Merida Mission CX 7000 im Test: Ob als Wettkampfersatz im Winter oder Abwechslung von der Straße im Sommer: Gravel- oder Cyclocross-Räder erfreuen sich regen Zuspruchs. Die Auswahl zwischen Cyclocross- und Gravelbike schafft zuweilen verwirrende Alternativen. Wir wollten dem Unterschied zwischen Gravelbike und Cyclocrosbike nicht nur theoretisch auf den Grund gehen und haben einen Vertreter jeder Gattung vom gleichen Hersteller getestet. Im ersten Teil der Vergleichsserie steht die neue Cyclocross-Rennfeile Merida Mission CX 7000 im Fokus – hier ist der Test.
Steckbrief: Merida Mission CX 7000
Einsatzbereich | Cyclocross, Commute |
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Rahmenmaterial | Carbon |
Gabel | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 8,6 kg |
Stack | 553 mm |
Rahmengrößen | XS,S,M,L,XL |
Website | www.merida-bikes.com |
Cyclocross, Gravel, Commuting – die Entwickler aus dem Hause Merida haben sich für die neue Cyclocross-Maschine Mission CX einiges vorgenommen. Das alte Cyclocross-Modell des taiwanischen Herstellers mit Entwicklungsabteilung im schwäbischen Magstadt musste sich zweifelsohne auf den Rennstrecken dieses Planeten nicht verstecken – doch gerade hinsichtlich Achs- und Bremsstandards wurde es nun Zeit für ein Facelift der Querfeldein-Maschine. Aus diesem Facelift wurde dann eine komplette Neuentwicklung: Ein neu konstruierter Rahmen mit einer etwas sportlicheren Geometrie und dementsprechenden Anpassungen an die aktuellen Standards auf dem Markt resultierten im neuen Modell Merida Mission CX.
Interessantes Feature: Durch eine Öse an der Carbon-Gabel und eine abnehmbare Brücke zwischen den Sitzstreben können Schutzbleche fest am Rad montiert werden. Zudem wird durch bewusste Geometrie-Anpassungen eine Reifenfreiheit von bis zu 35 mm erreicht, mit welcher das Rad die bereits erwähnte Flexibilität bieten soll. Ob dem so ist, wird der Vergleich mit dem reinrassigen Gravel-Bike Merida Silex zeigen.
Geometrie
Der erste Blick auf die Geometriedaten des Mission CX stellt klar, dass dieses Rad nur bedingt für sonntägliche Eisdielenausfahrten ausgelegt ist. Die sportliche Auslegung des Rades spiegelt sich hier eindeutig wider: Ein langes Oberrohr und ein kurzes Steuerrohr von lediglich 125 mm bringen den Fahrer zwangsläufig in eine tiefe, rennorientierte Position. Die sonstigen Kennzahlen orientieren sich an der marktüblichen Werten – im Vergleich zum Vorgängermodell wurde der Lenkwinkel um 0,25° flacher, somit wächst insbesondere durch das längere Oberrohr der Radstand des neuen Modells bei gleicher Rahmenhöhe um 13 mm, allgemein geht der Trend bei CX-Rädern zu längeren Radständen.
Zugleich war es den Ingenieuren wichtig, ein gewisses Maß an Bein- und Reifenfreiheit aufrechtzuerhalten. Deshalb wurde das Sitzrohr um 0,5° im Vergleich zum Vorgänger steiler gestellt, und auch die Kürze der Kettenstreben wurde nicht bis zum Minimum ausgereizt. So ist es möglich, Reifen bis zu einer Breite von 35 mm zu montieren. Nichtsdestotrotz scheint das Mission CX mit Blick auf die nackten Zahlen eindeutig für die Rennstrecke prädestiniert, der Name ist Programm. Der neue Crosser von Merida ist in fünf verschiedenen Rahmengrößen erhältlich. Von XS bis zu XL rollen alle Modelle auf 28″-Laufrädern – getestet haben wir das Rad in Rahmengröße M.
Rahmengröße | XS | S | M | L | XL |
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Rahmenhöhe | 470 mm | 500 mm | 530 mm | 560 mm | 590 mm |
Oberrohrlänge | 520 mm | 535 mm | 550 mm | 565 mm | 580 mm |
Kettenstreben | 423 mm | 423 mm | 423 mm | 423 mm | 423 mm |
Lenkwinkel | 70,75° | 71,00° | 71,75° | 72° | 72,25° |
Sitzwinkel | 74° | 74° | 74° | 74° | 74° |
Tretlageroffset | 68 mm | 68 mm | 68 mm | 68 mm | 68 mm |
Steuerrohr | 90 mm | 109 mm | 125 mm | 144 mm | 163 mm |
Gabellänge | 400 mm | 400 mm | 400 mm | 400 mm | 400 mm |
Reach | 373 mm | 382 mm | 392 mm | 401 mm | 411 mm |
Stack | 514 mm | 533 mm | 553 mm | 572 mm | 591 mm |
Radstand | 999 mm | 1013 mm | 1016 mm | 1029 mm | 1042 mm |
Ausstattung
Um ein gewisses Maß an Vergleichbarkeit unserer beiden Gravel- und Cross-Testräder zu gewährleisten, haben wir für den Test zwei Räder mit möglichst ähnlicher Ausstattung ausgewählt – außerdem landen wir dadurch in einem ähnlichen preislichen Rahmen. Mit Ausnahme der Kurbel (beim Mission CX ist eine FSA-Kurbel montiert) sind beide Räder mit Shimanos Ultegra-Gruppe ausgestattet, inklusive hydraulischer Scheibenbremsen.
Eine von Merida selbst entwickelte, konische Carbon-Gabel soll für ein hohes Maß an Steifigkeit im vorderen Rahmendreieck sorgen und zudem das Gewicht drücken. Laufräder von Fulcrum mit einer Felgeninnenweite von 19 mm ermöglichen die Montage von breiteren Reifen. Mit einem Laufradgewicht von 1740 Gramm (Herstellerangabe) müssen sich die Räder in dieser Preisklasse keineswegs verstecken. Einzige Einschränkung: Wer die Laufräder schlauchlos montieren möchte, muss sie zunächst mit einem separaten Tubeless-Felgenband, Tubeless-Ventil und Latex-Milch bestücken. Etwas schade: Nur beim absoluten Topmodell ist eine eigens entwickelte Sattelstütze mit Flex-Funktion montiert – in allen anderen Modellen kommt diese nicht zum Einsatz.
Das Merida Mission CX ist in fünf verschiedenen Modellvarianten auf dem Markt verfügbar. Für absolute Rennspezialisten steht ein Modell mit Carbon-Laufrädern und Shimano Ultegra Di2-Schaltung zur Verfügung, außerdem gibt es eine Variante mit einem Ausstattungspaket von SRAM. Das Mission CX 8000 soll für einen angemessenen Preis eine möglichst ideale Ausrüstung für Cyclocross-Rennen bieten. Neben zwei Aluminiummodellen im unteren Preissegment bleibt schließlich noch das getestete Modell Mission CX 7000.
- Antrieb Shimano Ultegra
- Bremsen Shimano Ultegra
- Laufräder Fulcrum Racing 700 DB
- Reifen Maxxis All Terrane (700x33c)
- Cockpit Merida Expert SL / Merida Expert CC (100 mm)
- Sattelstütze Merida Expert CC
Modellbezeichnung | Mission CX 400 | Mission CX 600 | Mission CX 7000 (getestet) | Mission CX 8000 | Mission CX 8000-E |
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Rahmen | Mission CX Lite | Mission CX Lite | Mission CX CF3 | Mission CX CF3 | Mission CX CF3 |
Farbe | Matt-Silver (Blue) | Light Green (Black) | Dark Blue (Green) | Green (Blue) | Blue (Red) |
Gabel | Mission CX CF | Mission CX CF | Mission CX CF | Mission CX CF | Mission CX CF |
Kurbel | Shimano RS510 46-36 | SRAM Apex1 40 | FSA Gossamer Pro 46-36 | SRAM Force1 40 | Shimano Ultegra 46-36 |
Schaltwerk | Shimano 105 | SRAM Apex1 | Shimano Ultegra RX | SRAM Force1 | Shimano Ultegra RX Di2 mid/long cage |
Bremsen | Tektro Spyre Mechanical Disc | SRAM Apex1 HRD | Shimano Ultegra Hydraulic Disc | SRAM Force1 Hydraulic Disc | Shimano Ultegra Hydraulic Disc |
Brems-/Schalthebel | Shimano 105 R7000 | SRAM Apex1 HRD | Shimano Ultegra Disc | SRAM Force1 Disc | Shimano Ultegra Disc |
Bremsscheiben | Tektro M160 160mm/160mm | SRAM Centerline 160mm/160mm | Shimano RT54 160mm/160mm | SRAM Centerline 160mm/160mm | Shimano RT81-Ice 160mm/160mm |
Lenker | Merida Expert SL | Merida Expert SL | Merida Expert SL | Merida Expert GR | Merida Road Team |
Steuersatz | Merida M2331 Neck | Merida M2331 Neck | VP-B303AC Neck | VP-B303AC Neck | VP-B303AC Neck |
Vorbau | Merida Expert CC | Merida Expert CC | Merida Expert CC | Merida Expert CC | Merida Expert CC |
Innenlager | Shimano Pressfit BB71 | SRAM Pressfit PF86 | FSA BB PF86 for 30mm spindle | VP-B303AC Neck | Shimano Pressfit BB71 |
Griffe | Merida Road Expert | Merida Road Expert | Merida Road Expert | Merida Road Expert | Merida Road Expert |
Kassette | Shimano CS-R7000 11-30 11-speed | SRAM PG-1130 11-42 11-speed | Shimano CS-R7000 11-30 11-speed | Shimano CS-R7000 11-32 11-speed | Shimano CS-R8000 11-30 11-speed |
Laufradsatz | Merida Systemlaufrad | Merida Systemlaufrad | Fulcrum Racing 700 DB | DT Swiss ER1400 Spline DB21 | Vision SC 40DB |
Reifen | Maxxis Mud Wrestler 700x33C | Maxxis Mud Wrestler 700x33C | Maxxis All Terrane 700x33C | Maxxis All Terrane 700x33C | Maxxis All Terrane 700x33C |
Kette | KMC X11-1 | KMC X11-1 | KMC X11-1 | KMC X11-1 | KMC X11-1 |
Umwerfer | Shimano 105 | Shimano 105 | Shimano Ultegra | - | Shimano Ultegra Di2 |
Sattelstütze | Merida Comp CC | Merida Expert CC | Merida Expert CC | Merida Carbon Team Superlite | Merida Carbon Team S-Flex |
Sattel | Merida Comp SL | Merida Comp SL | Merida Expert CC | Merida Expert CC | Merida Expert CC |
Sattelklemme | Merida Comp SL | Merida Expert | Merida Expert | Merida Expert | Merida Expert |
Gewicht | 9,82 kg | 9,57 kg | 8.6 kg (nachgewogen) | 7,69 kg | 7,93 kg |
Preis (UVP) | 1.299 € | 1.699 € | 3.099 € | 4.399 € | 5.299 € |
Im Detail
Das Merida Mission CX 7000 wirkt sehr hochwertig verarbeitet. Das kantige Design in Verbindung mit den sauber verarbeiteten Übergängen zu den im Rahmen verlegten Zügen sorgen für ein stimmiges Gesamtbild – das Rad scheint rein optisch wie geschaffen für die Rennstrecke. Viele interessante Details sorgen zudem dafür, dass das Rad auch außerhalb des Flatterbandes Freude bereiten kann: Genannt seien hier Features wie die Schutzblech-Ösen und die abnehmbare Schelle zwischen den Sitzstreben am Hinterrad. Insbesondere im Winter ist die Möglichkeit, für tägliche Pendelfahrten ein Schutzblech montieren zu können, sicherlich von Vorteil. Zudem sind am Mission CX Ösen für die Montage zweier Flaschenhalter angebracht – ideal, falls das Rad auch im Sommer für längere Ausfahrten genutzt wird.
Die Anpassung an die marktüblichen Achsstandards (vorne 12 x 100 mm, hinten 12 x 142 mm) bringt beim Mission CX auch eine pfiffige Lösung für die Steckachsen mit sich. Bei beiden wurden die Hebel einfach in die Achsen integriert und lassen sich herausziehen. Etwas kompliziert ist dies allerdings an kalten Tagen und insbesondere beim Tragen von dicken Handschuhen – dann kann sich das Herausziehen der Hebel als mühselige Fummelei herausstellen. Nichtsdestotrotz überzeugt dieses Feature in der Praxis in den meisten Fällen. Neben den Achsstandards wurde auch die Bremsaufnahme angepasst. Die optisch aufgeräumtere Variante des Flat Mount-Standards hat sich inzwischen auf dem Cyclocross- und Rennradmarkt durchgesetzt. Die 160 Millimeter großen Bremsscheiben verrichten zuverlässig ihre Aufgabe – für den reinen CX-Einsatz hätten es aber auch 140 mm-Scheiben getan.
Auf dem Trail
Straße & Schotter
Wie schlägt sich nun die Rennfeile von Merida im Praxistest? Die sportliche Ausrichtung der Geometrie macht sich beim Merida Mission CX 7000 direkt bemerkbar: Schon auf den ersten Metern ist klar, dass das Einsatzgebiet dieses Bikes die Rennstrecke ist – und das, obwohl das Gewicht des Rades nicht ganz am unteren Limit in der Preisklasse liegt. Im Antritt ist das Mission CX absolut konkurrenzfähig und muss sich keineswegs verstecken.
Im moderaten Gelände ist das CX 7000 ebenfalls ein treuer Begleiter. Gerade bei längeren Ausfahrten mit hohem Asphalt- beziehnungsweise Schotteranteil fühlt man sich als Rennfahrer besonders wohl. Es kommt durchaus das Fahrgefühl eines klassischen Straßenrades mit sportlicher Geometrie auf – einzig die Reifen verhindern die absolute Geschwindigkeits-Ekstase. Der sportliche Charakter bleibt dem Rad aber stets erhalten – wer es lieber etwas komfortabler und insbesondere eher aufrecht sitzend bevorzugt, wird mit dem Mission CX weniger glücklich.
Im Gelände
Im Gelände musste sich das Merida Mission CX nicht nur auf den Trails der schwäbischen Alb erweisen, sondern auch im klassischen Cyclocross-Renneinsatz beim Deutschland-Cup in Albstadt. Diese Aufgaben meisterte das Mission CX mit Bravour – die gute Beschleunigung des Rades ist vor allem im Renneinsatz unverzichtbar. Viele enge Kurven, viele Antritte – das Mission CX ist auf Cyclocross-Rennstrecken vollkommen in seinem Element. Hier glänzt es mit einem hohen Maß an Wendigkeit, sodass kaum eine Kurve zu eng für das Rad ist. Das Zusammenspiel mit der guten Beschleunigung des Rades ergibt eine wahre Spaßgarantie auf klassischen, engen CX-Pisten. In gröberem Gelände hingegen offenbart sich eine kleine Schwäche des Mission CX: Die Laufruhe des Rades lässt etwas zu wünschen übrig, auch der Komfort des Rades wirkt im direkten Vergleich zur Konkurrenz etwas geringer.
Die Maxxis-Reifen überzeugen im Gelände hingegen auf voller Linie. Auch wenn die Reifen viel Grip generieren, ist ein Abstieg im steilen Uphill manchmal unvermeidbar. Grund dafür ist weniger die Fitness des Piloten oder das Profil des Reifens, sondern vielmehr die beschränkte Übersetzung des Shimano-Antriebs. Das kleine Kettenblatt hat stolze 36 Zähne – gemeinsam mit den 30 Zähnen des größten Ritzels der Kassette ergibt dies eine Übersetzung, die in steilem Terrain stramme Waden verlangt. Das große Kettenblatt bleibt im Gelände meist unbenutzt, eine geschicktere Wahl der Übersetzung könnte die Funktionalitäten zweier Kettenblätter besser ausnutzen. So aber kommen die großen Gänge nur auf Asphalt und Schotter zum Einsatz – ein Wechsel auf Straßenbereifung im Sommer könnte deshalb ohne Performance-Verlust bezüglich des Übersetzungsverhältnisses durchgeführt werden!
Das ist uns aufgefallen
- Alltagstauglichkeit Das Mission CX meistert den Spagat zwischen klassischen Trainings-Ausfahrten, Wettkämpfen und dem täglichen Pendeln zur Arbeit hervorragend. Die Integration der Ösen für die Aufnahme von Schutzblechen ist gelungen – sie fällt optisch nicht ins Gewicht und überzeugt in der Praxis.
- Sportlichkeit Der Einsatzbereich des Mission CX ist auf einen gewissen Kundentyp beschränkt. Nur wer es gewohnt ist, in einer sportlichen Position unterwegs zu sein, wird sich auf dem Cyclocrosser von Merida wohlfühlen. Wenn dies der Fall ist, steht dem Spaß auf dem Bike nichts im Wege. Direkte Beschleunigung und viel Agilität machen das Rad zu einem echten Wettkampfgeschoss.
- Farbenfreude Das mit dem Design eines Rades ist ja immer so eine Sache – der eine Endverbraucher mag es kunterbunt, während der andere ein dunkles und unauffälliges Design bevorzugt. Merida geht mit der Farbwahl der Mission CX-Modelle ein gewisses Risiko ein, alle vier Modelle sind eher auffällig. In unserem Fall sorgte sogar ein Glitterlack für das gewisse Etwas am Rahmen. Uns persönlich gefällt die Experimentierfreude der Designabteilung von Merida, gerade wenn im Winter die Umgebung meist eher trüb und trist daherkommt.
- Preis-Leistung Für etwas mehr als 3000 € erhält der Käufer des Mission CX 7000 ein gelungenes Gesamtpaket, das sowohl fürs Gelände im Winter als auch für den Sommer auf der Straße gerüstet ist, kein Schnäppchen, aber auch kein Preis, in den Prestige einkalkuliert ist. Wer den Fokus mehr auf das Renngeschehen im Winter legt, muss sich ernsthaft überlegen, ob er nicht doch etwas mehr Geld in die Hand nimmt und das 1200 € teurere Mission CX 8000 erwirbt – vor allem der nur ein Kettenblatt umfassende Antrieb von SRAM ist für das Renngeschehen aus unserer Sicht besser geeignet.
Fazit – Merida Mission CX 7000
Mit dem Merida Mission CX ist den Taiwanern mehr als nur die Anpassung an die marktüblichen Standards gelungen – verstecken muss sich das neue CX-Bike vor den absoluten Größen der Szene keineswegs. Besonders auf der Rennstrecke spielt das Mission CX seine Stärken aus: Wendigkeit und Affinität zur Beschleunigung sind die Hauptmerkmale, die das Rad hierfür prädestinieren. Pfiffige Details zur Steigerung der Alltagstauglichkeit machen das Mission CX zum idealen Begleiter für sportliche Fahrer, die auch ab und zu im Alltag schnell von A nach B kommen wollen.
Pro / Contra
Pro
- Antriebswillig und beschleunigungsaffin
- Wendig und agil auf verwinkelten Strecken
- Praktische Features zur Verbesserung der Alltags-Performance
Contra
- Etwas unruhig auf holprigen Strecken
- Übersetzung etwas zu groß gewählt
Würdet ihr eher ein Cyclocross-Bike oder ein Gravelbike fahren?
Testablauf
Das Merida Mission CX 7000 und das Merida Silex 7000 wurde im gesamten Winterhalbjahr auf den Trails, Schotterpisten und Straßen der Schwäbischen Alb und der Region Stuttgart getestet. Zudem wurde das Cyclocross-Rad Mission CX beim Deutschland-Cup-Rennen in Albstadt eingesetzt.
Hier haben wir das Merida Mission CX 7000 getestet
- Schwäbische Alb: Die Gegend rund um Albstadt bietet ein ideales Testterrain für die Ansprüche eines Cyclocross- bzw. eines Gravelbikes. Ob bergauf, bergab oder flach sammelt man bei verschiedensten Untergründen viele unterschiedliche Eindrücke.
- Stuttgart: In der Metropole Baden-Württembergs mussten sich die Räder hauptsächlich beim täglichen Pendeln und beim Einsatz auf der Straße beweisen. Auch hier bietet die hügelige Landschaft alle möglichen Streckenprofile zur Auswahl.
Körpergröße | 183 cm |
Schrittlänge | 86 cm |
Oberkörperlänge | 67 cm |
Armlänge | 66 cm |
Gewicht | 73 kg |
- Ich fahre hauptsächlich
- XC, vereinzelt Marathon- und CX-Rennen
- Vorlieben bei der Geometrie
- Sportlich; Tiefes Cockpit, nicht zu gestreckt
Körpergröße | 182 cm |
Schrittlänge | 88 cm |
Oberkörperlänge | 60 cm |
Armlänge | 63 cm |
Gewicht | 74 kg |
- Ich fahre hauptsächlich
- XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
- Vorlieben bei der Geometrie
- Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front
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