Bei vielen Radfahrern herrscht Ungewissheit, ob sie ihr Rad in den Smarttrainer spannen können, ohne Gewährleistungsansprüche zu verlieren. Canyon gibt jetzt viele Modelle offiziell für den Indoor-Einsatz mit dem Trainer frei. Hier die Details.
Spätestens jetzt, da es in Deutschland schon am Spätnachmittag dunkel wird, beginnt für viele die Rollentrainer-Zeit. In den virtuellen Welten von Zwift & Co. ist das Indoor-Rennradfahren für manchen sogar spannender als outdoor. Ein Fragezeichen steht dabei oft darüber, wie das eigene Rennrad die vielen Stunden eingespannt auf dem Smarttrainer verkraftet, wie auch die Fragen im Rennrad-News-Forum zeigen.
Der Koblenzer Direktanbieter Canyon gibt Kunden jetzt Hilfestellung „mit Blick auf den Einsatz ihres Bikes in einem modernen Rollentrainer“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Nach der Einführung von fest zum Canyon Standardtestprozedere gehörenden Qualitätsprüfungen, sollen nun generelle Freigaben für einen großen Teil des Canyon Portfolios mit ungefedertem Hinterbau kommen. Demnach gilt für alle Modelle der Rennrad-Plattformen Aeroad, Ultimate, Endurace sowie zusätzlich für Grail, Inflite und Speedmax und das Race-Hardtail Exceed, dass sie für das Indoor-Training freigegeben sind. Einzige Bedingungen laut Canyon: Der Trainer muss das Bike an der Hinterachse klemmen und es muss das vom jeweiligen Hersteller mitgelieferte Zubehör wie beispielsweise spezielle Achskörper zum Einsatz kommen.
„Mit einem zusätzlich entwickelten, neuen Test in unserem Prüfplan werden nun die dabei real entstehenden Beanspruchungen auf einen Rahmen nachgestellt“, erklärt Michael Kaiser, Entwicklungsleiter bei Canyon die technische Bedingung für die Freigabe. Canyon engagierte sich bereits stark im virtuellen Renngeschehen. Seit 2016 arbeitet die Marke mit der Zwift Academy zusammen. 2018 gestartet wurde das professionelle eRacing-Team ZCC, das zu den dominierenden Mannschaften im digitalen Radrennsport zählt.
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