Knog Blinder 120 StVZO Fahrrad-Licht– Ausprobiert! Viel Licht fürs Geld

Der Knog Blinder 120 StVZO ist nicht nur formschön aus einem Alustück gefräst. Er holt auch jede Menge Licht aus dem „Kühlkörper“. Für unsere Artikelserie “Ausprobiert” haben wir die Knog Blinder erprobt und ihr Lichtbild mit anderen StVZO-Leuchten für die Montage unter dem GPS-Mount verglichen.
Titelbild

Knog Blinder 120 StvZO: kurz und knapp

Man sieht es dem auffälligen, stabförmigen Gehäuse der Knog Blinder 120 StVZO nicht auf den ersten Blick an. Aber der StVZO-Fahrradscheinwerfer der Australier kann mittels eigenem Adapter unter dem GPS-Mount montiert werden. Das macht ihn für Rennrad-Fahrer mit flachen Cockpits interessant. Mit seiner Lichtleistung von 120 Lux (Herstellerangabe) zählt er zudem zu den besonders hellen Fahrrad-Leuchten, sieht man von weit teureren Modellen mit Fernlichtfunktion ab. Letztere hat der Knog Blinder 120 nicht, ist aber mit 99,99 € auch vergleichbar günstig für die Lichtleistung. Den gleich geformten Lampenkörper in günstiger gibt es bei der Blinder 80 StVZO mit weniger Lichtleistung für 79,99 €.

  • Lichtleistung / Helligkeit: max. 120 Lux
  • Material Lampenkopf: Aluminiumkörper, Polycarbonat-Linse
  • Akku: 5.000 mAh / 18,5 Wh
  • Leuchtstufen: 3 x Abblendlicht
  • Laden: USB-C, nur im ausgeschaltetem Zustand
  • Montage: Halter für runde Lenkerdurchmesser, Zubehör: GoPro Mount-Halter
  • Schutzklasse: IP 67 (Wasserdichtigkeit)
  • Leuchtdauer: 2,5 Std. bis 8,5 Std. (Herstellerangabe)
  • Zulassung StVZO: ja
  • Gewicht: 185 g (gewogen)
  • www.knog.com
  • Preis (UVP): 99,99 €
Der Knog Blinder 120 StVZO verspricht einen hohe Lichtleistung von 120 Lux in der 100-Euro-Klasse.
# Der Knog Blinder 120 StVZO verspricht einen hohe Lichtleistung von 120 Lux in der 100-Euro-Klasse.
Diashow: Knog Blinder 120 StVZO Fahrrad-Licht– Ausprobiert!: Viel Licht fürs Geld
Der massive Fahrrad-Scheinwerfer bringt 185 g auf die Waage  – kein Leichtgewicht.
Der Akku hält 5.000 mAh bereit und liefert 3,7 Volt.
Knog Blinder 120 in niedrigster Leuchtstufe.
Der Ein- und Ausschalter dient auch zur Moduswahl und zeigt den Ladestand des Akkus an.
Knog Blinder 120 in der höchsten Leuchtstufe.
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Der Alu-Körper ist aus einem Stück gefräst und hervorragend verarbeitet.
# Der Alu-Körper ist aus einem Stück gefräst und hervorragend verarbeitet.
Der Leuchtenkopf erzeugt mit Linse und gestufter Streuscheibe ein StVZO konformes Lichtbild.
# Der Leuchtenkopf erzeugt mit Linse und gestufter Streuscheibe ein StVZO konformes Lichtbild.

Auspacken

Die Knog Blinder 120 StVZO kommt in einem Recycling-Karton ohne Kunststoff-Einsatz, was in Sachen Umweltschutz ein Bonus ist. Auch der optionale Halter für den GPS-Mount, den wir für rund 10 Euro dazu bestellt haben, ist so verpackt. Dabei war ein USB C-Ladekabel – gut, dass Knog den verbreiteten Standard nutzt.

Einnehmend ist die hervorragende Verarbeitung des Knog Blinder, das präzise gefertigte Aluminium-Gehäuse fühlt sich so gut in der Hand an, dass man schon fast von einem Handschmeichler reden kann. Auch die Haptik des An/Aus-Schalters und die Verarbeitung und der Sitz der Abdeckungen sind vorbildlich.

Die Bedienelemente hat Knog speziell auf Einschalten von oben angelegt. Sie sind wegen der Bauform auch unter dem GPS-Halter gut sichtbar und der Schalter ist so erhaben, dass man ihn auch tasten kann.

Die Optik des Scheinwerfers ist als Linse ausgelegt und erzeugt eine klare Hell-Dunkel-Grenze, wie in der StVZO gefordert. Eine gut sichtbare K-Nummer mit Wellenlinie auf dem Gehäuse bescheinigt, dass die SL Grano im Straßenverkehr eingesetzt werden darf.

Der wertige Alukörper sorgt auch für ein hohes Gewicht. Mit 185 g auf der Waage gehört die Blinder 120 StVZO zu den schweren Fahrradlichtern und wiegt etwas mehr als die vergleichbar robuste Lupine SL Grano (hier zum Lupine SL Grano Test).

Der massive Fahrrad-Scheinwerfer bringt 185 g auf die Waage  – kein Leichtgewicht.
# Der massive Fahrrad-Scheinwerfer bringt 185 g auf die Waage – kein Leichtgewicht. - Mittels der Vertiefung in der Mitte kann der Knog Blinder 120 über und unter dem Lenker montiert werden.
Mittels Lamellen sorgt die Linse für die geforderte Hell-Dunkel-Grenze.
# Mittels Lamellen sorgt die Linse für die geforderte Hell-Dunkel-Grenze.
Geladen wird per USB-C. Die K-Nummer bescheinigt StVZO-Konformität.
# Geladen wird per USB-C. Die K-Nummer bescheinigt StVZO-Konformität.
Der Ein- und Ausschalter dient auch zur Moduswahl und zeigt den Ladestand des Akkus an.
# Der Ein- und Ausschalter dient auch zur Moduswahl und zeigt den Ladestand des Akkus an. - Er ist gut tastbar und definiert zu drücken.
Der Akku hält 5.000 mAh bereit und liefert 3,7 Volt.
# Der Akku hält 5.000 mAh bereit und liefert 3,7 Volt.
Das Gehäuse ist nach Schutzklasse IP67 zertifiziert.
# Das Gehäuse ist nach Schutzklasse IP67 zertifiziert.

Montage

Der Knog-Blinder Lenkerhalter ist aus robustem Kunststoff gefertigt, der nicht so spröde wirkt wie manche andere. Er passt nur auf runde Lenker und ermöglicht die Montage des Blinder über sowie unter dem Lenker. Die Montage geht einfach, der Sitz ist danach hervorragend fest. Auch mit wenig Montageraum neben dem Lenker passt der Halter gut. Da der Halter mit Werkzeug montiert wird, ist er eher dazu gedacht, am Rad zu bleiben.

Der als Zubehör zu kaufende Knog-Blinder GoPro-Halter ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Ein Schnellspann-Hebel, wie man ihn vom Fahrrad kennt, sorgt hier für die nötige Klemmspannung.

Obwohl die Knog Blinder etwas „kopflastig“ ist aufgrund der Bauform, war der Halt im GoPro-Mount zu jeder Zeit fest und die Einstellbarkeit des Lichtkegels blieb immer erhalten.

Wir haben den Knog Blinder 120 StVZO aufgrund der möglichen Montage unter dem GPS-Mount getestet.
# Wir haben den Knog Blinder 120 StVZO aufgrund der möglichen Montage unter dem GPS-Mount getestet. - Dafür benötigt man einen Halter mit GoPro Aufnahme, der für 9,50 € dazugekauft werden muss.
Bei geöffnetem Schnellspannhebel kann…
# Bei geöffnetem Schnellspannhebel kann…
…der Scheinwerfer eingeklickt werden.
# …der Scheinwerfer eingeklickt werden.
Geschlossen sieht es so aus – der Halt lässt nichts zu wünschen übrig.
# Geschlossen sieht es so aus – der Halt lässt nichts zu wünschen übrig.

Knog Blinder 120 Test Leuchtdauer

Knog macht nur Angaben zur Lux-Leistung des Blinder StVZO 120 – die 120 im Namen bezieht sich eben genau auf diese Angabe der Beleuchtungsstärke am hellsten Punkt im Lichtbild. Damit gehört die Knog-Fahrradleuchte in den Kreis von Lupine Grano SL (110 Lux), Lupine Mono, Supernova Airstream oder Busch und Müller Ixon Rock (100 Lux). Zur Lumenleistung macht Knog die Angabe von 700 Lumen. Damit überträfe der Blinder 120 die meisten anderen Fahrrad-Scheinwerfer der Preisklasse, was sich auch im Lichtbild spiegelt (siehe unten).

Die Lichtstärke lässt sich in 3 Stufen über einen Druck auf den Knopf durchschalten. Mehr Feintuning habe ich mir im Test nicht gewünscht. Die verbleibende Leuchtdauer zeigt der Blinder 120 ebenfalls dreistufig an. Grün leuchtet sie für mehr als 50 % Ladestand, gelb für 10 – 50 % und zum Schluss rot bei unter 10 % Ladestand. In der Praxis funktioniert das gut, wenn man sich vor allem an der orangen LED orientiert. Hier blieben mir auf geringster Stufe noch rund 90 Minuten Fahrzeit mit Licht im orangen Bereich, aber nur kurze 15 Minuten im roten Bereich. Danach geht das Licht aus.

Hellste Stufe (3) 120 Lux / 2:30 Std. (Herstellerangabe)
Mittlere Stufe (2) 70 Lux / 4 Std. (Herstellerangabe)
Kleinste Stufe (1) 40 Lux / 8:10 Std. (getestet)

Wir haben für den Knog Blinder StVZO Test das Licht auf kleinster Stufe während der Fahrt und draußen so lange leuchten lassen, bis das Licht ausging. Bei einem Mix aus 2 Grad Außentemperatur mit Fahrtwind bis 10 Grad lag die Leuchtzeit bis zum automatischen Ausschalten bei 8:10 Stunden. Nach 7:22 ging der Knog Blinder in den Reservemodus mit roter LED-Anzeige. Und nach weiteren 45 Minuten schaltete er sich aus. [ursprünglicher Wert von 6:35 korrigiert und weitere Angaben ergänzt am 31.01.]

Die Blinder 120 wurde zuvor viele Male vollständig geladen, so dass der Wert aussagekräftig ist.

Knog Blinder 120 Lichtbilder

Knog Blinder 120 in der höchsten Leuchtstufe.
# Knog Blinder 120 in der höchsten Leuchtstufe.
Knog Blinder 120 in niedrigster Leuchtstufe.
# Knog Blinder 120 in niedrigster Leuchtstufe. - Die Dokumentation der mittleren Leuchtstufe war leider misslungen.

Und wie sieht das Lichtbild aus? Das haben wir auf einem circa 2,5 m breiten Gravel-Weg in allen 3 Stufen ausprobiert. Für die Bilder haben wir die Kamera auf dem Stativ hinter dem Rad positioniert, damit der Bereich unmittelbar vor dem Vorderrad noch zu sehen ist. Die Teelichter stehen im Abstand von 1 m, die 5 Teelichter in Reihe bei 15 m und 20 m. In 30 m Entfernung steht rechts am Bildrand der rote Foto-Rucksack. In 50 m Distanz liegt ein Stapel Stöcke in der Mitte der Fahrbahn, den man im vergrößerten Bild ausmachen kann. Und in 100 m Entfernung steht links ein Schildpfosten sowie dahinter eine Bank. In rund 250 m Entfernung wären rote Reflektoren und Umrisse einer Wegsperre zu sehen. Der Weißabgleich der Kamera und alle Einstellungen der Kamera sind fixiert. Tipp: Wenn ihr auf die Bilder klickt, könnt ihr sie im Fotoalbum in Originalgröße betrachten und mehr Details erkennen.

Für den Lichtbild-Test haben wir den Kegel so ausgerichtet, dass die Hell-Dunkel-Grenze auf der Fahrbahn noch zu erkennen ist. Den Abfall des Lichtkegels haben wir von der Seite kontrolliert, um Blendfreiheit sicherzustellen.

Auffallend am Lichtbild der Knog Blinder 120 StVZO ist die ganz deutliche Zweiteilung. Der Scheinwerfer erzeugt unmittelbar vor dem Rad einen breiten Lichtteppich, der circa 5 m weit nach vorn reicht. Dieser Lichtbereich ist wirklich nur bei langsamer Fahrt relevant. In langsam gefahrenen Kurven off-road reicht die Breite, um einen kleinen Vorteil gegenüber anderen Scheinwerfern abzugeben.

Der vordere Teil des Lichtbildes ist deutlich schmaler, aber in sich gleichmäßig und hell – ein vollkommen dunkler Balken trennt die beiden Bereiche. Weil die Hell-Dunkel-Grenze sehr definiert ist, fällt das Einstellen des Scheinwerfers auf eine große, aber dennoch blendfreie Leuchtweite leicht. So lässt sich der Knog Blinder StVZO gut auf weite Sicht trimmen und steht hier etwa der viel teureren Lupine Grano SL kaum nach. Das gilt allerdings nicht für die Gleichmäßigkeit des Lichtbildes.

Zur Orientierung haben wir die Knog Blinder 120 mit zwei Fahrrad-Lichtern verglichen, die ebenfalls für eine Montage unter dem GPS-Mount ausgelegt sind (Cateye mit optionalem Adapter): hier die Bilder in der jeweils hellsten und geringsten Stufe.

Lupine SL Grano vs. Knog Blinder 120

Knog Blinder 120 höchste Stufe… Lupine Grano SL höchste Stufe…

Knog Blinder 120 v.s Lupine SL Grano jeweils in höchster Stufe.

Cateye GVolt 70.1 vs. Knog Blinder 120

Knog-Blinder-120-in-der-hoechsten-Stufe Cateye-GVolt-70-in-der-hoechsten-Stufe

Knog Blinder 120 StVZO vs. Cateye GVolt 70 jeweils in höchster Stufe.

Knog Blinder StVZO auf dem Kurs

Mit dem Knog Blinder StVZO Test-Scheinwerfer war ich ausgiebig auf Gravel-Wegen im Winter und auf Fahrten bis über die Dämmerung an langen Sommerabenden unterwegs.

Mit runden Lenkern kam meist der originale Lenkerhalter zum Einsatz, der einen hervorragenden Halt bietet und sich auch dicht neben dem Vorbau platzieren lässt. Auch die Montage-Möglichkeit unter wie über dem Lenker ist in der Praxis ein echter Vorteil, etwa, wenn auch mal eine Lenkertasche zum Einsatz kommt.

Für die Montage am GPS-Gerätehalter ist wegen der Bauform und des stattlichen Gewichts ein GPS-Geräte-Halter mit GoPro-Mount, wie er an Aero-Cockpits zum Einsatz kommt, ideal. Er kann sich nicht selbsttätig verstellen. Zudem sollte der Scheinwerfer möglichst weit vorn Richtung Leuchtenkopf geklemmt werden, was die Kopflastigkeit mindert. Probleme mit dem Halt auf Rüttelpisten gab es aber keine.

knog-licht-schuhe--19
# knog-licht-schuhe--19

In der Praxis habe ich tatsächlich oft zum Knog Blinder StVZO gegriffen, weil die Handhabung so einfach ist, wenn der Halter am Rad verbleibt. Unterwegs ist die Bedienung des Leuchtmodus-Knopfes auch im Winterbetrieb mit Handschuhen einfach und das Feedback gut zu spüren.

Die Leuchtmodi haben ihre eigenen Stärken je nach Einsatzgebiet. Sehr gelungen fand ich das weitreichende helle Lichtbild für den Einsatz auf der Straße. Hier genügte mir die mittlere Stufe und eine möglichst weitreichende Einstellung, um auch auf schnelleren Abfahrten gut zu sehen. In der Praxis stellt sich das Auge auf den vorderen Lichtfleck ein, so dass die Ungleichmäßigkeit eigentlich keine Rolle spielt. Als Road-Scheinwerfer ist der Knog Blinder StVZO auf jeden Fall ein Tipp.

Anders verhält es sich beim Graveln. Hier war für mich bei schnellem Fahren der hellste Leuchtmodus die erforderliche Stufe. Weil in Wald und Feld die Blendfreiheit keine Rolle spielt, nutzte ich hier auch die Möglichkeit den Lichtkegel auf noch größere Entfernung einzustellen. So erzielt man eine gute Sicht, die sich in der Weite durchaus mit teureren Scheinwerfern messen kann. Allerdings „rutscht“ dann der schwarze Balken im Lichtfeld so weit nach vorn, dass er doch leicht störend wirkt. Insgesamt hat das ungleichmäßigere Lichtbild beim Fahren abseits der Straße einen kleinen Nachteil. Wenn es jedoch nicht ganz so schnell gehen muss, gibt der breite, helle Lichtkegel viel Sicherheit.

Fazit – Knog Blinder 120

Der Knog Blinder 120 Fahrrad-Scheinwerfer überrascht mit richtig viel Licht fürs Geld. Vor allem die Ausleuchtung in der Weite kann überzeugen und macht ihn beim Road-Einsatz zu einer günstigeren Alternative zu teureren Scheinwerfern. Auch die Leuchtdauer ist gut. Dass das Lichtbild nicht so gleichmäßig ist, wirkt sich nur in manchen Situationen, etwa bei schnellem Graveln, negativ aus. Handhabung und Verarbeitung sind echte Glanzpunkte des Knog Blinder 120 StVZO.

Artikelbild

Knog Blinder 120 – Pro / Contra

Stärken

  • Lichtausbeute
  • Ausleuchtung in der Weite
  • Gutes Nahfeld für langsames Fahren
  • Verarbeitung
  • Leuchtdauer

Schwächen

  • Zweigeteiltes Lichtbild
  • Lange Ladezeit
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Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Ausprobiert.

Text/Fotos: Jan Gathmann

41 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Da hier schon mehrfach von Magicshine die Rede war, sei hier mal eine Funktion erwähnt, die ich mir schon länger von Premium Herstellern wie Lupine und Co. wünsche: Die neuste Evo 1700SD hat mittlerweile Shimano Di2 Konnektivität und lässt sich über die STIs ansteuern. Wäre schön wenn sowas auch vermehrt für Sram AXS verfügbar wäre.

    Mein Bruder hat übrigens eine normale Evo 1700 (letztes Jahr für knapp 60 € über einen Ebay Shop bestellt) und die Qualität des Leuchtbilds inkl. der blendfreien Hell-Dunkel Grenze kommt extrem nah an das meiner Lupine SL Nano AF ran bzw. ist dieser ebenbürtig. Nur schade das die Lampe nicht die StVZO Zulassung hat (vllt. liegt es ja an den Kosten).

  2. Also ich habe meine Zweifel an der Konstruktion. Ich glaube nicht, dass diese Halterung wirklich etwas aushält. Ein Schlagloch, und die Lampe liegt vermutlich auf dem Boden. Und da die Halterung aus Plastik, wird Sonnenlicht schnell zum Ermüdungsbruch führen. Dann kann man die Lampe nur noch als Stablampe benutzen.

    Und auch optisch erinnert diese Konstruktion an die Chinaimporte, bei der durch Adapter einfach Lampen als Radlampen verkauft werden.

    Aber zumindest StVZO ist gegeben … dass hätte man bei den Vorteilen aufführen können.

    Leuchten ohne StVZO testen wir gar nicht. Sie dürfen in D eigentlich auch nicht in den Handel gebracht werden.

    Das Leuchtbild von der Knog. ist wohl der Stvzo geschuldet. Ich habe die internationale Blinder Pro900 im Einsatz und die ist von der Ausleuchtung echt der Hammer, macht aber auf den hohen Leuchtstufen wirklich ihrem Namen alle Ehre. Die hat aber auch 4 einzelne LEDs und nicht eine Linse wie bei der Stvzo Version. Die Befestigung ist mit dem mitgelieferten GoPro Adapter und dem Lenkerhalter echt solide und blitzschnell dranmontiert.

    Kann ich bestätigen und steht ja auch so im Text.

    Die Zeiten sind aber lange vorbei. Es gibt helle StVZO Lampen in Hülle und Fülle. Und auch die sehr guten kosten nicht mehr als ein brauchbarer Garmin - und da ist das Geld sicher besser investiert.


    Die B01 erreicht nicht strengen Werte oberhalb der Hell/Dunkelgrenze, die von der StVZO gefordert sind. Sie überschreitet diese mit 33lx statt 2lx um das 15 fache! Und ist selbst damit immer noch besser als fast alle illegalen "Fahrradlampen", die dann gerne mal 200lx in dem Bereich haben. Messwerte habe ich von hier.

    Dabei hat die B01 noch eine ausgesprochen schlechte Ausleuchtung. Die ähnelt einer Taschenlampe mit abgeschnittener oberer Hälfte. Dadurch ist es vorne hell und hinten dunkel, genau umgekehrt, wie man es eigentlich bräuchte. Wenn Du StVZO Lampen gefahren bist, die noch schlechter sind, dann hast Du wohl ziemlich ins Klo gegriffen.


    Sind sie fast alle. Welche meinst Du wäre das nicht?
    Vielen Dank für den informierten Kommentar.

    Ich finde es beachtlich, wie bei der Knog von dem Design auf die Leistung geschlossen wird. Mit einer Taschenlampe hat das Lichtbild nichts zu tun. Bei nicht StVZO designten Leuchten ist es meiner Erfahrung nach sehr schwer, das Lichtbild so zu justieren, dass man andere nicht blendet und gleichzeitig selber genug sieht. Ohne Abdeckung über der Linse/Reflektor beinahe unmöglich. Man kann es daran erkennen, dass man Menschen, die einem entgegenkommen auch bis zum Hals hell sieht. Wenn ich mal so eine Leuchte fahre, halte ich eine Hand über den Scheinwerfer wie einen Mützenschirm in diesen Situationen. Aber ich vermeide sie eigentlich…

    Ich finde es in der Praxis sehr gut zu wissen, dass ich das Lichtbild zuverlässig blendfrei einstellen kann. Und die eindeutige Hell-Dunkel-Grenze der Knog erleichtert es sehr, die mögliche Leuchtweite gut auszunutzen (wie ebenfalls im Text geschrieben).
  3. Mein Bruder hat übrigens eine normale Evo 1700 (letztes Jahr für knapp 60 € über einen Ebay Shop bestellt) und die Qualität des Leuchtbilds inkl. der blendfreien Hell-Dunkel Grenze kommt extrem nah an das meiner Lupine SL Nano AF ran bzw. ist dieser ebenbürtig. Nur schade das die Lampe nicht die StVZO Zulassung hat (vllt. liegt es ja an den Kosten).
    Dass die Evo1700 keine StVZO Zulassung hat (und auch nie bekommen kann) liegt wohl daran, dass sie einen Blinkmodus hat. Einigermaßen Blendfrei ist sie wohl schon (auch getestet auf Stefans Seite), aber mit gefällt das Leuchtbild überhaupt nicht. Damit möchte ich nicht nachts unterwegs sein.

    Mit den dreien haben wir auch fast alle nicht StVZO konformen, aber blendfreien Bikelampen die es gibt beieinander. Es gibt noch die eher unbekannte Sofirn BS01 und noch irgendeine an die ich mich grade nicht erinnere. Das wars dann auch schon, der Rest sind Taschenlampen mit Fahrradhalterung.

    Leuchten ohne StVZO testen wir gar nicht. Sie dürfen in D eigentlich auch nicht in den Handel gebracht werden.
    👍
    Ich finde es beachtlich, wie bei der Knog von dem Design auf die Leistung geschlossen wird. Mit einer Taschenlampe hat das Lichtbild nichts zu tun.
    Hab ich ja auch nicht behauptet. Die Lampe hat ja eine Zulassung. Finde das Leuchtbild dennoch unpraktisch und würde ich nicht so haben wollen. Grad im mittleren Bereich braucht man Breite, um kurvige Wegeverläufe erkennen zu können. Da ist auch Streulicht sehr hilfreich, was diese Lampe nicht zu haben scheint. Zu helles und scharf abgegrenztes Licht ist im Dunkeln schlecht, da ist man sogar mit dunkleren Lampen besser bedient, weil die Pupillen weiter aufgehen.

    Man kann es daran erkennen, dass man Menschen, die einem entgegenkommen auch bis zum Hals hell sieht. Wenn ich
    Das ist ein guter Indikator. Bein einer gut eingestellten Lampe sieht man idR nur die Beine von Fußgängern.
  4. 👍

    Hab ich ja auch nicht behauptet. Die Lampe hat ja eine Zulassung. Finde das Leuchtbild dennoch unpraktisch und würde ich nicht so haben wollen. Grad im mittleren Bereich braucht man Breite, um kurvige Wegeverläufe erkennen zu können. Da ist auch Streulicht sehr hilfreich, was diese Lampe nicht zu haben scheint. Zu helles und scharf abgegrenztes Licht ist im Dunkeln schlecht, da ist man sogar mit dunkleren Lampen besser bedient, weil die Pupillen weiter aufgehen.
    Das habe ich als allgemeine Replik auf die bisherigen Kommentare geschrieben, richtete sich nicht an dich. Was das Lichtbild angeht, habe ich ja im Test geschrieben, wie ich es in der Praxis fand. Ich würde die Knog jederzeit einer dunkleren, aber gleichmäßigeren Cateye G-Volt 70.2 vorziehen, wenn das Gewicht und Bauraum keine Rolle spielen (was ja manchmal der Fall ist).
  5. Leuchten ohne StVZO testen wir gar nicht. Sie dürfen in D eigentlich auch nicht in den Handel gebracht werden.
    Doch, aber nicht als Fahrradlampe. Siehe Sigmas HL-Serien. Statt einer Lenkerhalterung wird eine Helmhalterung beigepackt.
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