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Pascal Ackermann
Pascal Ackermann
Tom Dumoulin (Sunweb)
Tom Dumoulin (Sunweb) - "Radfahren und Deutschland, das war für einige Jahre keine gute Kombination. Es ist schön, den deutschen Radsport wieder zurückzuhaben. Ich bin wieder bereit. Ready to race!"
Marcel Kittel (Katusha-Alpecin)
Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) - "Nils Politt ist, glaube ich, heiß".
Nico Denz (AG2R)
Nico Denz (AG2R) - "Man sieht, der Radsport lebt".
Romain Bardet (AG2R)
Romain Bardet (AG2R) - "Ich bin sehr froh, in Deutschland Rad zu fahren und ich hoffe, nächstes Jahr wieder zu kommen. Ich bin überhaupt sehr froh wieder Rad zu fahren (Bardet hatte eine Pause nach der Tour hinter sich, Anm. der Redaktion).".
Maximilian Schachmann (Quick-Step)
Maximilian Schachmann (Quick-Step) - "Es werden vier schwere Tage werden. Die hatte ich mir schon rot angekreuzt im Kalender. Ich komme mit guten Beinen von der Binck-Banck-Tour. Ich hoffe, dass ich mich zeigen kann".
Geraint Thomas (Team Sky)
Geraint Thomas (Team Sky) - "Für mich ist es die Rückkehr ins Renngeschehen. Ich gehe es entspannt an. Ich bin froh, wieder in Deutschland zu sein. Ich habe eine gute Erinnerung an die Tour mit team Wiesenhof".
Christian Knees
Christian Knees - "Ich würde mich sehr freuen, wenn die Deutschland Tour nächstes Jahr mit mehr Tagen zurück ist".
Jasha Sütterlin (Movistar)
Jasha Sütterlin (Movistar) - "Ich war vor der Tour noch 3 Wochen in der Höhe, ich bin entsprechend in Form. Ich werde versuchen auf Etappensiege oder sogar das Gesamtklassement zu gehen".
Heinrich Haussler (Bahrain-Merida)
Heinrich Haussler (Bahrain-Merida) - "Es ist lange her, dass ich eine deutsche Rundfahrt gefahren bin. Ich freue mich riesig".
"Die D-Tour hat ein Klassikerprofil. Wir haben keine Favoriten im Team, aber wir geben alles".
"Die D-Tour hat ein Klassikerprofil. Wir haben keine Favoriten im Team, aber wir geben alles". - Warren Barguil (Fortuneo-Samsic)

Aus rein sportlicher Sicht war die Premiere der Deutschland Tour nach vielen Jahren für die Deutschen kein Riesenerfolg. Álvaro Hodeg (Quick-Step) entschied die Sprintankunft in Bonn für sich. Top-Sprinter Marcel Kittel stieg nach dem ersten Tag sogar aus, wie heute bekannt wurde. Viel Pubklikum an der Strecke und glückliche Gesichter bei der Teampräsentaion am Vortag in Koblenz sprechen aber dafür, dass es ein erfolgreiches Comeback für die Tour insgesamt werden könnte.

Die 1. D-Tour Etappe nach 10 Jahren

Nach zehn Jahren Pause steht die „Deutschland-Tour“ wieder auf dem Radsportkalender, zum ersten Mal mit der Tour de France Organisation ASO als Veranstalter. Die erste Etappe führte die Fahrer von Koblenz nach Bonn über 157 weitgehend flache Kilometer. Lediglich im Westerwald war der Parcours leicht hügelig, stellte aber für keinen der Profis aus dem hochkarätig besetzen Fahrerfeld ein Problem dar.

Wie erwartet lief es auf ein Sprinterfinale hinaus, für das sich sowohl der Deutsche Meister Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) als auch die Top-Sprinter André Greipel und Marcel Kittel Chancen ausrechnen durften. Einen Strich durch die Rechnung machte ihnen der kolumbianische Quick-Step-Profi Álvaro Hodeg, der auf den letzten Metern in Bonn an Ackermann vorbeizog.

„Wir haben gestern das Finale erkundet, also kannte ich alle diese Kurven auf den letzten Kilometern und wo ich hingehen musste. Glücklicherweise hatte ich Iljo (Bahnspezialist Iljo Keisse, Anm. d. Redaktion) an meiner Seite, der mich am Rad von Greipel innerhalb der letzten 500 Meter ablieferte, von wo aus ich nur meine Linie finden und auf den besten Moment warten musste, um rauszukommen“, beschrieb Hodeg später das Finale. Und Pascal Ackermann sagte: „Natürlich wollte ich heute den Sieg holen und das Team hat einen tollen Job gemacht, um mich in Position zu bringen. Aber auf den letzten Metern war Hodeg einfach zu stark. Morgen ist ein anderer Tag und ich bin motiviert, es noch einmal zu versuchen.“

Maximilian Schachmann (Mitte) gehört zu den großen Favoriten
# Maximilian Schachmann (Mitte) gehört zu den großen Favoriten
Pascal Ackermann und André Greipel konnten die 1. Etappe nicht gewinnen
# Pascal Ackermann und André Greipel konnten die 1. Etappe nicht gewinnen

Keinen neuen Versuch wird Marcel Kittel von Katusha-Alpecin starten. Der Sprintstar verließ die Deutschland-Tour nach der ersten Etappe, wie die Sportschau berichtet offenbar aus gesundheitlichen Problemen. Sein Mannschaftskollege Rick Zabel sprintete auf Platz 9. André Greipel fuhr auf Platz 6.

Fahrerstimmen zur Deutschland-Tour

Greipel war einer der wenigen Sprinter, die bei der Team-Präsentation am Vortag die Prognose gewagt hatten, dass es vielleicht noch mehr Chancen für Sprintsiege bei der Deutschland-Tour 2018 geben könnte als am ersten Tag in Bonn. Bei der Streckenpräsentation hatte er noch gescherzt, dass er nach der ersten Etappe dann nach hause fahren könne. Am Mittwoch sagte er: „Mal sehen, vielleicht gibt es ja noch andere Chancen für uns Sprinter“. Ansonsten herrschte unter den Profis die Meinung vor, dass die verbleibenden 3 Etappen eher etwas für Klassikerfahrer sein werden. So sprach zum Beispiel der EX-TdF-Punktetrikot-Gewinner Warren Barguil von einem „Klassikerprofil“. Auch Max Schachmann (Quick-Step), der als Klassement-Fahrer zum engen Favoritenkreis zählt, sagte: „Es werden 4 schwere Tage“.

Diashow: Der erste von „4 schweren Tagen“ – mit trotzdem guter Stimmung
Nico Denz (AG2R)
Pascal Ackermann
Geraint Thomas (Team Sky)
Christian Knees
Marcel Kittel (Katusha-Alpecin)
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Die deutschen ebenso wie viele internationale Fahrer zeigten sich glaubhaft glücklich über das Comeback der Deutschland-Tour. „Man sieht, dass der Radsport lebt“, freute sich Nico Denz (AG2R) bei der Team-Präsentation am Deutschen Eck in Koblenz. Mehr Fahrerstimmen der Deutschen und der internationalen Top-Fahrer gibt es in der Fotostory oben.

Die Zuschauer

Anders als bei der Tour de France gab es auch keine Buh-Rufe, als das Team Sky die Bühne betrat. Im Gegenteil spendeten die Zuschauer, von denen viele offenkundig selbst mit dem Rennrad angereist waren, kräftigen Applaus. Als Publikumslieblinge entpuppten sich Tom Dumoulin und Romain Bardet.

Auf der Strecke der 1. Etappe durch den Westerwald war besonders die Bergwertung ein Publikumsmagnet. Auch hier kamen viele Zuschauer selbst mit dem Rad. Am Zielort Bonn war rund um den Zieleinlauf am Hofgarten viel los. Unter den Zuschauern waren viele Familien mit Kindern zu sehen. Der Kolumbianer Álvaro Hodeg sagte nach seinem Etappensieg: „Die Fans waren super, sie haben uns bei der Teampräsentation und auch heute wieder herzlich willkommen geheißen, also freue ich mich auf den Rest der Woche hier.“

Die 2. Etappe

Nach der Auftaktetappe mit Sprintankunft und Sieger Álvaro Hodeg in Bonn sind auf der 2. Etappe der Deutschland Tour die Klassikerspezialisten gefragt. Auf den welligen 196 Kilometern zwischen Bonn und Trier sammelt das Fahrerfeld durch die Vulkaneifel kräftig Höhenmeter. Alleine innerhalb der letzten 70 Kilometer stehen vier Bergwertungen auf dem Programm. Im Finale geht es in einer Schlussrunde durch Trier, als letzte Hürde muss der unkategorisierte Petrisberg erklommen werden. 6,5 Kilometer später fällt die Entscheidung um den Tagessieg an der Arena Trier.

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Text: Jan Gathmann / Foto: Getty Images/Justin Setterfield

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