Silca Aero-Socken: Acht Watt sparen, nur mit dem Wechsel auf die richtigen Aero-Socken? Die amerikanischen Zubehör- und Performance-Spezialisten von Silca sagen ja, das sei durchaus möglich. Sie haben nicht nur ein komplettes Rennteam vom Tragen ihrer Aero-Socken überzeugt, sondern bieten diese auch für ganz normale Kunden an. Ab sofort auch in einer längeren Version als bisher.
Silca Aero-Socken – Info und Preise
- Gewebte Aero-Socken aus Q-Skin Garn
- Größen S (35-37), M (38-41), L (42-44), XL 45-48
- Farben Weiß, Rot, Grau, Blau, Schwarz, Neon Pink
- Herstellungsland Italien
- Preis 36,- €
- Info www.silcavelo.eu
Silca Aero-Socken – Details
Rennradfahrer und ihre Socken – das ist eine ganz besondere Beziehung, über die man abendfüllend diskutieren könnte. Die einen tragen sie lang, die anderen kurz, manche nur in Weiß, andere gerne bunt oder ausschließlich in Schwarz. Aus Wolle, Lycra, Merino oder Kunstfasern, jeder kann nach seiner ganz speziellen Formel glücklich werden und die meisten halten ihren Weg für den einzig wahren. Dass Socken nicht nur modisches Accessoire sind, sondern auch einen messbaren Einfluss auf die Aerodynamik haben, dürfte auch den letzten Zweiflern spätestens dann klar geworden sein, als die UCI damit begann, die Länge des Beinkleides vor jedem Zeitfahren penibel zu messen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Die Silca Aero-Socken weisen eine spezielle Struktur auf und beeinflussen damit die Luftströmung rund ums Bein. An der Vorderseite ist der Stoff glatt gewebt, auf der Seite und dem hinteren seitlichen Bereich finden sich jeweils drei Reihen mit eingewebten „Turbulatoren“ mit V-Struktur. Diese leichten Erhebungen in der Socke erzeugen kleine Wirbel und Turbulenzen in der Luftströmung und sollen so dafür sorgen, dass die Luftströmung länger am Bein haften bleibt. Damit reduziert sich nämlich der Windwiderstand in signifikanter Größenordnung.
Die Einsparung soll je nach Sockenlänge zwischen 8-12 Watt bei 50 km/h betragen. Bei den bisher erhältlichen Aero Socks waren es bis zu acht Watt, wozu Silca auch einen Luftwiderstands-Graphen als Beleg gereicht hat, aber nicht näher auf die Mess-Methode einging. Die neue Version mit rund 3 cm längerem Bein soll bis zu 12 Watt Ersparnis bringen. Messdaten gibt es hierzu frei verfügbar nicht. Gemeinhin ist aber Josh Poertner, der Mann hinter der Marke, eher für realtitätsnahes Marketing bekannt.
Socken und Überschuhe dürfen im Wettkampf nicht über die halbe Distanz zwischen Knöchel und der Mitte des Wadenbeinköpfchens hinausgehen.
UCI
Trotz Verlängerung sollen die neuen Socken in den meisten Fällen noch der UCI-Regel entsprechen. Diese besagt Folgendes: „Socken und Überschuhe dürfen im Wettkampf nicht über die halbe Distanz zwischen Knöchel und der Mitte des Wadenbeinköpfchens hinausgehen.“ Sprich, sie dürfen nur die Hälfte des Unterschenkels bedecken und nicht zu lang sein.
Bei der sonntäglichen Ausfahrt mit der örtlichen Radgruppe, dürfte ohnehin wohl eher die Frage nach dem guten Geschmack bestimmend sein, trotzdem kann man den Aero-Vorteil ja gerne mitnehmen. Wohl wissend um den modischen Aspekt, bietet Silca die Aero Socks Tall deshalb gleich in sechs Uni-Farben an. Wer es gerne etwas bunter mag, kann zu den kürzeren Aero Socks greifen. Diese gibt es dank vier neuer Farbtöne nun in insgesamt 13 Farbtönen und vier Größen.
Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, sind die Aero Socks aus einem speziellen Garn gestrickt, das mit Silberionen angereichert wurde und somit antibakteriell und geruchsabweisend ist. Zudem sollen die Socken durch die spezielle Stricktechnik eine besonders gute Passform sowie hohen Komfort und gute Haltbarkeit bieten.
Dass es die eingesparten Watt dann doch nicht gänzlich gratis gibt, zeigt sich beim Blick auf die unverbindliche Preisempfehlung. Diese liegt bei 35 € für die Aero Socks und bei 36 € für die neuen Aero Socks Tall.
Was sagt ihr zu Aero-Socken auf dem Rennrad?
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