GT Grade: Infos und Preise
Die Triple Triangle Rahmenform des GT Grade mit ihren markanten, am Sitzrohr vorbei verlängerten Sitzstreben kennen wir so ähnlich bereits seit 2014 vom ersten GT Grade. Das Grade gibt es in Aluminium, als E-Gravelbike und ebenso in der jetzt neuen Carbonversion. Flexible Sitzstreben mit Fiberglaskern sollen bei der dritten Iteration des Gravel Bikes von GT für bis zu 30 mm Federweg am Heck – ohne weitere Federungskomponenten – und so für eine Menge Komfort sorgen.
- Rahmenmaterial Carbon/Aluminium
- Reifenfreiheit bis ca. 45 mm
- Besonderheiten Carbon-Modelle mit Flexstreben und 30 mm Federweg am Heck
- Rahmengrößen Carbon S / M / L / XL
- Rahmengrößen Alu XS / S / M / L / XL
- Verfügbar keine Angabe
- www.gtbicycles.com
Preis GT Grade Rahmenset: keine Angabe
Preis GT Grade Carbon Pro LE: 3.800 € (UVP)
Preis GT Grade X: 3.200 € (UVP)
Preis GT Grade Carbon Pro: 2.700 € (UVP)
Preis GT Grade Carbon Elite: 2.400 € (UVP)
Preis GT Grade Comp: 1.700 € (UVP)
Preis GT Grade Sport: 1.200 € (UVP)
Video: GT Grade Hersteller-Teaser
Details
Diese neue, dritte Generation des Carbonrahmens soll mit 30 mm Flex am Hinterrad noch komfortabler in der Vertikalen geworden sein als sein Vorgänger; ebenso hat GT sacht an der Rahmengeometrie und den Details geschraubt: Ein flacherer Lenkwinkel, mehr Reach, steileres, aber kürzeres Sitzrohr, das die Überstandshöhe reduziert und Platz schafft für Vario-Sattelstützen sollen die Offroad-Fähigkeiten erhöhen. Außerdem gibt es beim Rahmenset ein steiferes Oberrohr, ein Unterrohrschutz gegen Steinschlag, eine neue, leichtere Carbongabel, ohne den vom Vormodell bekannten Flipchip an der Vorderachse. Und nicht zuletzt kommt als Aushängeschild der neuen Offroad-Ausrichtung das GT Grade X mit seiner Rockshox Rudy XPLR Federgabel und 70 mm bzw. 50 mm TranzX Dropper-Post hinzu. Es zeigt, dass GT Bicycles ihr Augenmerk deutlich auf mehr Komfort und Geländetauglichkeit im Grenzbereich zum XC-MTB, und weniger auf Raceperformance legen.
Insgesamt sechs Ausstattungsvarianten sowie ein Frame-Kit soll es vom GT Grade geben, welche davon im Einzelnen den deutschen Markt erreichen werden, wird nicht klar kommuniziert – aktuell finden sich vier Aluminium-Modelle (Grade Elite, Comp, Sport, und Expert) sowie zwei Varianten mit Carbonrahmen (GT Grade Carbon Elite und X) auf der deutschen GT-Website.
Geometrie
Auch in Bezug auf die Geometrie des Grade Carbon hat GT Bicycles Änderungen vorgenommen. So wurde der Lenkkopfwinkel flacher, was eine höhere Fahrstabilität verspricht. Gleichzeitig wurde der Reach des Rahmens vergrößert, was wohl, mit kürzeren Vorbauten kombiniert, eine moderne Passform auf dem neuen Bike zur Folge haben dürfte. Die Kettenstreben wurden etwas verkürzt, obwohl die Reifenfreiheit auf etwa 45 mm wächst – Reifen der Größe 40 und 42 mm sind ab Werk verbaut.
Das GT Grade Carbon ist zudem nun auch mit einer Federgabel kompatibel, eine Option von der GT beim Modell X auch Gebrauch macht.
Rahmengröße | S | M | L | XL |
---|---|---|---|---|
Laufradgröße | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C |
Reach | 385 mm | 405 mm | 425 mm | 445 mm |
Stack | 550 mm | 577 mm | 603 mm | 630 mm |
STR | 1,43 | 1,42 | 1,42 | 1,42 |
Lenkwinkel | 70° | 70° | 70° | 70° |
Sitzwinkel, effektiv | 73° | 73° | 73° | 73° |
Oberrohr (horiz.) | 553 mm | 581 mm | 609 mm | 638 mm |
Steuerrohr | 106 mm | 134 mm | 162 mm | 191 mm |
Sitzrohr | 450 mm | 500 mm | 550 mm | 600 mm |
Überstandshöhe | 730 mm | 753 mm | 792 mm | 816 mm |
Kettenstreben | 440 mm | 440 mm | 440 mm | 440 mm |
Radstand | 1.040 mm | 1.069 mm | 1.099 mm | 1.129 mm |
Tretlagerabsenkung | 75 mm | 75 mm | 75 mm | 75 mm |
Gabel-Offset | 55 mm | 55 mm | 55 mm | 55 mm |
Federweg (hinten) | 30 mm | 30 mm | 30 mm | 30 mm |
In unserer Geometrie-Datenbank könnt ihr das GT Grade Carbon ganz einfach mit anderen Gravelbikes vergleichen. Einfach auf die Links in der Tabelle unten klicken. Eine sehr ähnliche Geometrie hat zum Beispiel das Bike Components Flint.
Ausstattung
Das GT Grade X zeigt gleich mehrere Merkmale, die seit erst vergleichsweise Kurzem aus dem MTB-Bereich ihren Weg an Räder mit Dropbar finden: Zwar realisiert das Bike seine 30 mm Federweg am Heck aus der Rahmengeometrie und -Beschaffenheit – ohne eigene Dämpfungsbauteile, aber vorn arbeitet eine Luftfedergabel von RockShox, die Rudy XPLR, die ihrerseits 40 mm Federweg bereitstellt. Darüberhinaus hilft eine TranzX-Vario-Sattelstütze, den Sattel des Grade X bei Abfahrten 50 (Größen S und M) bzw. 70 mm (Rahmengrößen L und XL) tiefer zu legen.
Modell | GT Bicycles Grade Carbon X |
---|---|
Preis | 3.200 € |
Gewicht | k.A. |
Rahmen | Grade Carbon Frame, Triple Triangle Design feat. Floating Seatstays, 12x142mm Thru Axle |
Gabel | Rockshox Rudy XPLR, 40mm, 51mm offset, Solo Air |
Schaltung | SRAM Apex1 |
Übersetzung | 40 - 11-42 |
Bremsen | SRAM Apex 160/160 mm |
LaufradsatzFelgen | WTB ST Light i23 TCS 2.0, 28h, Tubeless Ready |
Naben | Formula, 6-Loch Aufnahme |
Reifen | WTB Resolute TCS Light, 700x42c, SG2 Dual DNA Compound, TCS Aramid Bead |
Lenker | GT DropTune RS, Alloy, 16° Flare |
Vorbau | GT 3D Forged SL Alloy, 31.8 |
Sattel | WTB Silverado SL Fusion |
Sattelstütze | TranzX Dropper Post, 27.2mm (S/M-50 mm, L/XL-70 mm) |
Besonderheiten |
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17 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDie gezeigten Fahr-Aufnahmen gehen sowas von an der Realität vorbei. Unfassbar!
Dem MTBler wird gefallen, der Rennradler wendet sich ab.
GT konnte man auch schon bei der TdF sehen, hat aber auch nichts geholfen. Irgendwie bleibt denen ein Hans Rey Image kleben.
Hmmm... der Knick im Oberrohr genau an der Anbindung der Sitzstreben, die gekanteten Rohre und das unten verjüngte Sitzrohr tun dem Triple Triangle - Design m. E. nicht gerade gut. Wenn man das mit den klaren Formen eines alten Zaskars vergleicht...
Die verunglückte Leitungsverlegung mit Eingang auf der Oberseite vom Unterrohr wurde ja schon genannt.
Nee, Sorry GT!
Wenn ich mountainbiken möchte, nehme ich ein MTB und kein Gravelbike. An dem sind nach meinem Dafürhalten ohnehin die schmalen Reifen der limitierende Faktor im Gelände.
Den Felsdownhill auf dem Foto #2 sowie den Drop auf dem Titelbild kann vielleicht ein Sam Pilgrim mit dem Rad fahren, an Hobbybikern werden das wohl die wenigsten machen. Mit dem selben Rad gleichermaßen Rennradfahrer jagen und vor keinerlei Gelände zurückschrecken ist halt doch nur Wunschdenken.
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