Der asiatische Fahrrad- und Zubehör-Gigant Giant arbeitet nach eigenen Angaben schon länger mit dem US-amerikanischen Unternehmen Stages Cycling zusammen, dabei ging es aber bisher hauptsächlich um die Indoor-Trainingsbikes der Amerikaner. Vor kurzem wurde die Kooperation auf den Bereich der Radcomputer ausgeweitet und Giant hat laut beiden Unternehmen maßgeblich an der Entwicklung der dritten Generation von Stages Radcomputern mitgewirkt. Beide Unternehmen präsentieren nun gemeinsam die beiden neuen GPS-Radcomputer Dash M200 und Dash L200. Die Geräte sind sowohl mit Stages als auch mit Giant Branding auf dem Markt verfügbar.
Giant Dash 200 Radcomputer – Infos und Preise
- GPS Radcomputer mit Farbdisplay und Smartnavigation
- Lithium-Ion Akku mit 2300mAh (L200), 1600 mAh (M200)
- Barometrischer Höhenmesser, Thermometer
- Umgebungslichtsensor
- Staub- und wasserdicht laut IP57
- Fünf-Tasten-Bedienung
- Display 2,7″ (L200), 2,2″ (M200)
- Displayauflösung 240 x 300 Pixel (L200/M200)
- Abmessungen 94mm x 60mm x 22mm (L200), 81mm x 51mm x 22mm (M200)
- Akkulaufzeit bis zu 18 Stunden
- Speicher 16 GB
- Ortung GPS & QZSS mit SBAS
- Konnektivität Bluetooth, ANT+, WLAN
- Kompatibiltät iOS, Android
- Gewicht 105 g (L200), 88 g (M200)
- Verfügbar sofort
- Preise 329,90 € (L200), 279,99 € (M200)
- Info www.giant-bicycles.com
Giant Dash 200 Radcomputer Details
Die beiden Modelle L200 und M200 unterscheiden sich hauptsächlich in der Größe. Der L200 ist mit 2,7 Zoll (ca. 7 cm) Display und 9,4 x 6 cm Länge recht groß und übersichtlich, während der M200 mit 2,2 Zoll (5,59 cm) Display und 8,1 x 5,1 cm deutlich kompakter ist. Der Funktionsumfang und das Bedienkonzept mit vier Tasten an der Front und einem Taster an der Seite sind identisch. Auch die Akkulaufzeit ist bei beiden Geräten mit maximal 18 Stunden im Energiesparmodus und rund 10 Stunden bei „maximalem Betrieb“ gleich.
Die technische Ausstattung mit barometrischem Höhenmesser, Beschleunigungsmesser, Thermometer und Umgebungslichtsensor unterscheidet sich ebenfalls nicht. Auch der integrierte Speicher ist bei beiden Geräten 16 GB groß. Ein passender Lenkerhalter wird jeweils mitgeliefert. Eine Besonderheit ist die Verwendungsmöglichkeit im „Porträt oder Landschaftsmodus“, wie Giant es nennt. Sprich, die Dash 200 Radcomputer können sowohl im Hoch- als auch im Querformat genutzt werden.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit den Radcomputern Wahoo Elemnt Bolt und Wahoo Elemnt Roam ist übrigens nicht von der Hand zu weisen. Die Geräte ähneln sich nicht nur optisch, sondern auch vom Funktionsumfang und dem Bedienkonzept mit Drucktasten unter dem Bildschirm und einer Taste an der Seite. Preislich liegt Giant jeweils 20 Euro unter den Preisen von Wahoo. Das kann man durchaus als Kampfansage an den Mitbewerber deuten, zumal das Geschäftsfeld von Kooperationspartner Stages dem von Wahoo ähnelt.
Immer mit Farbdisplay
Beide Versionen des neuen Dash 200 sind mit einem Farbdisplay mit 240 × 320 Pixeln ausgestattet. Da der Bildschirm des L200 etwas größer als beim M200 ist, sind folglich auch die einzelnen Pixel etwas größer und damit in der Darstellung etwas grobkörniger. Allerdings ist das eine theoretische Betrachtung, die sich in der Realität nicht unbedingt negativ bemerkbar machen muss. Dazu sollte man die Bildschirme im realen Leben beurteilen.
Giant verspricht auf jeden Fall, dass die EverBrite OCA Bildschirme über eine große Brillanz und gute Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen verfügen. Da das größere Display auch mehr Strom frisst, wirkt sich der größere Akku des L200 nicht in einer längeren Laufzeit aus. Beide Computer sollen mit aktiviertem Energiesparmodus gut 18 Stunden schaffen.
Volle Konnektivität
Selbstverständliche verfügen beide Modelle über alle aktuellen Konnektivitätsmöglichkeiten und können sich per Wlan, Bluetooth oder Ant+ mit anderen Geräten und allen gängigen Sensoren verbinden. Auch die Steuerung von Ant+ fähigen Smartrainern soll problemlos möglich sein.
Ebenso soll das Zusammenspiel mit den Apps Stages Link, Strava, Komoot, TodaysPlan, Relive, Ride with GPS, TrainingPeaks und TrainerRoad nahtlos möglich sein. Somit lassen sich nicht nur Routenplanungen und Aufzeichnungen realisieren, sondern auch eine komplexe Trainingssteuerung mit spezifischen Workouts und einer Belastungssteuerung über Leistungsmesser.
Für die Nutzer von Giant E-Bikes können die Dash 200 Radcomputer auch als Display verwendet werden und Funktionen wie Motormodus, die Unterstützungsleistung oder den Batteriestand anzeigen.
Fahrradspezifische Karten
Die neuen Giant Dash 200 Radcomputer kommen mit vorinstallierten fahrradspezifischen „Open Street Map“ Karten mit farblich gekennzeichneten Straßen, Radwegen, Radpfaden, Trails und Symbolen für wichtige Sehenswürdigkeiten wie Fahrradläden, Cafés oder Kneipen.
Stages App
Die Stages Link App fungiert als Verbindungsglied zum Dash 200 und ermöglicht die Synchronisation von Trainingsdaten oder etwa das Hochladen von Workouts als FIT-Datei. Zudem lassen sich die unternommenen Fahrten und Trainings in der App darstellen und analysieren.
Außerdem lassen sich mit der App die Anzeigefelder der Giant Dash 200 konfigurieren und anpassen. Ebenso können Nachrichten vom Handy auf dem Bildschirm des Radcomputers angezeigt werden. Ähnlich wie bei Wahoo kann auch der Dash 200 verschiedene Leistungsdaten farblich nach vorher definierten Leistungszonen hinterlegen. Diese Anzeige ist über die App frei konfigurierbar.
Was sagt ihr zu den neuen GPS-Radcomputern von Giant?
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4 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumGiant präsentiert zusammen mit Stages die neuen Radcomputer Dash 200. Beide Versionen L200 und M200 sind mit einem Farbdisplay und GPS-Navigation ausgestattet. Zudem bieten die Geräte Kompatibilität zu allen gängigen Sensoren und eine Software Anbindung an die Stages Cycling App.
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Giant Dash 200 Radcomputer: Mit Farbdisplay und GPS-Navigation
Schöne Sache aber die 20 euro preisunterschied denke ich sind nur für leute interessant die noch keinen radcomputer haben.
Wenn ich bei meinen 1+n fahrrädern die ganzen halter tauschen muss kauf ich mir gleich noch einen zweiten computer hinterher 😉😄
Schönes Wahoo Element Ripoff. Was mich stören würde sind die Android Bedientasten. Der Wahoo Elemnt läuft zwar auch mit Android, aber das sieht man nicht. Das E-Ink Display des Wahoo ist immer noch super - wird interessant zu sehen, wie sich hier der Giant Dash schlägt.
Ich bin gespannt auf den Elemnt Roam v2.
Ihr schreibt, das Bedienkonzept sei vergleichbar mit Wahoo, bezieht euch aber nur auf die Tasten.
Ein klarer USP von Wahoo ist die Anbindung an das Smartphone und die einfach Konfiguration über die App.
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