Auch bei der Schotterfraktion gibt es Neuheiten von der Eurobike zu berichten – WTB, Kenda Tire, Schwalbe, Vee Tires, Onza, Continental und Goodyear haben ihre Gravel-Reifen auf der Fahrradmesse präsentiert und sich auf die Stollen fühlen lassen.
WTB
Mit dem Vulpine S Gravel und dem Resolute stellen die Kalifornier gleich zwei Pneus vor, die vor allem Gravel-Fans verzücken sollen. Während der Vulpine S als schnellster Gravel-Reifen im eigenen Portfolio gilt, möchte der Resolute mit seinen Stollen für ordentlich Grip abseits asphaltierter Flächen sorgen.
VeeTire
Gleich drei Reifen haben wir von VeeTire für euch mitgebracht – mit dem Quickstyk, Taistyk und dem Rail Frenzy geht es hier zur Sache. Während der Quickstyk für Gravel-Action auf und abseits der Straße entwickelt wurde, ist der Taistyk mit einem aggressiven Profil besonders für trockene Hardpack Strecken entworfen worden. Wenn die Bedingungen gemischt sind, soll dann schließlich der Rail Frenzy zum Einsatz kommen, der auch im Nassen gut performen möchte.
Onza
Das schweizerische Gravel-Stachelschwein von Onza nennt sich Grava und kommt auf Wunsch auch in der charakteristischen grauen Farbe der Marke. Mit ihm möchte Onza die goldene Mitte gefunden und damit einen Gravel-Reifen kreiert haben, der in allen Bedinungen gut performt, sei es Hardpack bis sandigen Böden, Asphalt oder Schotter, nass oder trocken.
Goodyear
County, Connector und Peak nennen sich die stollenbestückten Rennradreifen von Goodyear. Die US-Amerikaner, deren Marke in Akron, Ohio, gegründet wurde stellten ihr Portfolio auf der Eurobike vor. Der County möchte mit einer minimal profilierten Lauffläche und Seitenstollen die optimale Wahl für den gemäßigten Offroad-Einsatz sein mit Vorzügen auf asphaltierten Flächen, während der Connector mit einer Breite von bis zu 50 c neue Standards für großvolumige Gravel-Reifen setzen möchte. Bei feuchten und losen Untergründen möchte hingegen der Peak punkten, und dabei vor allem im Gelände seine Vorzüge auspielen.
Continental
Für den 50/50 Einsatz auf der Straße und im Gelände gibt es den Terra Hardpack von Continental. Der Reifen zeichnet sich durch eine geringe, aber vorhandene und dichte Profilierung im Bereich der Lauffläche aus und besitzt zusätzlich große Seitenstollen, um Grip in der Kurve im Gelände zu erreichen.
Schwalbe
Mit dem G-One Speed Pro und dem G-One Comp stellte Schwalbe zwei Gravel-Reifen vor – der Speed Pro setzt dabei auf ein extrem reduziertes Profil ohne Seitenstollen mit runden Noppen, der, wie der Name schon sagt, vor allem auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt ist. Der G-One Comp ist der klassische Gravel-Reifen, der mit vielen kleinen und seitlichen Stollen bestückt ist, um vor allem auf trockenen und harten Untergründen zu performen.
Kenda Tires
Besonders viel gab es am Stand von Kenda Tires zu sehen – neben dem Booster, Flintridge, 4tidude und Alluvium war besonders der neu im Sortiment zu findende Crusher interessant. Er soll der schnellste Reifen der Marke aus Taiwan sein. Er kommt in Breiten von von 35c bis 50c und ist sogar als 650b zu haben. Er setzt auf ein reduziertes aber dichtes Profil auf der Lauffläche mit starken Seitenstollen.
Was sagt ihr zu den Gravel-Reifen von der Eurobike 2024?
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