Für die Quick-Step-Sprinter läuft es derzeit rund. Fernando Gaviria erzielte bei der Amgen Tour of California bereits seinen zweiten Sieg ersprintete. Sein Teamkamerad Elia Viviani legte beim Giro d’Italia noch einen drauf und hat jetzt 3 Eatppensiege dort auf seinem Konto. Damit sicherte er sich auch wieder einen komfortableren Vorsprung in der Wertung um das Sprintertrikot. Bei der 12. Giro Etappe gestern war ihm Bora-Hanshgrohe-Fahrer Sam Bennett mit einem Sieg in den Punktewertung gefährlich nahe gekommen. Mit einer beschwichtigenden Zielpose kommentierte der Italiener die Spekulationen um seinen Trikotverlust. Sam Bennett wurde Zweiter.
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Die Etappe führte über 185 km von Ferrrara in der Toskana nach Nervesa della Battaglia mit einer Schlussrunde über einen Berg der 4. Kategorie und rund 160 Höhenmetern Anstieg. Das Rennen nahm zunächst einen ähnlichen Verlauf wie am Tag zuvor. Eine fünfköpfige Ausreißergruppe ging früh los und baute einen Vorsprung von drei Minuten auf. Am letzten Berg vor dem Ziel machten Bora-Hansgrohe und Quick-Step Floors das Tempo für ihre beiden Kontrahenden. Sam Bennett verfolgte die bekannte Taktik: Hinterrad von Elia Viviani, konnte aber nicht vorbeikommen. Bennett: „Im Finale konnte ich Viviani nicht überholen, ich war etwas zu weit hinten und konnte den Abstand nicht mehr überbrücken, aber ich bin mit meinem zweiten Platz zufrieden“.
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Im Gesamtklassement gab es erwartungsgemäß keine Veränderungen. Tanel Kangert (Astana) gab das Rennen auf. Morgen steht mit dem Zoncolan die mutmaßlich schwerste Bergankunft des Giro d’Italia auf dem Etappenplan. Richard Carapaz, der Träger des blauen Bergtrikots von Movistar, sagte bereits, dass er die heutige Etappe auf beste Art zur Erholung genutzt habe. Simon Yates sieht Tom Dumoulin als seinen härtesten Rivalen um das Rosa Trikot. „Ich versuche Zeit zu gewinnen, aber es wird sehr schwer werden. ich würde gerne alleine ankommen. Das wäre ein Traum“, sagte er im Interview nach dem Rennen.
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Bei den kommenden 3 Etappen geht der 101. Giro in seine entscheidende Phase. Am Samstag steht der gefürchtete Zoncolan auf dem Speiseplan, bei dem sich auf 10 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 12% die Kletterer profilieren können. Spannend wird, ob Froome sich während der zwei zurückliegenden Sprintetappen von seiner Formschwäche erholen konnte und in den Alpen auftrumpft. Am Sonntag geht es mit drei Bergen der zweiten und einem der dritten Kategorie weiter. Und gleich nach dem Ruhetag am Montag folgt das Zeitfahren am Dienstag, bei dem Tom Dumoulin der Favorit unter den Klassementfahrern ist.
Die Top5 der 13. Etappe
- Elia Viviani / Quick-Step
- Sam Bennett / Bora-Hansgrohe
- Danny Van Poppel / LottoNL-Jumbo
- Sacha Modolo / EF-Drapac
- Ryan Gibbons / Dimension Data
Die Top10 im Gesamtklassement nach der 13. Etappe
- Simon Philip Yates / Mitchelton-Scott / +0″
- Tom Dumoulin / Team Sunweb / +47″
- Thibaut Pino / Groupama-FDJ / +1’04“
- Domenico Pozzovivo / Bahrain-Merida / +1’18“
- Richard Carapaz / Movistar / +1’56“
- George Bennett / LottoNL-Jumbo / +2’09“
- Rohan Dennis / BMC / +2’36“
- Pello Bilbao / Astana / +2’54“
- Patrick Konrad / Bora-hansgrohe / +2’55“
- Fabio Aru / UAE-United Emirates / +3’10“
Die Trikots nach der 13. Etappe
Maglia Rosa: Simon Philip Yates / Mitchelton-Scott
Maglia Blanca: Richard Carapaz / Movistar
Maglia Ciclamino: Elia Viviani Quick-Step
Maglia Azurra: Simon Philip Yates / Mitchelton-Scott (getragen von Chaves)
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