Wechsel an der Spitze: Canyon gibt die Ernennung von Nicolas de Ros Wallace als neuen CEO des Koblenzer Versenders zum 1. März 2022 hin bekannt. Der Manager, der schon bei Nike und Zara Führungspositionen innehatte, wird den bisher interimsweise eingesetzten CEO Winfried Rapp ablösen, der weiterhin Mitglied des Geschäftsführungsteams sein wird.

Zum 01. März 2022 wird Nicolas de Ros Wallace als CEO von Canyon eingesetzt. Der Manager kann auf jahrzehntelange internationale Erfahrung zurückgreifen, die er nicht nur in Managementpositionen, sondern auch bei der Entwicklung von E-Commerce und Sales bei Sport- und Modemarken wie Nike und Zara gesammelt hat. Für Nike war er mehr als 10 Jahre in der EMEA-Region als Vice President und General Manager der Jordan Brand tätig. Auch bei Zara Women Footware & Accessories war er als Global Director beschäftigt und kann so auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Ich bin absolut von den herausragenden Angeboten und Leistungen von Canyon in der Fahrradbranche überzeugt – vom Direct-to-Consumer-Geschäftsmodell bis hin zu Brand, Design, Innovation und Produktentwicklung. Über allem stehen die leidenschaftliche Kultur, die Liebe zum Fahrradfahren sowie eine starke unternehmerische Haltung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team, um die großartige Erfolgsbilanz von Canyon in einer strukturell wachsenden Branche weiter auszubauen.

Nicolas de Ros Wallace

Ablösen wird er Winfried Rapp, der seit Oktober 2021 interimsweise die Geschäftsführung übernommen hatte, als Armin Landgraf Ende September 2021 seinen Posten als CEO aus persönlichen Gründen abgegeben hatte (wir berichteten). Rapp wird dem Unternehmen weiterhin als Mitglied des Geschäftsführungsteams erhalten bleiben.

Mit Nicolas De Ros Wallace als neuem CEO möchte Canyon seine internationale Präsenz weiter ausbauen. Dazu zählt auch, den schon eingeschlagenen Weg als eines der führenden Unternehmen im Bereich Innovation, Technologie und Performance in der Fahrradindustrie weiter fortsetzen. Auch der Ausbau des Service-Angebots und die Weiterentwicklung in den Bereichen E-Bike, Urban Bike und Connectivity stehen auf der Agenda.

Frischer Wind in Koblenz – was erwartet ihr?

Infos und Bilder: Pressemitteilung Canyon
  1. benutzerbild

    tg33

    dabei seit 03/2018

    Jetzt mal eine Frage in die Runde. Ich bin ja kein Fan davon, dass das Rad finanziell ausgequetscht wird aber welche Hersteller kennt ihr denn wo kein großer Investor darüber steht? Mir fällt schonmal Standert aus Berlin ein.

  2. benutzerbild

    derdieter

    dabei seit 09/2018

  3. benutzerbild

    usr

    dabei seit 11/2011

    Schätze auch, dass bei einer Größe wie sie Canyon jetzt erreicht hat, nahezu egal ist, um welches Produkt es geht. Die Anforderungen an den CEO sind wohl weniger, zu wissen, wie man ein Schaltwerk einstellt oder welche Geometrie taugt. Für die technischen Sachen gibt's andere Ebenen (auf die er sinnvollerweise hören sollte, wenn es um solche Belange geht).
    Das ist sicherlich nicht ganz falsch, aber ein gewisser Kulturbezug kann durchaus was wert sein.. Wenn zum Beispiel der Designer völlig verliebt in sein ichhabedasradneuerfunden mit 'nem Doppeldeckerlenker ankommt der aber dummerweise ausschließlich Anfänger anspricht aber für diese mindestens eine Preisklasse zu hoch einsortiert ist, dann gibt es üblicherweise niemanden in der Firma der sich berufen fühlt den Mund aufzumachen außer denen ganz ganz oben. Und wenn denen der kulturelle Hintergrund zur Einschätzung fehlt dann wird das Ufo eben gebaut...
  4. benutzerbild

    d^gn

    dabei seit 01/2020

    Jetzt mal eine Frage in die Runde. Ich bin ja kein Fan davon, dass das Rad finanziell ausgequetscht wird aber welche Hersteller kennt ihr denn wo kein großer Investor darüber steht? Mir fällt schonmal Standert aus Berlin ein.
    man muesste hier vllt differenzieren ... Hersteller oder Marke ...

    Hersteller gibts einige ... in Xiamen stehen da einige Werke, wo diverse Marken einkaufen
  5. benutzerbild

    Geisterfahrer

    dabei seit 05/2007

    Das ist sicherlich nicht ganz falsch, aber ein gewisser Kulturbezug kann durchaus was wert sein.. Wenn zum Beispiel der Designer völlig verliebt in sein ichhabedasradneuerfunden mit 'nem Doppeldeckerlenker ankommt der aber dummerweise ausschließlich Anfänger anspricht aber für diese mindestens eine Preisklasse zu hoch einsortiert ist, dann gibt es üblicherweise niemanden in der Firma der sich berufen fühlt den Mund aufzumachen außer denen ganz ganz oben. Und wenn denen der kulturelle Hintergrund zur Einschätzung fehlt dann wird das Ufo eben gebaut...
    Stimme ich zu. Schaden wird's sicherlich nicht, wenn auch der große Boss einen Bezug zur Materie hat.

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