Mit dem Cube Aerium TT C:68 bringt der deutsche Hersteller eines der ersten Zeitfahrräder nach Aufhebung der UCI 3:1 Regel. Scheibenbremsen sind integraler Bestandeil des schlanken Aero-Rahmens. Hier die ersten Bilder und die wichtigsten Infos.
Auf dem Cube Aerium TT C:68 wird Team „Wanty-Groupe Gobert“ die Zeitfahren der Tour de France bestreiten. Das belgische Pro Continental konnte sich in der Saison 2018 wieder eine Wildcard für das Saisonhighlight sichern. Bei der Entwicklung des Aerium TT übernahm Cube Elemente des Kona-Triathlonbikes AERIUM C:68, entwarf aber den Rahmen neu anhand von schrittweisen 2D- und 3D-Modeliterationen. Dabei soll die Aufhebung der 3:1 Regel im UCI-Reglement für Aero Profile es ermöglicht haben, noch effizientere Profile zu entwickeln.
Übernommen wurde das vom Aerium C:68 bekannte Twin Head Tube. Es verhält sich laut Cube bei niedrigen Anströmwinkeln wie ein aerodynamisch langes Profil und reduziert den Luftwiderstand. Bei mittleren und hohen Anströmwinkeln sei das Strömungsfeld im Steuerrohrbereich zudem so optimiert, dass es bei gleichzeitiger Reduzierung der Seitenwindanfälligkeit den Segeleffekt deutlich verbessert. Die Aero-Effekte sind laut Cube durch Windkanalmessungen bestätigt.
Bei den Bremsen entschieden sich die Entwickler von Anfang an für Scheibenbremsen. Grund: Der notwendige Bauraum für eine perfekt funktionierende Felgenbremse, sei innerhalb der UCI Regularien nicht gegeben. Beim neuen Cube Aerium TT C:68 konnte der Steuerrohr- und Gabelbereich durch die Disc-Bauweise extrem verschlankt werden. Der Bremssattel ist in die Gabel integriert. Das Fitting Konzept des Aerium TT ist das gleiche, das auch schon beim AERIUM C:68 zur Anwendung kam. Damit soll das Rad an jeden Fahrertyp perfekt angepasst werden können.
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