Busch und Müller
Bei Busch und Müller gab es neben einem innovativen Kurvenlicht für E-Bikes auch zwei spannenden Neuheiten in Sachen Rennrad-Beleuchtung bzw. allgemein sportlich orientertem Fahrradlicht.
Busch und Müller IQ XM Speed
Der neue Busch und Müller IQ-XM Speed ist ein besonders heller Fahrradscheinwerfer mit StVZO-Zulassung und zuschaltbarem Fernlicht. Im normalen Abblendlicht leistet er 120 Lux, so viel wie die stärksten normalen Scheinwerfer aus unserem letzten großen Fahrradlicht-Test. Mit aktiviertem Fernlicht strahlt er weiter nach oben ab und zaubert 170 Lux aus dem Leuchtenkörper. Gespeist wird er von einem externen Akku. Der Schalter für das Fernlicht wird separat am Lenker platziert.
- Abblendlicht 3 Modi: 20 / 70 /120 Lux (4,5 h Leuchtdauer)
- Fernlicht 170 Lux (1,5 h Leuchtdauer)
- Gewicht 365 g Akku und Leuchte
- StVZO kompatibel ja
- Info www.bumm.de/de/
Busch und Müller Brixxi
Im neuen, kleinen LED-Rücklicht Brixxi feierte eine neue Bremslicht-Technologie der Meinherzhagener Premiere. Sie signalisiert Bremsmanöver in 2 Stufen: heller bei normalem Bremsen, pulsierend und erneut heller bei abrupten Notbremsungen. Das soll die Sicherheit der Radfahrenden erhöhen. Ansonsten ist das Busch und Müller Brixxi ein kompaktes, stark zur Seite abstrahlendes LED-Rücklicht mit StVZO Zulassung und wird per Micro USB wieder aufgeladen.
Litemove TL03
Klein, schmal, leicht anzubringen und zu laden, das sind die Hauptvorzüge eines neuen LED-Rücklichtes des noch relativ unbekannten Herstellers Litemove. Das Litemove TL03 rastet magnetisch in seiner Halterung ein. In den Leuchtkörper ist der USB-Ladestecker bereits integriert, so dass das Fahrradlicht an USB-Ports geladen werden kann. Es besitzt eine StVZO-Zulassung und soll für 19,90 € in den Handel kommen. Besonderheit: Die Halterung gibt es sowohl zum Befestigen per Gummispannband als auch für Hersteller zur Integration in Sattelstützen. Die Leuchtzeit soll bei 3,5 h liegen. Info www.lite-move.com
Knog 2022
Knog stellte ein neues LED-Fahrradlicht-Set an einem Surly Monster Gravel Bike aus: das Knog Plug. Beide kompakten LED Lichter besitzen eine StVZO-Zulassung. Sie docken via Spannband flexibel am Bike an. Eine Gummi-Beschichtung macht sie griffig. Der Knog Plug Scheinwerfer (29,99 €) leistet 140 Lumen und soll 2,5 h mit einer Ladung leuchten. Das Rücklicht (24,99 €) soll 3,5 h leuchten.
Knog zeigte neben den LED-Lichtern auch den Scout-Fahrradalarm und -finder. Das kleine Gerät, das beispielsweise an der Aufnahme für die Trinkflasche montiert werden kann, besitzt einen bewegungssensiblen Alarm mit 85 Dezibel sowie der Möglichkeit zum Tracking über die Apple „Wo ist“ App-Technologie (auch eine Android-Version soll in Arbeit sein). Die Montage soll auch nicht einfach so, sondern mittels Sicherheitsschrauben erfolgen, sodass das Gerät nicht einfach schnell entfernt werden kann. Aufgeladen wird es über USB-C und soll bis zu 6 Monate Laufzeit mit einer Akkuladung besitzen. Gesteuert und eingestellt wird der Knog Scout über die eigene Knog Scout App. Zu haben sein soll der Fahrradalarm noch in diesem Jahr für 59,99 € (UVP).
- Knog Scout-Fahrradalarm und Finder
- bewegungssensitiver Alarm mit 85 Dezibel
- Tracking über Apple-Technologie, Android in Planung
- Akku laden über USB-C, bis zu 6 Monate Laufzeit
- Gewicht 25 g (Herstellerangabe)
- www.knog.com
- Preis 59,99 € (UVP)
Supernova B54 Max
Das Beste zum Schluss: Mit der brandneuen Supernova B54 Max brechen die Leuchten-Experten den Rekord für das hellste StVZO zugelassene Licht. Der neue Fahrrad-Scheinwerfer mit Batterie liefert bis zu 3.000 Lumen und verfügt über ganze 30 Hochleistungs LEDs. Die Helligkeitsstufen von Abblend- und Fernlicht lassen sich innerhalb der gesetzlich festgelegten Grenzen frei einstellen. Der externe Akku ist von einem Carbon-Gehäuse geschützt und wird bei Nutzung des Longlive-Modus mit einer Garantie von satten fünf Jahren abgedeckt. Preislich liegt die helle StVZO-Lampe bei 899 €.
- hellste StVZO konforme Bike-Leuchte
- bis zu fünf Jahre Garantie
- Leuchtstärke bis zu 3.000 Lumen
- Maße
- Scheinwerfer: 42 x 85 x 52 mm
- Akku: 97,6 x 46 x 50 mm
- Gewicht
- Scheinwerfer: 190 g
- Akku: 300 g (mit Kabel)
- Preis (UVP) 899 €
- www.supernova-lights.com
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6 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumLichter mit externen Akkus, die ich mir auf das Oberrohr schnallen muss, kommen mir nicht an mein Bike. Die Chinesen bauen Leuchten mit wechselbaren Akkus, die man in die Leuchte steckt. Es geht also weit kompakter und anwenderfreundlicher. Die Lupine SL Mono ist jetzt die erste Leuchte von Lupine, die ich interessant finde, weil sie einen integrierten und wechselbaren Akku hat. Leider von Lupine hergestellt und damit mit Spezialmaßen. Aber immerhin. Preis von EUR 185 geht für Lupine auch noch.
Mein Akku wird unter den Vorbau "geschnallt". In Zukunft hängt der Lampenkopf dann unterm Radcomputer, aber die Mono ist auch eine schöne Lösung.
Knapp 900 € für ein Fahrradflutlicht mit externem Akku und einer Leuchtdauer weniger lang als eine Sommernacht in Westeuropa. Sicher eine gute Alternatieve für diejenigen unter uns, die eine Dynamo -Fobie haben und denen es vor fest installierten Frontlampen graust.
Schlimm finde ich, dass es immer noch unterschiedliche Leistungsangaben gibt, so dass man von Hersteller zu Hersteller immer Äpfel (lux) mit Birnen (Lumen) vergleichen muß.
Ein gutes Licht kostet Geld, aber weniger als der Radcomputer und weniger als ein Aufenthalt im KH weil man in der Nacht ne fette Bodenwelle übersieht, oder man vom Verkehr zu spät gesehen wird.
Wenn man Nachts natürlich per se sieht, wie ein Luchs, mag das anders aussehen. Aber das kann ja jeder für sich selbst beantworten.
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