Cycliq Fly 6 Pro: Die australische Marke Cycliq darf wohl als Marktführer für Fahrrad-Dashcams gelten. Nun hat die 2012 gegründete Firma um den Radsportler Kingsley Fiegert eine neue Dashcam für den Blick nach hinten vorgestellt: Wir haben alle Infos zur neuen Cycliq Fly 6 Pro.
Cycliq Fly 6 Pro: Infos und Preise
Mit der von uns bereits ausgiebig getesteten Cycliq Fly 6 Gen3 haben die Australier bereits eine Fahrrad-Dashcam im Portfolio, die recht klare Aufnahmen in 1080p Auflösung abliefert und über ein Rücklicht mit guter Helligkeit und verschiedenen – in Deutschland nicht zugelassenen – Blinkmodi verfügt. Die neue Fly 6 Pro soll denselben Job nun entscheidend besser machen. Mit einer 2 Stunden längeren Batterielaufzeit, 4k Auflösung, elektronischer Bildstabilisierung, 100 Lumen hellem Rücklicht und WLAN Anbindung sollen nun längere, schärfere und weniger verwackelte Video-Aufnahmen des Verkehrsgeschehens hinter eurem Fahrrad möglich sein. Auch die neue Cycliq verfügt leider nicht über ein Radar, ähnlich dem Garmin Varia, welches vor herannahenden Fahrzeugen warnt.
- Cycliq Fly 6 Pro – Fahrrad-Dashcam für hinten
- Auflösung Video max. 3840×2160p (4k UHD) @ 30 fps, 145° Bildwinkel
- Audioaufzeichnung ja
- Besonderheiten OLED Display, doppeltes Rücklicht, Blinkmodi via App abschaltbar, keine StVZO-Zulassung als Leuchte
- Funkstandards Bluetooth 5.1, 5 Ghz WLAN
- elektronische Bildstabilisierung
- Wasserdicht IP67
- Gewicht 151 Gramm (Herstellerangabe)
- Akkulaufzeit 7 h (Herstellerangabe)
- Licht bis zu 100 Lumen
- Preis (UVP) 389 € (zzgl. Einfuhrumsatzsteuer)
- verfügbar ab 10. April
- www.cycliq.com
Fassen wir es einmal zusammen: Mit 151 Gramm ist die Cycliq 6 Pro knapp doppelt so schwer wie die Cycliq 6 Gen 3, die wir mit Halterung auf 95 Gramm gewogen hatten. Für den Zuwachs an Gewicht und den Mehrpreis von rund 100 € bekommt man zusätzliche 2 Stunden Batterielaufzeit (7 statt 5h), 4k UHD Videoqualität mit elektronischer Bildstabilisierung, ein doppelt ausgelegtes Rücklicht mit bis zu 100 Lumen Helligkeit, bessere Wasserdichtigkeit und ein kleines OLED-Display. Dieses kennen wir so ähnlich bereits aus unserem Test der Cycliq Fly 12 Sport, der Fahrrad-Dashcam für den Blick nach vorn.
Fahrrad-Dashcams und das Gesetz
Das Dilemma, das auch dieses neue Produkt nicht lösen kann: Cycliq Dashcams sind als Fahrradleuchten für den Betrieb in Deutschland nicht zugelassen, Als Rücklicht kann die recht teure Dashcam also nur im Notfall oder unter Mißachtung der StVZO genutzt werden. Was die Kamera betrifft: Zum deutschen Schreckgespenst Datenschutz hatten wir im Fahrrad Dashcam Test bereits etwas ausführlicher geschrieben. Die Anwendung geltender Regelungen werden von Behörde zu Behörde nicht einheitlich gehandhabt und im Falle eines schwerwiegenden Vorfalls sind datenschutzrechtliche Bedenken oder Vergehen einer Strafverfolgung eines Täters oder einer Täterin in der Regel untergeordnet. Im Zweifel gilt: Besser, man hat ein Video, das einen bestimmten Sachverhalt beweisen kann, als mit datenschutzrechtlich weißer Weste auf einem unverschuldeten Schaden (oder Schlimmerem) sitzenzubleiben.
Dashcam am Fahrrad – Beweise sichern oder Angst vor Datenschutz?
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