Hunt 32 Aerodynamicist UD Carbon Spoke Disc: Infos und Preise
Laufradhersteller Hunt ist vorwiegend für Aero-Laufräder mit Hochprofil-Felgen bekannt. Mit den Hunt 32 Aerodynamicist UD Carbon Spoke Disc runden die Briten ihr Angebot mit einem extrem leichten Rennrad-Laufradsatz für Kletterspezialisten ab. Hervorgehoben wird das niedrige Gewicht bei gleichzeitig hoher Steifigkeit.
Hier die wichtigsten Fakten:
- Carbon-Laufräder für Scheibenbremsen
- Carbon-Speichen
- Tubeless optimiert
- Hakenloses Felgenbett
- Felgenhöhe 32 mm
- Felgenbreite 25 mm
- Maulweite 21 mm
- Reifen-Kompatibilität Tubeless Reifen mit Freigabe für hakenlose Felgen, optimiert für 28 mm Reifenbreite
- Maximal erlaubter Reifendruck 5 bar
- Speichenanzahl 18 / 20
- Freilauf-Optionen Shimano/SRAM 8/9/10/11, SRAM XD/XDR, Campagnolo 8/9/10/11/12
- Gewicht 1.213 g pro Satz (Herstellerangabe)
- Preis ab 1.379 € (Laufradsatz)
- Verfügbar Vorbestellung ab sofort, Lieferung ab Ende Mai
- Infos https://eu.huntbikewheels.com
Hunt 32 Aerodynamicist im Detail
Laut Hunt gab es bei der Entwicklung der 32 Aerodynamicist UD Carbon Spoke Disc nur ein vorrangiges Ziel: ein möglich geringes Gewicht bei trotzdem guter Steifigkeit. Die neuen Laufräder der Briten sind als Performance-Modelle für Bergetappen positioniert und richten sich in erster Linie an Rennradfahrer*innen, die mehr auf das Gewicht als auf die Aerodynamik achten.
Nur 1.213 Gramm pro Laufrad-Satz
Die Gewichtsangabe von 1.213 Gramm für den Laufradsatz spricht dafür, dass Hunt sein Entwicklungsziel erreicht hat. Mit diesem Gewicht lägen die HUNT 32 Aerodynamicist UD Carbon Spoke Disc deutlich unter echten Spitzenmodellen in diesem Segment, wie etwa den Cadex 36 Disc (1.302 Gramm) oder den DT Swiss PRC 1100 Dicut Mon Chasseral (1.266 Gramm). Wobei man natürlich immer beachten muss, ob die Laufräder mit Ventilen, Felgenbändern und Freilaufkörper, oder ohne diese Komponenten gewogen wurden. Hunt macht dazu in der Pressemeldung keine Angaben. Addiert man die beiden Einzelgewichte aus den Fotos #2 und #3 kommt man auf 1.246 Gramm. Offensichtlich mit Freilauf, aber ohne Ventile gewogen.
Erreicht wurde die federleichte Konstruktion, durch den Einsatz von Carbon-Speichen und Carbon-Felgen mit Hookless-Technologie. Hunt berichtet, dass allein durch den Wegfall des Felgenhakens 18 Gramm pro Felge gespart wurden. Zusätzlich sei die Fertigung wesentlich günstiger und ermögliche somit einen sehr attraktiven Preis. Dieser ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.379 Euro pro Satz in der Tat sehr niedrig, vor allem wenn man die Hunt 32 Aerodynamicist UD Carbon Spoke Disc mit direkten Mitbewerbern vergleicht. Die liegen in der Regel sehr deutlich über der 2.000 Euro Schallmauer.
Carbon-Speichen und gewichtsoptimierte Naben
Auch die Verwendung von Carbon-Speichen trägt zu dem niedrigen Gewicht der britischen Berg-Spezialisten bei. Hunt hat bereits seit 2019 Erfahrung damit und hat eine eigene Methode zur Befestigung der Carbon-Speichen in den Naben und Felgen entwickelt. So können die Speichen bei Bedarf gewechselt werden und das Laufrad kann ganz normal zentriert werden. Nicht nur sind die Speichen selbst leichter, sondern ihre Anzahl kann bei gleichbleibender Steifigkeit des gesamten Systems reduziert werden. So ergeben sich weitere Gewichtsreduktionen bei Beibehaltung der gewünschten Steifigkeitswerte.
Nicht zuletzt wurden auch die neuen SLC Naben ganz speziell im Hinblick auf das Gewicht optimiert. Mit der Verwendung von kaltgeschmiedetem Aluminium und einer optimierten Verarbeitung konnten auch in diesem Bereich einige Gramm eingespart werden, die zu dem erstaunlich niedrigen Gesamtgewicht beitragen. Die Vorderradnabe soll laut Hunt 95 Gramm wiegen, die Hinterradnabe 220 Gramm.
Was sagt ihr zu den neuen Laufrädern von Hunt?
34 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumEs steigen doch überall gerade die Preise.
Kann nächste Woche noch teurer sein.
für 1619,- wär der Laufradsatz für mich dann nicht mehr interessant. Für weniger Geld, mit Stahlspeichen, NoName-Carbonfelgen aus China (was Hunt ja auch verbaut), DT Swiss 240 Naben kann man genauso an 1200g rankommen und muss keine Experimente mit Carbonspeichen machen.
Aber Stahlspeiche haben doch alle.....
Langweilig.
Gibt es schon Langzeitberichte bzw. hat sich jemand den geholt? Was wären in der Preis/Gewichtsklasse die Alternativen?
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