Giro Synthe Mips: Nach dreijährigem Design- und Produktentwicklungsprozess hat der neue Helm bereits seine erste Feuerprobe im harten Renneinsatz bei der Tour de France bestanden. Gleich drei Teams setzen derzeit auf seine Sicherheit: BMC, Katusha Racing und IAM Cycling.
Ab August können sich auch Feierabend- und Wochenendprofis in die schützende Schale werfen.
Im Fokus steht das MIPS (= Multi-Directional Impact Protection System), das aus folgenden Hauptkomponenten besteht:
- einem klassischen Innenfutter
- einer sehr dünnen, glatten, gleitfähigen Mittelschicht
- einer elastomeren Halterung zwischen der Mittelschicht und dem Hauptteil des Helms aus
- dämpfungsabsorbierendem EPS
- einer Polycarbonat Hartschale
Der Clou besteht darin: Innen- und Außenteil des Helms sind zwar miteinander verbunden, können sich aber bei Krafteinwirkungen, insbesondere bei Stürzen mit schädlichen Rotationsmomenten, gegeneinander bewegen. Obwohl der Bewegungsspielraum der gummiartigen Elastomere nur wenige Millimeter beträgt, kann diese Technologie laut Giro Stoßkräfte, die ansonsten voll aufs Gehirn einwirken würden, stark verringern.
Die Entstehungsgeschichte
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Aerodynamik
Giro gibt an, dass unter Anwendung der Wind Average Drag-Formel* der Synthe MIPS eine höhere aerodynamische Effizienz besitzt als jeder andere Rennradhelm, der von Giro getestet wurde.
Gewicht
In Größe M bringt der Helm 260 Gramm auf die Wage.
Preis und Verfügbarkeit
Ab August 2015 kommt Giros neues Topmodell in vier verschiedenen Farben in den Handel. Der UVP liegt bei knapp 300 Euro.
*Die Wind Average Drag Formel berechnet den Luftwiderstand auf Basis von 72 verschiedenen Winkeln, bei einem standardisierten Kopfneigungswinkel von 30 Grad und einer Geschwindigkeit von 40km/h