Kurz vor dem Ziel spannte sich dann Saxo Bank vor’s Feld und störte den Zug des Briten. Am Ende musste sich der amtierende Weltmeister in einem schnellen und spannenden Sprint Andrea Guardini (Farnese Vini-Selle Italia) geschlagen geben. Dritter wurde Roberto Ferrari (Androni Giocatolli).
Guardini im Moment des Triumphs. Foto: LaPresse/RCS.
In der Gesamtwertung blieb Alles beim Alten. Vor der schweren Etappe nach Alpe di Pampeago [Profil] behauptete Joaquim Rodriguez (Katusha) seinen Vorsprung vor Ryder Hesjedal (Garmin-Barracuda) und Ivan Basso (Liquigas-Cannondale).
Nach 20 Kilometern bildete sich mit Stef Clement (Rabobank), Manuele Boaro (Saxo Bank), Paolo De Negri (Farnese Vini-Selle Italia) und Angelo Pagani (Colnago-CSF) die erste Gruppe des Tages. Auf den folgenden Kilometern wuchs der Vorsprung auf knapp drei Minuten, bevor Sky und Omega Pharma-QuickStep begannen, den Abstand zu kontrollieren. Noch vor der ersten Sprintwertung, die sich Cavendish sicherte, wurde die Gruppe gestellt.
Auch heute führte die Strecke durch tolle Landschaften. Foto: LaPresse/RCS.
Clement wollte jedoch nicht aufstecken und löste sich erneut. Diesmal folgten ihm mit Martijn Keizer (Vacansoleil-DCM) und Olivier Kaisen (Lotto Belisol) die beiden Ausreißerkönige der diesjährigen Italien-Rundfahrt – zusammen fuhren sie über 1200 Kilometer vor dem Feld – sowie Mickael Delage (FDJ-BigMat). Doch auch diese Gruppe wollte Sky nicht entkommen lassen. Als letzter Ausreißer versuchte Delage dem nahenden Feld Paroli zu bieten. Nachdem seine drei Mitstreiter eingefangen waren, löste sich Lars Bak (Lotto Belisol) aus dem Feld und schloss zu Delage auf. Vier Kilometer vor dem Ziel war dann jedoch die Zeit der Sprintvorbereitung gekommen. Das Duo wurde von den Teams förmlich überollt.
Während auf dem letzten Kilometer viele auf den amtierenden Weltmeister löste sich der bis dato blass gebliebene Guardini mit einem satten Antritt und wies alle verbliebenen Sprinter in die Schranken. Er sicherte sich damit den Sieg auf der letzten Etappe, die Sprintern lag. Cavendish trägt weiterhin das Rote Trikot. Auf den folgenden Etappen kann ihm Rodriguez dieses jedoch noch streitig machen.
Andrea Guardini ist die Freude sichtlich ins Gesicht geschrieben. Foto: LaPresse/RCS.
Mark Cavendish weiterhin in Rot, den Sieg errang er heute indes nicht. Foto: LaPresse/RCS.
Spätestens morgen Abend wissen wir mehr. Die Spannung steigt. Wer wird Pink erobern, wer Rot, werden die beiden jungen Sky-Fahrer Henao und Uran das weiße noch einmal tauschen und wird Rabottini im Blau des besten Kletterers bleiben?
In Pink in die Berge: Joaquim Rodriguez.
Tageswertung Top10
1. Andrea Guardini (Farnese Vini-Selle Italia) – 3:00:52
2. Mark Cavendish (Sky) – s.t.
3. Roberto Ferrari (Androni Giocattoli
4. Robert Hunter (Garmin-Barracuda) – s.t.
5. Lucas Sebastian Haedo (Saxo Bank) – s.t.
6. Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan) – s.t.
7. Alexander Kristoff (Katusha) – s.t.
8. Francesco Chicchi (Omega Pharma-Quickstep) – s.t.
9. Geoffrey Soupe (FDJ-BigMat) – s.t.
10. Dennis Vanendert (Lotto Belisol) – s.t.
Gesamtwertung Top10
1. Joaquim Rodriguez Oliver (Katusha) – 77:47:38
2. Ryder Hesjedal (Garmin-Barracuda) – 0:00:30
3. Ivan Basso (Liquigas-Cannondale) – 0:01:22
4. Michele Scarponi (Lampre-ISD) – 0:01:36
5. Rigoberto Uran Uran (Sky) – 0:02:56
6. Benat Intxausti Elorriaga (Movistar) – 0:03:04
7. Domenico Pozzovivo (Colnago-CSF) – 0:03:19
8. Paolo Tiralongo (Astana) – 0:04:13
9. Thomas De Gendt (Vacansoleil-DCM) – 0:04:38
10. Sergio Luis Henao Montoya (Sky) – 0:04:42
Kommentare
» Alle Kommentare im ForumNach den gestrigen Strapazen stand heute eine mit 139 Kilometern relativ kurze Etappe auf dem Plan. Zudem wieß der Weg von San Vito di Cadore nach Vedelago keine Besorgnis erregenden Anstiege auf. Vielmehr führte sie das Feld weitgehend bergab. Für die Favoriten war die Etappe eine willkommene Ruhepause vor dem bevorstehenden Finale Furioso. Anders sah die Situation für die Sprinter aus. Aus diesem Grund sorgte das Team Sky, welches mit Mark Cavendish den Führenden in dieser Wertung in den eigenen Reihen hat, für Tempo.
Kurz vor dem Ziel spannte sich dann Saxo Bank vor's Feld und störte den Zug des Briten. Am Ende musste sich der amtierende Weltmeister in einem schnellen und spannenden Sprint Andrea Guardini (Farnese Vini-Selle Italia) geschlagen geben. Dritter wurde Roberto Ferrari (Androni Giocatolli).
Guardini im Moment des Triumphs. Foto: LaPresse/RCS.
In der Gesamtwertung blieb Alles beim Alten. Vor der schweren Etappe nach Alpe di Pampeago [ Profil ] behauptete Joaquim Rodriguez (Katusha) seinen Vorsprung vor Ryder Hesjedal (Garmin-Barracuda) und Ivan Basso (Liquigas-Cannondale).
Nach 20 Kilometern bildete sich mit Stef Clement (Rabobank), Manuele Boaro (Saxo Bank), Paolo De Negri (Farnese Vini-Selle Italia) und Angelo Pagani (Colnago-CSF) die erste Gruppe des Tages. Auf den folgenden Kilometern wuchs der Vorsprung auf knapp drei Minuten, bevor Sky und Omega Pharma-QuickStep begannen, den Abstand zu kontrollieren. Noch vor der ersten Sprintwertung, die sich Cavendish sicherte, wurde die Gruppe gestellt.
Auch heute führte die Strecke durch tolle Landschaften. Foto: LaPresse/RCS.
Clement wollte jedoch nicht aufstecken und löste sich erneut. Diesmal folgten ihm mit Martijn Keizer (Vacansoleil-DCM) und Olivier Kaisen (Lotto Belisol) die beiden Ausreißerkönige der diesjährigen Italien-Rundfahrt - zusammen fuhren sie über 1200 Kilometer vor dem Feld - sowie Mickael Delage (FDJ-BigMat). Doch auch diese Gruppe wollte Sky nicht entkommen lassen. Als letzter Ausreißer versuchte Delage dem nahenden Feld Paroli zu bieten. Nachdem seine drei Mitstreiter eingefangen waren, löste sich Lars Bak (Lotto Belisol) aus dem Feld und schloss zu Delage auf. Vier Kilometer vor dem Ziel war dann jedoch die Zeit der Sprintvorbereitung gekommen. Das Duo wurde von den Teams förmlich überollt.
Während auf dem letzten Kilometer viele auf den amtierenden Weltmeister löste sich der bis dato blass gebliebene Guardini mit einem satten Antritt und wies alle verbliebenen Sprinter in die Schranken. Er sicherte sich damit den Sieg auf der letzten Etappe, die Sprintern lag. Cavendish trägt weiterhin das Rote Trikot. Auf den folgenden Etappen kann ihm Rodriguez dieses jedoch noch streitig machen.
Andrea Guardini ist die Freude sichtlich ins Gesicht geschrieben. Foto: LaPresse/RCS.
Mark Cavendish weiterhin in Rot, den Sieg errang er heute indes nicht. Foto: LaPresse/RCS.
Spätestens morgen Abend wissen wir mehr. Die Spannung steigt. Wer wird Pink erobern, wer Rot, werden die beiden jungen Sky-Fahrer Henao und Uran das weiße noch einmal tauschen und wird Rabottini im Blau des besten Kletterers bleiben?
In Pink in die Berge: Joaquim Rodriguez.
Tageswertung Top10
1. Andrea Guardini (Farnese Vini-Selle Italia) - 3:00:52
2. Mark Cavendish (Sky) - s.t.
3. Roberto Ferrari (Androni Giocattoli
4. Robert Hunter (Garmin-Barracuda) - s.t.
5. Lucas Sebastian Haedo (Saxo Bank) - s.t.
6. Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan) - s.t.
7. Alexander Kristoff (Katusha) - s.t.
8. Francesco Chicchi (Omega Pharma-Quickstep) - s.t.
9. Geoffrey Soupe (FDJ-BigMat) - s.t.
10. Dennis Vanendert (Lotto Belisol) - s.t.
Gesamtwertung Top10
1. Joaquim Rodriguez Oliver (Katusha) - 77:47:38
2. Ryder Hesjedal (Garmin-Barracuda) - 0:00:30
3. Ivan Basso (Liquigas-Cannondale) - 0:01:22
4. Michele Scarponi (Lampre-ISD) - 0:01:36
5. Rigoberto Uran Uran (Sky) - 0:02:56
6. Benat Intxausti Elorriaga (Movistar) - 0:03:04
7. Domenico Pozzovivo (Colnago-CSF) - 0:03:19
8. Paolo Tiralongo (Astana) - 0:04:13
9. Thomas De Gendt (Vacansoleil-DCM) - 0:04:38
10. Sergio Luis Henao Montoya (Sky) - 0:04:42
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Jepp,besser ist dat du
kann Cav nicht ab..........
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