Auf der Eurobike ist uns das neue Look 795 Blade RS-Rennrad aufgefallen, das mit dem Team Cofidis entwickelt wurde. Außerdem gibt’s einen 3D-Sattel von Selle Italia, neue Laufräder von Corima und einen Allround-Tubeless-Reifen von Pirelli.
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Neues Look 795 Blade RS-Rennrad
Ein absolutes Highlight des Look-Stands ist sicherlich das erst in jüngster Vergangenheit vorgestellte Look 795 Blade Aero-Rennrad. Dieses wurde in enger Zusammenarbeit mit den Profis des Cofidis-Teams entwickelt und soll nicht nur verdammt schnell sein, sondern auch die Anforderungen an Haltbarkeit und Wartungsfreundlichkeit im Renn-Einsatz erfüllen. Beim Rad soll es sich um eine konsequente Weiterentwicklung des Vorgängers handeln, wobei signifikante Änderungen am Carbon-Layup vorgenommen wurden und Erkenntnisse aus der Entwicklung des T20-Bahnrads einbezogen wurden.
- Besonderheiten 25 % Ultra High Modulus Carbon / Sitzstreben, Sattelstütze, Sattelstützklemme, Oberrohr und Gabel sind aerodynamisch optimiert
- Gewicht 7 kg (Komplettrad, Größe M) | 905 g Rahmen | 425 g Gabel (Größe S, Herstellerangaben)
- Verfügbarkeit Juli/August 2023
- Preise (UVP) 8.490–12.990 € (Kompletträder) | 5.390 € (Rahmenset)
Das neue Look 795 Blade RS soll 7 % steifer und 10 % aerodynamischer als das Vorgänger-Modell sein. Die Geometrie soll zwar renn orientiert sein – schließlich wurde es im Renneinsatz entwickelt – sich allerdings trotzdem noch an die individuellen Bedürfnisse anpassen lassen, indem man etwa Lenker und Vorbauten nach individuellen Vorlieben verbauen kann.
Selle Italia Novus Boost Evo 3D-Sattel
Ein ziemlicher Hingucker am Selle Italia-Stand ist der Novus Boost Evo 3D-Sattel. Dieser ist – Aussehen und Namen implizieren es bereits – auf der Oberfläche 3D-gedruckt. Dank des proprietären Musters sollen Druckstellen bestmöglich vermieden werden. Mit Carbon-Unterbau bringt der Selle Italia Novus Boost Evo lediglich 181 Gramm auf die Waage. Der edle Sattel kostet 429 € und ist in einer Größe verfügbar.
- Sattel mit 3D-gedruckter Oberfläche.
- Größe 145 x 245 mm
- Gewicht 181 g (Herstellerangabe)
- verfügbar Mitte Juli
- Preis 429,90 € (UVP)
Neben der gezeigten Version mit Carbon-Rails gibt es auch eine Titan-Version, die etwas günstiger ist. Der größte Vorteil der 3D-gedruckten Oberfläche ist laut Selle Italia, dass man hervorragend verschiedene Dämpfungszonen realisieren kann. Somit soll über die gesamte Oberfläche Last absorbiert werden, was sich positiv auf den Komfort auswirkt.
Corima Evo-Laufräder
Immer einen Besuch wert ist der Corima-Stand. Die Laufrad-Spezialisten hatten ihre neuen MCC Evo und WS Evo-Laufräder dabei. Die Corima MCC Evo sehen spannend aus, sind neuerdings hookless ausgeführt und werden komplett in Handarbeit in Frankreich aus Carbon gefertigt. Das gilt auch für die 12 Speichen vorn und hinten. Im Inneren befindet sich ein Schaum, am Freilauf setzen die Franzosen nun auf ein Ratchet-System. Die Laufräder sollen sehr steif sein, schnell ansprechen und bringen 1.480 g auf die Waage.
- handgefertigt in Frankreich
- Schaum im Inneren der Felgen
- Gewicht 1.480 g (MCC Evo), 1.540 g (WS Evo, Herstellerangaben)
- Preis (UVP) 3.960 € (MCC Evo) | 1.990 € (WS Evo)
Etwas klassischer geht es bei den Corima WS Evo-Laufrädern zur Sache. Diese setzen auf nahezu dieselben Felgen, die ebenfalls hookless ausgeführt sind. Es kommen allerdings normale Sapim-Speichen zum Einsatz. Der Laufradsatz bringt laut Hersteller 1.540 g auf die Waage, kostet aber nur knapp die Hälfte der MCC-Version. Auch hier setzt man auf einen Ratchet-Freilauf.
Pirelli P-Zero Race 4S TLR-Reifen
Seit Anfang der Saison hat Pirelli mit dem P-Zero Race 4S TLR-Rennrad-Reifen eine tubeless-Version des bekannten Ganzjahres-Reifens im Angebot (Pirelli P-Zero Race 4S TLR-Test). Der Reifen wird in Mailand hergestellt und ist äußerlich nicht von der Schlauch-Version zu unterscheiden. Er ist in drei Breiten verfügbar (28, 30 und 32 mm) und kostet 84,90 €.
- Ganzjahres-Reifen
- Größen 28-622, 30-622, 32-622
- Tubeless ja
- Gummimischung SmartNet Silica
- Karkasse Speedcore
- Preis 84,90 € (UVP)
Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit sollen sich die inneren Werte von der Schlauch-Version unterscheiden. Beim Gummi setzt Pirelli auf die SmartNet Silica-Mischung, die mit Kieselmolekülen angereichert wurde. Diese sollen sich geordneter ausrichten und so verschiedene Vorteile haben. Im Inneren hingegen baut der Reifen auf der Speedcore-Technologie auf. Dafür wird eine Schicht mit Aramid-Partikeln angereichert, was die Dichtigkeit und somit Tubeless-Fähigkeit des Reifens verbessern soll.
Für Transparenz: Der Inhalt dieses hervorgehobenen Eurobike-Artikels wurde vom MTB-News-Team erstellt und die Produktion vom Hersteller unterstützt. Deshalb ist der Artikel als Anzeige gekennzeichnet.
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