Nach einer zweijährigen Optimierungsphase bereichert Garmin mit dem Vector die Welt der Leistungsmessung um ein innovatives, pedalbasiertes „Plug & Play“ Wattmess-System. Es erlaubt ein einfaches, leistungsbasiertes Training für eine effiziente Wettkampfvorbereitung auf professionellem Niveau.
Ist ein solch kostspieliges Wattmess-Pedalsystem für dich eine Option, um effektiver zu trainieren?
Unter dem Namen Vector stellte Garmin zur Eurobike 2011 ein neues Wattmess-Pedalsystem vor. Nach einer notwendigen Optimierungsphase, in der das Pedalsystem noch einmal komplett überarbeitet und an verschiedenen Stellen verbessert wurde, ist der Vector nun in Kürze verfügbar. Das System wiegt weniger, ist einfacher zu installieren und nicht zuletzt sogar preiswerter als die meisten bislang erhältlichen Leistungsmesssysteme. Garmin stellt mit dem Vector ein ähnliches Messsystem vor wie Look, die mit ihrem Keo Power seit einem Jahr auf dem Markt sind. Look und Garmin öffnen mit ihren Leistungsmess-Pedalen das Thema Wattmessung für eine breite Anwendergruppe – vom Profi über den ambitionierten Amateur, bis hin zum technikbegeisterten Freizeitfahrer oder Triathleten.
„Wer ernsthaft Radtraining betreibt, kommt an der Wattmessung nicht vorbei. Nur so sind ein wirklich effizienter Trainingsaufbau oder eine optimale Wettkampftaktik möglich.“
Zwar existiert die Leistungsmessung für Radfahrer bereits seit 1986 (SRM), aber die Systeme sind hochpreisig und oftmals komplex in der Montage bzw. Wartung (Kurbel wechseln, Tretlager tauschen, andere Nabe einspeichen). Häufig erfordern sie eine genaue Kalibrierung, um akkurate Daten zu ermitteln. Und bei den meisten Anbietern braucht man für mehrere Fahrräder auch mehrere Messsysteme. Da wundert es nicht, dass Wattmessung fast nur von Profiteams, Triathleten und einigen wenigen Technikfreaks eingesetzt wird. Mit dem Garmin Vector wird die Leistungsmessung deutlich einfacher, verständlich und vor allem auch etwas erschwinglicher.
Funktionsprinzip des High-tech Pedals
Das Garmin Vector-Pedal beinhaltet eine Messeinheit mit acht hochempfindlichen Piezoelementen, die geschützt in die Pedalachse integriert ist. Diese Einheit misst erstens die Trittfrequenz und zweitens die Kräfte, die an der Pedalachse wirken – und zwar durch die Messung der Pedalachsenverwindung während der gesamten Pedalumdrehung (= Druck und Zug). Der Vector misst das rechte und linke Pedal getrennt – der Radfahrer bekommt somit eine Rückmeldung über seine Beinkraftverteilung und kann dadurch auch seinen (un)runden Tritt kontrollieren.
Das Vector-Pedal und der Pedalsender werden zusammen, wie ein ganz normales Pedal, in die Kurbel geschraubt. Der Pedalsender beinhaltet eine austauschbare und einfach zu wechselnde Batterie (CR2032 Knopfzelle) sowie die ANT+ Sendeeinheit. Dieser Sender überträgt die gemessenen Leistungswerte drahtlos und in Echtzeit an geeignete GPS-Rad- oder Multisportcomputer von Garmin (Edge 705, 500, 800, 510, 810, Forerunner 310XT, 910XT) oder ANT+ fähige Radcomputer von anderen Herstellern.
Preis und Lieferumfang
Der Vector ist voraussichtlich ab Ende August zu einem empfohlenen VK von 1549,– Euro bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich. Im Lieferumfang enthalten sind neben zwei Pedalen und zwei Pedalsendern auch ein ANT+ Stick, ein Montagesatz samt Unterlegscheiben sowie zwei Look Keo kompatible Pedalplatten.
Pressemitteilung Garmin
Weitere Informationen: Garmin
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