Das erste Lotus E-Rennrad Type 136 bringt die Aero-Power des legendären Bahnrahmens der Briten auf die Straße und dürfte eines der leichtesten E-Roadbikes überhaupt sein. Für 25.000 €.
Lotus E-Rennrad Type 136: Infos und Preis
Das neue Lotus E-Rennrad namens „Type 136“ bringt die F1-Technik des legendären Hope Lotus Bahnrades auf die Straße. Ein superleichtes E-Motor-System von HPS aus Monaco, ebenfalls aus dem F1-Umfeld, unterstützt die Performance. Auch der Preis, des Supersportwagen-Rennrades, das heute auf der Rouleur Live Messe in London vorgestellt wird, ist oberste Kategorie. Die Eckaten:
- Design inspiriert von Lotus Track Bikes
- Limitierte Auflage von 136 Stück
- Carbonrahmen in Italien handgefertigt
- E-Motorsystem von HPS aus Monaco
- Gewicht 9,8 kg (Herstellerangabe)
- Farben Motorsport-Lackierung als Vorbild
- www.lotuscars.com
Preis Type 136 First Edition 25.000 €
Preis Type 136 Serienversion ab 17.950 € (ab Frühjahr 2024)
Details
Lotus stellt ab heute auf der Rouleur Live Show in London das Type 136 E-Rennrad aus. Es soll anknüpfen an das Design und die Erfolge der britischen Bahnräder, die unter Beteiligung der Lotus-Ingenieure entstanden, und immer mit dem Type-Zahlenkürzel gekennzeichnet waren. Angefangen vom ikonischen Type 108 bis zum jüngsten Beispiel, dem Hope-Lotus-Bahnrad.
Die „136“ steht am neuen Lotus E-Rennrad dabei für die limitierte Auflage der ersten Produktion: 136 Stück des Supersportwagen-Roadbikes sind zunächst für 25.000 € erhältlich. Mit im exklusiven Paket sind den Bildern zufolge die Campagnolo Super Record Wireless-Gruppe, ergänzt mit Campagnolo Bora Ultra Aero-Laufrädern. So komplettiert soll das E-Rennrad inklusive Antrieb nur 9,8 kg wiegen.
Ab Frühjahr 2024 soll das Lotus Type 136 in die Serienproduktion gehen und ist dann für 17.950 € mit SRAM Force AXS-Gruppe oder für 19.950 € mit SRAM Red AXS-Gruppe zu kaufen.
Der charakteristische Lotus 136 Carbonrahmen wird in Handarbeit in Italien gefertigt. Wie beim Hope-Lotus Bahnrad besitzt der Rahmen weit ausgestellte Sitzstreben und ein weit auseinander liegende, flache Gabelscheiden, um den Luftwiderstand so gering wie möglich zu halten. Dem gleichen Zweck dient auch der V-förmige Aero-Lenker, eine extremere Ausprägung der Cockpits, wie man sie von Cervélo S5 Simplon Aero-Rennrädern kennt.
Hochleistungstechnik nimmt Lotus auf für das E-Motorsystem in Anspruch. Es stammt von HPS aus Monaco, wo ebenfalls ein Formel 1-Hintergrund besteht. Bei dem sogenannten HPS Watt Assist Pro-System ist der Motor in das Sitzrohr integriert. Er soll untr anderem auf Technik des Mars-Lander-Projekts beruhen und nur 300 g wiege, Rund 1,2 kg soll die gesamte Antriebseinheit mit Getriebe wiegen, das in das Tretlagergehäuse integriert ist. Der Akku sitzt in einer Art Trinkflaschenhalter und kann auf Knopfdruck vom Rahmen gelöst werden. Er soll Energie für maximal 3 Stunden Fahrzeit liefern.
Lotus ist in der Automobilindustrie einzigartig für seinen Erfolg in der Welt des Bahnradsports, wo sein Pioniergeist und die Leidenschaft, die Grenzen zu überschreiten, legendär sind. Der Type 108 schrieb das Regelbuch für das Fahrraddesign neu und wird als eine der ikonischsten Maschinen aller Zeiten angesehen, die eine Generation von Profi-Radsportlern wie inspirierte.
„Dies ist ein unglaubliches Fahrrad, das so viel über die Pionierleistungen von Lotus und den ikonischen Status seiner Fahrräder im Laufe der Jahre aussagt. Als Teenager erinnere ich mich lebhaft daran, wie Chris Boardman 1992 in Barcelona auf dem Type 108 zu einer Goldmedaille fuhr und zwei Jahre später auf dem Type 110 Rekorde brach, um das Gelbe Trikot bei der Tour de France zu tragen“, sagt Sir Chris Hoy, sechsmaliger Olympiasieger und nun Botschafter der Marke Lotus.
Video: Lotus E-Rennrad Type 136
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