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GripGrab Waterproof Knitted Handschuh im Test
Das Gefühl im Griff

GripGrab Waterproof Knitted Thermal Gloves verbinden handschmeichelnden Strick mit einer wasserdichten Membran. Wann hätte man sie besser testen können als jetzt. Wir haben die Strickhandschuhe der Kopenhagener für unsere Artikelserie “Ausprobiert” praktisch erprobt. Dort findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von spannenden Produkten, die wir einem ersten Check unterzogen haben.

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GripGrab Waterproof Knitted Thermal Gloves kurz und knapp

Diashow: GripGrab Wasserdichte Strickhandschuhe im Test: Das Gefühl im Griff
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# Die GripGrab Waterproof Knitted Thermal Gloves verbinden Stricktechnik mit einer flexiblen Membran - So spannt es auch dann nicht, wenn man den Lenker eng umgreift

In der Hand

Wer Cyclocross-Rennen aufmerksam verfolgt, hat GripGrab-Handschuhe wahrscheinlich schon einmal bei Mathieu van der Poel gesehen. Auffällig sind sie dort, weil die Fahrer auch im Winter je nach Wetterlage nach den ersten Runden ihre Handschuhe einfach ausziehen und in die Boxengasse schmeißen. Das perfekte Griffgefühl am Lenker und am Rahmen beim Tragen sind wichtiger.

Auch wenn das Temperaturempfinden eine individuelle Komponente hat: Otto-Normal-Fahrer heizt sich bei seinen Trainingsfahrten im Winter nicht so auf, dass Handschuhe fehlen können. Die GripGrab Waterproof Knitted Thermal Handschuhe wollen trotzdem ein präzises Griffgefühl geben. Dazu kombinieren die Strickhandschuhe eine hauseigene, flexible und wasserdichte Membran mit zwei Lagen Strickgewebe aus Kunstfaser. Die Innenhand sowie Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger und die Beuge zwischen Daumen und Zeigefinger (Rennrad-STI!) sind zudem gummiert.

# Gutes Fingerspitzengefühl - Die Handschuhe tragen nicht stark auf, Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger sind an der Kuppe gummiert
# Auch die Innenhand ist vollständig gummiert - Am glatten Carbon-Oberlenker gab es keine Grip-Probleme

Schon beim ersten Reinschlüpfen merkt man den Vorteil der Stricktechnik: Die Fingerlinge liegen überall passend an, die flexiblen Maschen machen es möglich. Zudem reicht der Strickbund schön weit hoch, ohne irgendwo zu drücken oder sich mit Jacken zu verhaken, wie manche Handschuhe mit Klettverschluss. Die Bewegungsfreiheit der Hand bleibt voll erhalten.

An unserem schwarzen Testmodell erhöht nur ein relativ kleiner Reflektor am kleinen Finger die Sichtbarkeit. Wer auf maximale Auffälligkeit Wert legt, bekommt aber bei GripGrab auch eine grelle High-Viz Farbvariante. Ich habe die GripGrab Waterproof Knitted Thermal Handschuhe in der Waschmaschine im Outdoor-Waschgang mit Feinwaschmittel gewaschen und konnte keinen Unterschied zur Funktion und Passform vor der Wäsche feststellen. Die Empfehlung lautet jedoch „Kaltwäsche“.

Auf dem Rad

Die Passform hat GripGrab perfekt im Griff: Die Finger sind so gestrickt, dass es auch dann nicht in den Zwischenräumen zwickt, wenn man tiefer in den Handschuh rutscht, was am Fahrradlenker nach einer Zeit typischerweise der Fall ist. Zudem bilden sich nirgendwo Falten. Obwohl die Lagen ja übereinander rutschen können, wirkt der Halt nicht verschwommen. Das Gummi haftet auch bei Nässe gut.

# Gerade mit Shimano STI mit den nah beieinander liegenden Hebeln ist das Griffgefühl ein Vorteil
# Die langen Bündchen sind ein Vorteil - Sie wärmen den Puls – bei Regen und wenn es die Jackenärmel erlauben, sollten sie darunter getragen werden
# GripGrab empfiehlt Kaltwäsche - Bei 30 Grad mit Feinwaschmittel in der Maschine stellten wir keine Beeinträchtigung fest

Apropos Nässe: Kommen wir zum Kern des Produktversprechens, dem Schutz vor den Elementen. Eine Riesenüberraschung! Bei einer halbstündigen Fahrt durch Platzregen und Temperaturen knapp unter 10 Grad blieb alles trocken und warm. GripGrab verspricht für die Membran einen Wassersäulenwert von 20.000 mm. Einzige Voraussetzung: Die Jacke muss über den Handschuhbund reichen, sonst saugt sich das Strickmaterial auch innen voll. Da der Bund lang ausfällt, ist das kein Problem, auch mit dicken Multisportuhren am Handgelenk nicht.

GripGrab gibt keinen idealen Temperaturbereich an. Nach den persönlichen Testfahrten bei Schnee und Regen und Eisregen würde ich sagen, dass die GripGrab Strickhandschuhe im Bereich von knapp über 0 Grad bis 10 Grad ihren Sweetspot besitzen. Darunter kühlen die Fingerspitzen rasch aus. Tipp: Mit einem separaten „Hummer“ Überzug kann man den Einsatzbereich erweitern. Bei höheren Temperaturen wird es zudem im Handschuh weniger schwitzig, als ich erwartet hatte.

Die Stärke der GripGrab Strickhandschuhe ist, dass das Fingerspitzengefühl für die Schaltung und die Bremsen besser erhalten bleibt als mit anderen, gefütterten und genähten Modellen. Vor allem die Fingerkuppen können die nah beieinander liegenden Hebel der Shimano STI gut ertasten – eine Anforderung, die mich mit anderen Winterhandschuhen schon mal vor Probleme stellt.

Auch wenn man den Sattel verlässt, kann man noch das eine oder andere aus den Taschen fischen mit den Handschuhen. Sogar Smartphones lassen sich bedienen. Vorsicht ist jedoch im Umgang mit Klettverschlüssen an Schuhen, Überschuhen oder Kleidung geboten. Hier haken die Handschuhe sofort ein und leiden beim Lösen.

Fazit von Rennrad-News.de

Die GripGrab Waterproof Knitted Thermal Handschuhe wurden schnell der meistgetragene Handschuh in diesem Winter. Das Go-To-Modell bei jedem Wetter und allen Temperaturen zwischen 2 und 10 Grad. Die Kombonation aus Wasserdichtigkeit,m Fingerspitzengefühl an Schaltung und Lenker und Körperklima besticht. Auch die Verarbeitung kann überzeugen. Ein empfehlenswertes Produkt!

Pro / Contra

Pro

  • Wasserdicht
  • Hohe Taktilität gemessen an Schutzleistung
  • Flexible Passform, da Strick
  • Gute Verarbeitung
  • Nicht zu teuer

Contra

  • Nicht so robust wie Kunstleder
  • Kleines Reflexelement

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Weitere kurze Tests aus der Serie Ausprobiert findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Ausprobiert.

Text: Jan Gathmann / Fotos: Dennis Stratmann
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