Bei der Rad Indoor-Trainingsplattform Zwift gibt es offenbar Überlegungen, das bestehende Monatsabo-Modell zu verändern. Das deutete Eric Min, einer der Zwift-Gründer, gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg an.

Sorgten erst vor kurzem die undurchsichtigen Preisänderungen bei Strava für Wirbel, könnte nun die nächste Preisänderung bei einer der ganz großen Radsport-Plattformen ins Haus stehen: bei der Trainingsplattform Zwift mit ihren virtuellen Welten für das Indoor-Training.


Was ist Zwift und wie nutzt man es?

Statt auf richtigen Trails seid ihr bei Zwift auf virtuellen Straßen und Trails unterwegs
# Statt auf richtigen Trails seid ihr bei Zwift auf virtuellen Straßen und Trails unterwegs - die Software wird mit einem Rollentrainer gekoppelt, der die Belastung simuliert. So könnt ihr in den eigenen vier Wänden trainieren und euch über den Winter fit halten!

In einem Bericht des Wirtschaftsnachrichten-Portals Bloomberg äußerte Zwift-Mitgründer Eric Min Überlegungen, das Abo-Modell zu wechseln. Die derzeitige Gebühr von 15 $ pro Monat (15 € pro Monat in Deutschland) sei „nicht nachhaltig“ wird Min wörtlich zitiert. Eine der Überlegungen sei, in ein Jahresabo-Modell zu wechseln, heißt es in dem Bericht.

Zwift will weiter wachsen und sieht vor allem außerhalb der Szene eingefleischter Radsportler noch Potenzial. Laut Bloomberg strebt Zwift ein Wachstum der zahlenden Abonnenten von derzeit geschätzt 1 Million – Zwift selbst nennt keine Abo-Zahlen – auf rund 10 Millionen an. Zuletzt versuchte Zwift mit dem eigenen Smarttrainer Zwift Hub für 499 € das Geschäft mit dem virtuellen Radfahren zu beleben, in dem man die Hardware erschwinglicher und einfacher zu verstehen machte.

Dass Indoor-Cycling mit dem neuen Abo-Modell für Zwift lukrativer werden muss, dürfte nach den Worten von Min außer Frage stehen. Der Mitbewerber Peloton, der mit angeleiteten Workouts auf dem eigenen Smartbike sein Geld verdient, setzt in Deutschland ausschließlich auf eine Monatsgebühr von 39 €, mit der alle Services abgegolten sind.

Ein Grund für die Überlegungen zu einem Wechsel zum reinen Jahresabo könnte auch die Tatsache sein, dass viele Radsportler Zwift als reine Trainingsplattform für den Winter nutzen und ihre Mitgliedschaft den Sommer über ruhen lassen.

Welche Entwicklung erwartet ihr bei Zwift?


Hier lest ihr mehr zu Zwift auf Rennrad-News

Infos: Redaktion / Fotos: Moritz Zimmermann
  1. benutzerbild

    Milena9

    dabei seit 10/2023

    Pausieren gilt nicht ab sofort, sondern ab Ende des Monatsabos und dann für eine festgelegte Zeit. IMHO ziemlich sinnfrei, weil wen nützt das?
    Zwift
  2. benutzerbild

    Der Bomi

    dabei seit 08/2022

    Zwift
    Danke für diesen wertvollen Beitrag 9 Monate später.
  3. benutzerbild

    floville

    dabei seit 08/2009

    Danke für diesen wertvollen Beitrag 9 Monate später.

    Manche brauchen halt ein bisschen länger bis es Klick macht.
  4. benutzerbild

    kassi

    dabei seit 07/2022

    Bekommt ihr auch gerade 25%-Rabatt Angebote? 🙂

  5. benutzerbild

    Ehrles8

    dabei seit 06/2022

    Bekommt ihr auch gerade 25%-Rabatt Angebote? 🙂
    Für Zwift nein, meinst du vielleicht Strava? Dann ja.

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