue Gabel, ein neues Cockpit, Newmen Laufräder, sowie aerodynamische Überarbeitungen an der Front des Rahmens rund um den Steuerkopf.

Verbesserte Aerodynamik

Dort blieb das markante „Twin Head Tube“ erhalten, ein Designmerkmal, welches schon das Vorgängermodell auszeichnete. Der Rahmen weist hinter dem Lenkrohr einen markanten Schlitz auf, der bei Seitenwind den Druck auf den Rahmen reduzieren und bei Frontalanströmung dennoch eine lange Anhaftung des Fahrtwindes am Rahmen garantieren soll. Zusammen mit der neuen Gabel, mit deutlich breiteren Gabelscheiden und dem überarbeiteten Cockpit, soll sich der Windwiderstand des neuen Aerium um fast 4 Watt verringert haben. Zudem konnte das Lenkmoment bei Seitenwind laut Cube um 18 % reduziert werden.

Von vorne ist die Arbeit der Aerodynamiker gut zu sehen
# Von vorne ist die Arbeit der Aerodynamiker gut zu sehen - oder besser gesagt, was man an Frontalfläche nicht mehr sieht.
Die Gabel ist neu und aero-optimiert.
# Die Gabel ist neu und aero-optimiert.
Auch die Wölbung der Gabelscheiden wurde im Windkanal geformt.
# Auch die Wölbung der Gabelscheiden wurde im Windkanal geformt.
Der Lenkkopfbereich mit dem markanten Schlitz ist bereits vom Vorgänger bekannt.
# Der Lenkkopfbereich mit dem markanten Schlitz ist bereits vom Vorgänger bekannt.
Der vordere Bremssattel versteckt sich hinter der Gabel vorm Wind.
# Der vordere Bremssattel versteckt sich hinter der Gabel vorm Wind.
Alle Formen am Aerium dienen der Optimierung der Windschlüpfrigkeit.
# Alle Formen am Aerium dienen der Optimierung der Windschlüpfrigkeit.

Viel Platz für Verpflegung

Die Verpflegung bei langen Triathlon-Rennen spielt eine herausragende Rolle. Früher wurden dazu gerne selbst gebastelte Boxen und diverse Flaschenhalter am Rad montiert. Moderne Triathlon-Räder bieten hingegen integrierte Trinksysteme und Platz für ein Notfallkit und/oder Verpflegung. Cube folgt dieser Entwicklung und hat am neuen Cube Aerium ein zweites Trinksystem im Rahmen integriert. So verfügt das neue Aerium zusammen mit der bewährten Flüssigkeitsbox am Cockpit über zwei getrennte Trinksysteme, die kaum bzw. gar keinen negativen Einfluss auf die Aerodynamik haben.

Beide Tanks können zudem während der Fahrt nachgefüllt werden. So lässt sich etwa ein System für ein konzentriertes Gemisch aus Kohlehydraten und Wasser nutzen und der zweite Tank kann immer wieder an den Verpflegungsstellen mit Wasser nachgefüllt werden. So lässt sich auch ein Langdistanz-Rennen bequem und sauber bestreiten, ohne beim Radfahren mit Gel-Verpackungen hantieren zu müssen.

Der Getränketank im Rahmen...
# Der Getränketank im Rahmen...
...wird über eine Öffnung im Oberrohr befüllt.
# ...wird über eine Öffnung im Oberrohr befüllt.
Der vordere Getränketank wird von Magneten gehalten.
# Der vordere Getränketank wird von Magneten gehalten.
Er wird über eine verschließbare Öffnung befüllt.
# Er wird über eine verschließbare Öffnung befüllt.
Sind beide Trinksysteme im Einsatz, gibt es auch zwei Trinkschläuche.
# Sind beide Trinksysteme im Einsatz, gibt es auch zwei Trinkschläuche.
Hier lässt sich ein Notfall-Kit verstauen.
# Hier lässt sich ein Notfall-Kit verstauen.
Damit einem kein Wasser ins Gesicht spritzt, lässt sich die Nachfüllöffnung verschließen
# Damit einem kein Wasser ins Gesicht spritzt, lässt sich die Nachfüllöffnung verschließen - das funktioniert auch während der Fahrt sehr einfach mit einer Hand.

Alternativ kann der Stauraum im Rahmen über dem Tretlager auch für Ersatzschläuche und CO₂-Kartuschen genutzt werden. Das Trinksystem am Cockpit kann zudem mit einer Aufbewahrungsbox erweitert werden, die ebenfalls ein Notfallkit oder auch Verpflegung aufnehmen kann. So hat man als Triathlet viele Optionen, sein Lieblings-Setup zu realisieren. Wem das alles nicht reicht, der kann auch noch einen Flaschenhalter im Rahmendreieck oder hinter dem Sattel platzieren.

Individuell einstellbares Cockpit mit Schwächen bei der Anpassung

Dank des mitgelieferten Fitting Sets kann die Höhe und Position der Armpads und Extensions an die individuellen Vorlieben und körperlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zudem ist der Winkel des ganzen Systems von 0 bis 20 Grad einstellbar. Für Profis und engagierte Agegrouper kann auch eine ganz enge Armhaltung realisiert werden.

In der Praxis stößt das System jedoch an seine Grenzen. Grund dafür ist die Art der Konstruktion der Extensions-Befestigung. Diese werden über verschieden hohe Distanzstücke direkt auf dem Lenker verschraubt. Muss man aufgrund der persönlichen Konstitution höher als 40 mm aufbauen, muss eine Sicherheitsbrücke eingebaut werden, die allerdings die Verwendung des vorderen Trinksystems verhindert. Denn mit der verbauten Brücke lässt sich der Flüssigkeitstank nicht mehr montieren.

Das Problem ist natürlich bekannt und Cube bietet deshalb einen anderen Lenker an, dessen Basis 40 mm höher liegt. So kann man die Extensions deutlich höher bekommen und dennoch das vordere Trinksystem nutzen. Während man bei der Vorgängerversion schon beim Kauf zwischen der High- und Low-Variante wählen konnte, gibt es den hohen Lenker für das neue Cube Aerium C:68X nur noch als Zubehör. Das verursacht zusätzliche Kosten in Höhe von 400 € und einen nicht unerheblichen Aufwand beim Umbau, denn dazu müssen sowohl die Bremsleitungen, als auch die Schaltkabel getrennt und neu verlegt werden.

Die Profile Design 43 ASC Extensions sind ergonomisch geformt
# Die Profile Design 43 ASC Extensions sind ergonomisch geformt - Cube verbaut ausschließlich die lange Version mit 400 mm Länge.
Diese Brücke muss ab 40 mm Aufbauhöhe verwendet werden
# Diese Brücke muss ab 40 mm Aufbauhöhe verwendet werden - sie verhindert leider die Montage des oberen Trinksystems.
Die Armpads können in alle Richtungen verstellt werden
# Die Armpads können in alle Richtungen verstellt werden - zwei unterschiedliche Halter erhöhen die Bandbreite der Einstellmöglichkeiten.
Die Brücke zwischen den Extension-Haltern bringt Stabilität, steht aber dem Trinksystem im Weg.
# Die Brücke zwischen den Extension-Haltern bringt Stabilität, steht aber dem Trinksystem im Weg.
Auch der Winkel der Extensions kann zwischen 0 - 20° verstellt werden.
# Auch der Winkel der Extensions kann zwischen 0 - 20° verstellt werden.
Unter einer Abeckkappe im Lenker verstecken sich die Di2-Kabel samt Junction Box.
# Unter einer Abeckkappe im Lenker verstecken sich die Di2-Kabel samt Junction Box.

Zudem ist es nicht gerade ressourcenschonend, wenn man zwei Lenker kaufen muss, von denen man einen definitiv nicht benötigt. Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass der hohe Lenker zwei Zentimeter breiter baut und somit aerodynamisch etwas schlechter abschneidet. Cube geht wohl davon aus, dass der hohe Lenker nur von großen Fahrerinnen und Fahrern benötigt wird, und macht die Lenker deshalb auch etwas breiter. Ob man an einem Aerorenner überhaupt einen Baselenker mit 42 mm Breite benötigt, kann jedoch grundsätzlich in Frage gestellt werden.

Ein weiterer Kritikpunkt gilt den verbauten Extensions, oder besser gesagt ihrer Länge. Die Profile Design 43 ASC sind sehr moderne und extrem hochwertige Extensions aus Carbon und es ist sehr zu begrüßen, dass Cube sie serienmäßig verbaut. Allerdings wird am neuen Aerium C:68X über alle Rahmengrößen hinweg nur die längere Version mit 400 mm Länge verbaut. Diese kann man zwar kürzen, allerdings nur in einem gewissen Umfang. Zudem passt ihre ergonomische Form dann schlicht und ergreifend nicht mehr perfekt zu kürzeren Armen. Deswegen bietet Profile Design auch eine kürzere Version mit 340 mm Länge an. Diese wird bei Cube jedoch nicht verbaut. Hier gilt das gleiche wie zuvor erwähnt. Es kostet unnötig Geld, Aufwand und verschwendet Ressourcen, wenn die mitgelieferten Extensions zu lang sind.

Da ich persönlich recht lange Beine und kurze Arme habe, wäre ich von beiden geschilderten Fällen betroffen. Für ein perfektes Fitting müsste ich also sowohl den höheren Lenker als auch die kürzeren Extensions zusätzlich kaufen, was mit über 700 € Materialkosten und einigem Zusatz-Aufwand daher käme.

Das umfangreiche Fitting-Kit
# Das umfangreiche Fitting-Kit - zur Anpassung des Cockpits.

Fairerweise muss man natürlich sagen, dass man nur in den seltensten Fällen serienmäßig ein individuell passendes Cockpit bekommt. Zudem könnte man zumindest die langen Extensions sicher auch gebraucht verkaufen. Dass die Wahlmöglichkeit zwischen dem High- und Low-Lenker gestrichen wurde, ist hingegen einfach schade. Hier wäre zumindest eine nachträgliche Tauschmöglichkeit eine tolle Sache.

Ein passender Computermount wird übrigens nicht mitgeliefert, hier muss man sich auf dem Zubehör-Markt umsehen, der einige Lösungen bereithält, die auch mit den ungewöhnlich geformten Extensions funktionieren.

Freiheit beim Antrieb

Obwohl beide Varianten des neuen Aerium mit 2-fach-Antrieb ausgeliefert werden, hat Cube den Rahmen auch explizit für die Verwendung von 1-fach-Antrieben konzipiert. Der Umwerfer sitzt ein wenig abgeschattet vom Fahrtwind in einer Mulde im Rahmen. Fährt man ohne Umwerfer mit nur einem Kettenblatt an der Kurbel, kann dieser Rahmenbereich mit einer passgenauen Abdeckung verschlossen und somit aerodynamisch optimiert werden.

Fährt man mit 1-fach Setup, wird die kleine Mulde im Rahmen mit einem Deckel verschlossen
# Fährt man mit 1-fach Setup, wird die kleine Mulde im Rahmen mit einem Deckel verschlossen - der Grund ist klar - verbesserte Aerodynamik.

Ausstattung: zwei Komplettbikes und ein Rahmen-Kit

Das neue Cube Aerium C:68X kommt als Komplettbike in zwei Versionen, die sich durch die verbaute Schaltgruppe, die Laufräder und die Rahmenfarbe unterscheiden. Ansonsten sind beide Versionen gleich und der Rahmen jeweils mit der besten Carbon-Qualität von Cube gefertigt.

Im Test hatten wir das Spitzenmodell Cube Aerium C:68X SLT mit einer Shimano Dura-Ace Di2 Gruppe und Newmen Advanced SL Laufrädern mit 80 mm hohen Felgen an der Front und im Heck. In der 1.100 € günstigeren Variante Cube Aerium C:68X SLX wird an der Front ein Newmen Laufrad mit 60 mm hoher Felge verbaut, hinten kommt wie beim SLT eine 80 mm Felge zum Einsatz. Die Schaltgruppe stammt von SRAM, verbaut ist eine komplette Force AXS Gruppe mit 50/37 Zähnen an der Kurbel und 10-28 Kassette. Beide Modelle sind jeweils nur in einer Farbe erhältlich. Das SLT in „nebula´n´white“, das SLX in „carbon´n´black“.

Die Dura-Ace Di2 Gruppe an unserem Testbike funktionierte gewohnt unauffällig
# Die Dura-Ace Di2 Gruppe an unserem Testbike funktionierte gewohnt unauffällig - und begeistert mit präzisen und knackigen Schaltvorgängen.
Keine Angst vor großen Kettenblättern
# Keine Angst vor großen Kettenblättern - mit 54 Zähnen an der Front hat man auch bei hohem Tempo eine schöne Kettenlinie und hohe Effizienz.
Die 11-30 Kassette bietet viele Ein-Gang-Sprünge
# Die 11-30 Kassette bietet viele Ein-Gang-Sprünge - und damit ein sehr schön fein gestuftes Getriebe.
Serienmäßig wird das Cube Aerium C:68X ohne Leistungsmesser ausgeliefert
# Serienmäßig wird das Cube Aerium C:68X ohne Leistungsmesser ausgeliefert - eine Lösung können zum Beispiel Leistungsmess-Pedale wie die Favero Assioma sein.

Erfreulich, dass an beiden Versionen, die bekannt schnellen Continental GP 5000 TT Reifen verbaut werden. Und zwar in der aerodynamisch besten Kombination mit 25 mm Breite an der Front und 28 mm Breite am Hinterrad. Diese Auswahl ist auch ein wenig der Philosophie von Newmen geschuldet, die den aktuellen Trend zu immer breiteren Felgen bei ihren Advanced SL Laufrädern nicht mitgehen wollen und auf eine recht konservative Maulweite von 18 mm setzen.

Wem keine der beiden Ausstattungen gefällt, der hat die Option ein Rahmenkit für 3.999 € zu erwerben. Das kommt natürlich mit komplettem Cockpit, Trinksystemen und Sattelstütze. Hier noch eine Übersicht der Ausstattungsvarianten zum Ausklappen:

ModellAerium C:68X SLTAerium C:68X SLXAerium C:68X Frameset
Preis8.999 €7.899 €3.999 €
Gewicht9,1 kg9,3 kg2,2 kg
RahmenAerium C:68X Monocoque Advanced Twin Mold Technology, 12x142 mm Steckachse, Flat-Mount DiscAerium C:68X Monocoque Advanced Twin Mold Technology, 12x142 mm Steckachse, Flat-Mount DiscAerium C:68X Monocoque Advanced Twin Mold Technology, 12x142 mm Steckachse, Flat-Mount Disc
GabelAerium C:68X Carbon, 12x100 mm Steckachse, Flat-Mount DiscAerium C:68X Carbon, 12x100 mm Steckachse, Flat-Mount DiscAerium C:68X Carbon, 12x100 mm Steckachse, Flat-Mount Disc
GruppeShimano Dura Ace Di2 2x11
SRAM Force AXS 2x12
-
Übersetzung54/40 - 11-3050/37 - 10-28-
LaufradsatzNewmen Advanced SL R.80 Streem, CarbonNewmen Advanced SL R.65/R.80 Streem, Carbon-
ReifenContinental Grand Prix 5000 TT, 25 / 28 mmContinental Grand Prix 5000 TT, 25 / 28 mm-
BesonderheitenCube Aerium C:68X Cockpit SystemCube Aerium C:68X Cockpit SystemCube Aerium C:68X Cockpit System
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Newmen Laufräder mit 80 mm hohen Felgen sind serienmäßig bei der SLT Version an Bord.
# Newmen Laufräder mit 80 mm hohen Felgen sind serienmäßig bei der SLT Version an Bord.
Die Continental GP5000 TT Reifen rollen auffallend leicht.
# Die Continental GP5000 TT Reifen rollen auffallend leicht.
Der Selle Italia Watt Sattel findet sich aktuell an vielen Triathlon-Rädern.
# Der Selle Italia Watt Sattel findet sich aktuell an vielen Triathlon-Rädern.

Geometrie: längere Kettenstreben und größerer Radstand

Die Geometrie des neuen Cube Aerium C:68X wurde weitgehend vom Vorgänger übernommen. Was jedoch auffällt, sind rund 15 mm längere Kettenstreben, die sich auch in einem ähnlich längeren Radstand manifestieren. Das deutet darauf hin, dass der Geradeauslauf des neuen Aerium gegenüber dem Vorgänger etwas verbessert worden sein dürfte. Da ich nicht mit dem Vorgänger-Modell fahren konnte, kann ich auch keine Aussage dazu treffen. Der Geradeauslauf des neuen Cube Aerium C:68X ist jedoch hervorragend, soviel sei an dieser Stelle schon mal verraten.

Die Kettenstreben sind rund 15 mm länger als beim Vorgänger.
# Die Kettenstreben sind rund 15 mm länger als beim Vorgänger.

Ansonsten gibt es nicht allzu viel zu den Geowerten zu sagen, denn bei einem Triathlon-Bike spielen sehr viel Faktoren eine Rolle, die sich zumindest subtil auch auf das Fahrverhalten auswirken können. Hier dennoch alle Werte im Detail zum Ausklappen:

Rahmengröße XS S M L
Laufradgröße 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C
Reach 395 mm 405 mm 421 mm 442 mm
Stack 487 mm 497 mm 517 mm 539 mm
STR 1,23 1,23 1,23 1,22
Lenkwinkel 72° 72° 72° 72°
Sitzwinkel, effektiv 78° 78° 78° 78°
Oberrohr (horiz.) 499 mm 511 mm 531 mm 557 mm
Steuerrohr 74 mm 85 mm 106 mm 129 mm
Sitzrohr 535 mm 545 mm 566 mm 588 mm
Kettenstreben 410 mm 410 mm 410 mm 410 mm
Radstand 979 mm 992 mm 1.015 mm 1.043 mm
Tretlagerabsenkung 78 mm 78 mm 78 mm 78 mm
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Auf dem Kurs

Auf Antritte reagiert das Cube Aerium C:68X sehr spontan
# Auf Antritte reagiert das Cube Aerium C:68X sehr spontan - der Rahmen ist rund um das Trelager sehr steif.

Anpassung

Vor dem Fahren kommt bei einem Triathlon-Rad natürlich das Einstellen von Cockpit und Sitzposition. Die Verstellung des Sattels ist beim Cube Aerium C:68X hervorragend gelöst und erfolgt deshalb sehr einfach. Es gibt getrennte Einstellmöglichkeiten für die Sattelneigung, die Position in Längsachse und für die Höhe. So sind Korrekturen oder kurze Tests einer anderen Position schnell erledigt.

Am Cockpit erfolgt die Einstellung etwas umständlicher. Sowohl die Höhe, als auch die Neigung der Extensions werden über einzelne Distanzstücke erledigt, die im umfangreichen Fitting-Kit enthalten sind. Mit dabei sind auch unterschiedlich lange Schrauben, die passend zur jeweiligen Aufbau-Höhe ausgewählt werden müssen. Da die Schrauben von unten durch den Lenker geschraubt werden und das Gewinde oben in kleinen Zylindern sitzt, die drehbar sind und auch herausfallen können, ist die Montage ein wenig fummelig. Es hilft auf jeden Fall, wenn man eine helfende Hand zur Seite hat, damit man alle Teile an der richtigen Position festhalten kann.

Die Sitzposition lässt sich gut anpassen
# Die Sitzposition lässt sich gut anpassen - in manchen Fällen müssen jedoch ein höherer Lenker oder kürzere Extensions angeschafft werden.

Fahren

Passen alle Einstellungen, geht es endlich ans Fahren und hier glänzt das neue Cube Aerium C:68X ab dem ersten Meter. Der Rahmen sieht rund um den Tretlagerbereich nicht nur optisch massiv aus, sondern fühlt sich in dieser Region auch sehr steif an. So geht gefühlt kein Watt verloren und das Aerium beschleunigt trotz der hohen Laufräder äußerst zügig.

Ist man erst mal in Schwung, wirkt das Aerium C:68X extrem schnell. Es fühlt sich fast mühelos an, das Tempo zu halten und mit hoher Geschwindigkeit dahinzugleiten. Dabei kommen sowohl die gute Aerodynamik zum Tragen, als auch die sehr leicht rollenden Conti GP5000 TT. Dazu macht es die Geometrie des Rahmens einfach, schnell geradeaus zufahren. Das mag banal klingen, aber beim Triathlon geht es auf einem großen Teil des Rennens um nichts anderes, und nicht jedes Zeitfahrrad fährt mit der Souveränität des Cube Aeriums geradeaus.

Mit ein paar kräftigen Tritten in die Pedale lässt sich das Cube Aerium C:68X schnell in Fahrt bringen.
# Mit ein paar kräftigen Tritten in die Pedale lässt sich das Cube Aerium C:68X schnell in Fahrt bringen.

Diese Qualitäten kommen vorwiegend bei windigen Verhältnissen zum Vorschein, denn vor allem starke Böen können so stark an den hohen Laufrädern oder am Rahmen zerren, dass ungeübte Fahrer aus den Aufliegern gehen und am Lenker greifen. Was aus aerodynamischen Gesichtspunkten natürlich äußerst ineffektiv ist und jedes Mal einige Sekunden kostet.

Während unseres Testes über mehr als 500 km, hat sich das Cube Aerium C:68X dabei von seiner Schokoladenseite gezeigt. Das Bike läuft auch bei starkem Wind und Böen stoisch geradeaus. Natürlich kann man spüren, dass der Wind am Lenker zieht und das Rad auf die Seite drückt, aber die Einflüsse bleiben für versierte Fahrerinnen und Fahrer jederzeit beherrschbar.

Dass man mit dieser Geometrie nicht mit einem agilen Handling rechnen kann, ist klar, aber das wäre für ein Triathlonbike auch unangebracht. Auf schnellen Abfahrten liegt das Cube Aerium sehr sicher in den Kurven und lässt sich mit ein wenig Nachdruck auch um enge Ecken steuern. Auffällig ist, dass sich die Windanfälligkeit erhöht, wenn man die Position in den Aufliegern verlässt und am Lenker greift. Dann lastet weniger Gewicht auf dem Vorderrad und das Fahrverhalten wird bei windigen Verhältnissen nervöser.

Der eingebaute Lenkanschlag kommt einem beim Rangieren im Stand als Einschränkung vor, denn der Lenker lässt sich nicht sehr weit einschlagen. Beim Fahren macht sich das jedoch nicht wirklich negativ bemerkbar und das Cube Aerium lässt sich bequem und in halbwegs „normalem“ Radius auf der Fahrbahn wenden.

Der Geradeauslauf ist hervorragend
# Der Geradeauslauf ist hervorragend - so kann man auch bei windigen Verhältnissen entspannt seine Bahn ziehen.

Der Lenker verfügt an den Griffen über einen recht langen Reach und sorgt damit für eine gestreckte Sitzposition. Aerodynamisch sinnvoll, aber nicht für jeden sehr bequem. Ich persönlich würde den Griffbereich wohl um 15 – 20 mm kürzen, um kompakter zu sitzen. Zumal die Dura-Ace Bremsgriffe auch noch weit nach vorn herausragen.

Schaltung und Bremsen

Bremsen und Schaltung funktionieren in gewohnter Top-Qualität, an der Performance der Shimano Dura-Ace Di2 Gruppe gibt es auch in einem TT-Setup nichts zu bemängeln. Allerdings muss man sich gezwungenermaßen mit der Syncro-Shift Funktion anfreunden, denn eine Schaltlogik wie bei den SRAM AXS Gruppen, bei denen man den Umwerfer manuell mit dem gleichzeitigen Drücken der Links- und Rechts-Taster schalten kann, ist bei Shimano nicht umsetzbar. Dafür kann man aber über die Shimano E-Tube App sehr einfach und mit vielen Optionen die Schaltpunkte festlegen.

Cube verbaut am Aerium C:68X vorn und hinten Bremsscheiben mit 140 mm Durchmesser. Das ist aerodynamisch vorteilhaft und spart zudem Gewicht. Des Weiteren kann man davon ausgehen, dass ein Triathlon Bike eher selten mit Zuladung gefahren wird, weshalb man durchaus diese kleinen Scheiben einsetzen kann. Mit meinem Lebendgewicht von 68 kg konnte ich die verbauten Bremsen ohnehin nicht einmal annähernd aus der Reserve locken. Auch die Dosierung und Leistung gaben keinen Anlass zur Kritik.

Noch ein Wort zur verbauten „Männer-Übersetzung“: keine Angst vor großen Kettenblättern! Das Cube Aerium C:68X SLT kommt serienmäßig mit einer 54/40 zu 11-30 Übersetzung, die sonst eher an den Rädern von Profis und Wattmonstern zu finden ist. An einem Triathlon-Rad macht eine so lange Übersetzung jedoch auch für fitte Amateure Sinn. Denn so ergibt sich bei einem Tempo zwischen 33-40 km/h eine schöne gerade Kettenlinie, die eine hohe Effizienz garantiert. Außerdem macht das große Kettenblatt die ohnehin schon angenehm kleinen Ein-Zahn-Gangsprünge noch einen Tick kleiner und sorgt somit für eine perfekt enge Gang-Abstufung zum gepflegten Rasen. Dass der Berggang mit 40:30 Übersetzung an steilen Anstiegen einige Kondition erfordert, gehört natürlich auch zur Wahrheit. Wer also ein Rennen mit vielen Höhenmetern und steilen Rampen anvisiert, sollte entweder fit sein oder über eine Alternativ-Übersetzung nachdenken.

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# cube-aerium-85

Verpflegung

Dank zwei integrierter Trinksysteme und einer zusätzlichen Box hinter dem Flüssigkeitstank auf dem Oberrohr, hat man mit dem Cube Aerium viele Möglichkeiten, ausreichend Flüssigkeit, Nährstoffe und ein Notfall-Kit mitzuführen. Die Möglichkeiten sind weiter oben beschrieben, an dieser Stelle soll es lediglich um die Funktion gehen. Und dazu kann gesagt werden, dass alles funktioniert, wie angedacht.

Das Trinken aus dem unteren Tank fordert natürlich einen gewissen Unterdruck, funktioniert aber dank des eingebauten Ventils problemlos. Auch das Auffüllen der Flüssigkeitstanks während dem Fahren lässt sich mit handelsüblichen Flaschen, wie sie bei fast allen Rennen an den Verpflegungsstellen gereicht werden, problemlos erledigen. Falls der Verschluss extrem leichtgängig ist, könnte es Schwierigkeiten beim Aufsetzen geben, aber während unseres Tests, hat alles einfach und problemlos funktioniert.

Die untere Trinkblase lässt sich übrigens zur Reinigung entnehmen und weit öffnen, so kann man sie durchaus auch als Geltank nutzen und sie nach dem Rennen wieder ordentlich reinigen. Wer lieber nur den oberen Tank nutzt, kann in dem Fach über dem Tretlager natürlich auch ein Notfall-Kit mit Schlauch, CO₂-Kartusche und Werkzeug unterbringen. Zudem lässt sich auch noch eine zusätzliche Trinkflasche im Rahmendreieck befestigen. Die Möglichkeiten sind also äußerst vielfältig und lassen alle Optionen offen.

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# cube-aerium-93

Fazit Cube Aerium C:68X

Mit der neuesten Generation des Aerium ist Cube ein großer Wurf gelungen. Sowohl die Ausstattung als auch das Fahrverhalten sind tadellos und passen hervorragend zum vorgesehenen Einsatzzweck. Die Bandbreite der Anpassungsmöglichkeiten an die persönlichen Vorgaben ist breit und sollte für die meisten Konstellationen ausreichend sein. Dass man bei einem hohen Aufbau der Auflieger auch den optionalen hohen Lenker kaufen muss, um das obere Trinksystem nutzen zu können, ist unschön, betrifft allerdings nur einen Teil der Nutzer. Die Transportmöglichkeiten für Verpflegung und Notfall-Kit sind vielfältig, sauber integriert und funktionieren einwandfrei. Der Preis von 8.999 € mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, ist angesichts der Ausstattung und gemessen am Marktumfeld jedoch äußerst attraktiv. Es gibt Mitbewerber, die für ähnliche Pakete fast den doppelten Preis aufrufen. Final betrachtet ist das Cube Aerium C:68X in jedem Fall eine klare Empfehlung.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • Sehr hochwertige Ausstattung
  • Komplette Integration
  • Top Preis-Leistungs-Verhältnis

Contra

  • Einschränkungen bei der Anpassung des Cockpits
Schneller Tria-Renner mit viel Stauraum
# Schneller Tria-Renner mit viel Stauraum

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Testablauf


Testräder werden bei den Herstellern für den Test in der beschriebenen Kategorie angefragt. Die Hersteller stellen das Rad kostenlos in der Art und Weise zur Verfügung, wie es der Fachhandel erhält; bei Testrädern von Direktanbietern, wie sie der Endkunde erhält, d.h. vormontiert. Testräder wurden in der Redaktions-Werkstatt endmontiert. Nach Testende erhalten die Hersteller die Testräder zurück.
Das Cube Aerium C:68X SLT Testbike stand uns drei Monate zur Verfügung und wurde mehr als 500 km auf unterschiedlichen Strecken gefahren.
Tester-Profil: Harald Englert
65 cm66 kg85 cm56 cm176 cm
Harry fährt gerne schnelle Rennräder und TT-Renner. Seit einigen Jahren dem Triathlon-Sport verfallen. Von kurzen und harten Intervalltrainings bis zu mehrstündigen Touren steht alles auf dem Programm. Meist mit Trainingsziel unterwegs, aber gerne auch auf Genusstour mit Kumpels und Freunden. Wenn Zeit bleibt, zudem auf dem Gravel-Bike oder Enduro-MTB durch den Spessart unterwegs.
Ich fahre hauptsächlich
Rennradtouren, Triathlon-Rennen, Trainings-Einheiten auf dem Rollentrainer
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich, nicht zu lang

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Text: Harald Englert / Fotos: Dennis Haas, Harald Englert
  1. benutzerbild

    evilrogi

    dabei seit 09/2006

    Schon krass die Optik, wenn die UCI-Normen nicht gelten. Irgendwann können die Athleten das Schwimmen direkt im Rahmen machen. Schöne Farbe aber.

  2. benutzerbild

    hanspistole

    dabei seit 03/2019

    Den Kritikpunkt

    • Einschränkungen bei der Anpassung des Cockpits
    kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Im Text steht zwar, dass die Einstellung etwas fummelig ist, was genau mich dann aber einschränkt, weiß ich jetzt nicht. Ich kann die Höhe, Neigung, Weite und Länge einstellen. Die Armschalen und Extensions sind alles Standard-Maße und können beliebig durch Produkte aus dem Aftermarket ersetzt werden. Einschränkend ist das definitv nicht, einfach nicht ganz so komfortabel.
  3. benutzerbild

    steppison

    dabei seit 03/2011

    Ab einer Stackhöhe von 40mm geht der vordere Tank nicht mehr dran. Da muss wohl eine Drucklösung her. DIe Ausstattung zu dem Preis ist echt ordentlich.

  4. benutzerbild

    Turbofreak

    dabei seit 12/2021

    Was sind das für Schuhe (Überschuhe?), die der Fahrer trägt? Das sieht aus, wie weiße Socken mit roten Flip Flops 😉

  5. benutzerbild

    Harry_E

    dabei seit 11/2020

    Hi, das sind handelsübliche Triathlon-Schuhe. Die haben zum schnelleren An- und Ausziehen in der Wechselzone nur ein breites Klettband als Verschluss. Das ist in diesem Fall rot, Rest der Schuhe sowie die Socken sind weiß, daher der Look.

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