Nach monatelangen Ermittlungen ist der Kriminalpolizei Ingolstadt ein bedeutender Schlag gegen eine internationale Bike-Diebesbande gelungen. Vier Männer stehen im Verdacht, bundesweit bei Einbrüchen in Fahrradgeschäfte Fahrräder im Wert von mehr als einer halben Million Euro erbeutet zu haben.
Der Fall nahm seinen Anfang im Juni 2021, als Unbekannte über das Dach in ein Fahrradgeschäft in Pfaffenhofen an der Ilm eindrangen und Fahrräder im Wert von mehr als 100.000 € entwendeten. Die Spur führte die Polizei zu einer Bande, die offenbar im gesamten Bundesgebiet aktiv war. Die gestohlenen Fahrräder wurden laut Polizeimeldung hauptsächlich nach Moldawien geschmuggelt und dort verkauft.
Neben dem Verlust der hochwertigen Fahrräder beläuft sich der Sachschaden an den Gebäuden der geschädigten Fahrradgeschäfte auf rund 500.000 Euro, für weitere 500.000 € Fahrräder kamen bei den Einbrüchen abhanden. Ende Januar führten die intensiven Ermittlungen zu einem international koordinierten Zugriff: In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurden Haftbefehle in Marseille, Dieburg, Hahnheim und Dreieich vollstreckt. Vier Männer im Alter zwischen 29 und 31 Jahren wurden festgenommen und den Justizvollzugsanstalten überstellt.
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