Cyberkriminalität wird immer populärer und macht auch vor der Bike-Industrie nicht halt. Das neuste Opfer ist der japanische Fahrrad-Gigant Shimano. Laut Cyber Daily hat die russische Ransomware-Bande Lockbit insgesamt über 4,5 Terabyte Daten aus dem Firmennetzwerk gestohlen. Ein von Lockbit gestelltes Ultimatum ließen die Japaner vor einigen Tagen verstreichen. Dementsprechend droht nur eine Veröffentlichung der gestohlenen Daten.
Lockbit ist eine der bekanntesten Ransomware-Gruppen und hat vor Kurzem mit der Aussage, den amerikanischen Flugzeughersteller Boeing bestohlen zu haben, Furore gemacht.
Die geleakten Daten sollen neben zahlreichen finanziellen Dokumenten auch persönliche Daten von Angestellten sowie Kunden enthalten. Auch diverse Zeichnungen, Diagramme, Testauswertungen und Entwicklungsmaterial zählen angeblich zum Umfang. Eine offizielle Stellungnahme der Japaner ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu finden.
Denkt, ihr unter den gestohlenen Daten sind auch geheime Pläne für Rennrad-Komponenten?
14 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumLästert hier nur schön ab. Als DI2 Nutzer würde ich mir Sorgen machen daß in der nächsten Saison die Kette in die falsche Richtung springen könnte.
Und das trotz aller Aufklärung in den Firmen zur Cyberkriminalität.
Irgendeinen gibt es immer, der auf den Link in der E-Mail klickt.
Der Click auf auf einen bösen Link ist nur eine von sehr vielen Möglichkeiten. Letztendlich wird es auch in der IT nie eine 100%-Sicherheit geben.
Schwachstellen in IT Systemen, fehlende Multifaktorauthentifizierung und Phishing sind die häufigsten Entry-Points eines Sicherheitsvorfalls.
Shimano ist in guter Gesellschaft. Es hat schon sehr viele Firmen erwischt. Mittlerweile ist die Cyber-Kriminalität ein Milliardengeschäft.
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