Nachdem der Brite David Crampton als Radfahrer beinahe von einem Lkw von hinten umgefahren wurde, tat er, was die meisten tun: nichts. Später erfand er den Helmet Angel, der Windgeräusche stoppen soll. Radfahrer könnten dadurch herannahende Fahrzeuge besser wahrnehmen, was die Sicherheit erhöhen soll.
Wer schnell Rennrad fährt kennt das: Manchmal hört man vor lauter Windsausen kaum noch etwas anderes. Manche (Aero)-Helme scheinen den Luftstrom am Ohr sogar zu verstärken, so jedenfalls der Eindruck eines Redaktionsmitgliedes. Der neue kleine Helmet Angel aus Großbritannien soll für Ruhe am Ohr sorgen. Er wird an den Verstellriemen des Helms befestigt. Seine Muschel soll den Luftstrom von vorne um das Ohr herum lenken, nach hinten ist er aber für die Wahrnehmung von Geräuschen offen. Das soll unter anderem die Ortung von Verkehrsgeräuschen erleichtern und so den Rennradfahrern eine angemessene Reaktion ermöglichen. Positiver Nebeneffekt des Oropax für Radfahrer: Die Ohren bleiben warm, denn Helmet Angel ist außerdem innen gefüttert. „Helm-Engel“ gibt es in verschiedenen Designs für 14,95 Britische Pfund im Online-Shop.
Erfunden hat den Helmet Angel David Crampton. Er hatte einen Truck nicht gehört und sich so erschreckt, dass er in den Graben gefallen war. Einige Zeit später modifizierte der Angestellte in einer Teppichfabrik seine eigenen Arbeits-Ohrstöpsel so, dass sie das Windsausen beim Radfahren minderten. Daraus leitete er das jetzt erhältliche Produkt ab.
Wie findet ihr den Helmet Angel? Nützlich oder sinnfrei?
Mehr Infos: http://www.helmetangel.com
Kommentare