Im Brand New Village der Outdoormesse ISPO in München fanden wir das Paona-Fahrrad. Es wirbt mit einer simplen Pedalantriebsoption und einigen anderen interessanten Merkmalen um die Gunst der Eltern.

Paona 2020

  • Finger-sichere Scheibenbremsen vorne und hinten
  • Geometrie, die das „Surfen“ vereinfachen soll
  • Antrieb unkompliziert montierbar, macht das Laufrad zum Fahrrad
  • Gewicht 5,8 – 7,9 kg
  • www.paona.com
  • Preis 249 – 349 €
Das Paobike 80 kommt mit 12" Rädern
# Das Paobike 80 kommt mit 12" Rädern - es soll sich für Kinder von 80 - 100 cm eignen (Schrittlänge 30-45 cm).
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Was lässt sich an Kinderbikes noch verbessern? Die Antwort laut Paona ist vielschichtig. So finden sich sicherere Bremsen, die Kinderfingern weniger gefährlich werden sollen. Dann ist da die Sattelhöhe, die sich besonders fein einstellen lassen soll. Der tiefe Einstieg des Rahmens soll es bereits im frühen Alter ermöglichen, auf zwei Rädern mobil zu sein. Und schließlich ist da der Antrieb, der einfach von außen montiert werden kann – hierzu muss nicht einmal das Rad demontiert werden. Die Konstruktion mit Riemen wird einfach unter den Rahmen und auf die Achse geschraubt – fertig ist das Fahrrad.

Das Paobike 90 lässt sich mit seinen 14"-Rädern einfach zum Fahrrad konvertieren
# Das Paobike 90 lässt sich mit seinen 14"-Rädern einfach zum Fahrrad konvertieren - Es ist, wie der Name schon sagt, für Kinder von 90-110 cm gedacht und besteht aus Aluminium.

Leider ist das Paona nicht besonders leicht – die etwas größere Variante „90 Plus“ bringt dann doch schon 7,8 kg auf die Waage und geht für 349 € über den Ladentisch, beides inklusive der Antriebseinheit. Wer auf den Antrieb verzichtet, erhält das Alu-Laufrad in einer von fünf Farben für 279 €. Das kleinere Paobike kommt mit lediglich einer Hinterradbremse und kann auch nicht mit einem Antrieb nachgerüstet werden – hier werden 249 € fällig.

Für mich eines der Highlights am Bike
# Für mich eines der Highlights am Bike - die Bremsscheibe ist außen montiert, die Schlitze schmal. Finger können hier quasi nicht reingeraten.

Viel Aufwand floss in das Rahmendesign: Der Hinterbau ist einteilig im Druckguss hergestellt, der Hauptrahmen ist ein umgeformtes Rohr, auf dem ein Griptape das Abstellen der Füße vereinfacht. An der Front ist eine Doppelbrückengabel montiert, die Räder sind einteilig aus Kunststoff hergestellt. Unergonomisch groß erschienen die Bremshebel, die aber immerhin leichtgängig und einigermaßen gut abgerundet gestaltet waren.

Etwas grobschlächtige Bremshebel
# Etwas grobschlächtige Bremshebel - fette Doppelbrückengabel, die ein Umschlagen der Gabel verhindern.

Frage an die Eltern: Überzeugt euch das Paona?


Alle Artikel zur ISPO 2020

  1. benutzerbild

    resuah.rapsak

    dabei seit 09/2019

    Da ist ja hier das passende Forum für smilie

  2. benutzerbild

    Ros Tocker

    dabei seit 02/2016

    Da ist ja hier das passende Forum für smilie
    Ja, warum nicht. Die Scheibenbremsen-Hater werden schon früh genug aufschlagen. 😉
  3. benutzerbild

    Lbrtsn

    dabei seit 01/2014

    Grundsätzlich gefällt mir die Idee, aus einem Laufrad auch ein Fahrrad zu machen. Allerdings finde ich das Gewicht von knapp 6 Kg für die Laufradvariante ziemlich hoch. Wenn ich überlege, dass meine Tochter mit knapp 2 Jahren auf einem Frog Tadpole (sub 5 Kg) durch die Gegend rollte und ich vor dem Kauf schon nach Kompromissen beim Gewicht geschaut hab. Bei 6 Kg Fahrzeuggewicht schleppt ein Zweijähriges (im Schnitt) 50 % seines Eigengewichts mit rum. Mal gedanklich auf Erwachsene umrechnen....

  4. benutzerbild

    resuah.rapsak

    dabei seit 09/2019

    Stimmt, dann muss ein eMotor rein smilie

  5. benutzerbild

    FreeriderMuc

    dabei seit 03/2018

    Das gleiche Prinzip gab es mit dem BMW Kids Bike aber auch schon lange. War zwar auch ganz schön schwer, hat aber super funktioniert und meinen Kindern das Fahrradfahren in null Komma nix beigebracht! smilie Preislich aber auch noch etwas günstiger, wenn ich mich recht erinnere.

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