Orbea Orca im ersten Test: Das neue Orbea Orca erscheint in der siebten Generation und es kommt als reines Kletter-Bike auf den Markt. Die Basken verweigern sich dem allgemeinen Trend zur Aero-Optimierung und bauen ein kompromissloses Competition-Rennrad für Menschen, die gerne den Berg hoch fahren. Wir durften schon vor dem Launch einige Höhenmeter in den Pyrenäen sammeln und berichten euch hier alles Wissenswerte zum neuen Climbers-Bike aus Spanien.
Video: Orbea Orca 2024 Test
Orbea Orca 2024 – Infos und Preise
Man mag es im Jahr 2023 kaum glauben, aber Orbea geht mal wieder seinen eigenen Weg, pfeift auf den aktuellen Trend zur Aero-Optimierung und präsentiert mit der siebten Generation des Orca ein Competition-Rennrad, das auf minimales Gewicht bei optimalem Fahrverhalten optimiert wurde. Der Aerodynamik des Rahmens wurde dabei keinerlei Beachtung geschenkt. Hier sind die Fakten.
- Reinrassiges Kletter-Rennrad ohne Aero-Optimierung
- 2 Carbon-Spezifikationen
- 13 Modelle
- Viele Modelle serienmäßig mit Powermeter
- Immer ausgestattet mit Oquo Laufrädern
- Teilintegrierte Leitungsverlegung
- Zweiteiliges Cockpit mit Lenker und Vorbau
- Individual-Lackierung bei vielen Modellen ohne Mehrkosten
- Reifenfreiheit bis 32 mm in 700c
- 7 Rahmengrößen 47, 49, 51, 53, 55, 57, 60
- Gewicht Rahmen 767g (Größe 53, lackiert, Herstellerangabe)
- Gewicht Komplettbike ab 6,7 kg (M10i LTD PWR, Rahmengröße 53, Herstellerangabe)
- Verfügbarkeit ab sofort
Preise
OMX-Spezifikation ab 5.799 €
OMR-Spezifikation ab 2.599 €
Was ist neu?
Einsatzbereich | Rennen |
---|---|
Rahmenmaterial | Carbon |
Gabel | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 6,7 kg |
Stack | 552 mm |
Rahmengrößen | 47, 49, 51, 53, 55, 57, 60 (im Test: 53) |
Website | www.orbea.com |
Preisspanne | 2.599 - 10.999 |
Kurz gesagt, fast alles. Obwohl die bewährte Geometrie beibehalten wurde, hat sich die Erscheinung des Orbea Orca deutlich verändert. Man sieht auf den ersten Blick, dass man beim neuen Bike in erster Linie auf ein niedriges Gewicht bei gleichzeitig hoher Rahmensteifigkeit geachtet hat. Die Rahmenform ist klassisch und schnörkellos. Orbea verzichtet bewusst auf jüngste Entwicklungen moderner Competition-Rennräder wie einteilige Cockpits oder aerodynamisch geformte Sattelstützen. Wer eine klassische Linienführung am Rennrad liebt, dürfte besonderen Gefallen am neuen Orbea Orca finden.
Keine Aero-Anpassung
Lassen wir die Katze gleich zu Beginn aus dem Sack: Das Rahmenset des Orbea Orca ist nicht Aero-optimiert. Das ist in der heutigen Zeit mehr als ungewöhnlich und zeigt, dass die Basken bereit sind, einen eigenen Weg zu gehen. Produktmanager Joseba Arizaga ist der Meinung, dass es aktuell eben nicht möglich sei, ein Bike zu bauen, dass alles kann und sieht deshalb auch in der Zukunft eine klare Trennung zwischen Aero-Rennrädern und leichten Rennrädern am oder unter dem Gewichtslimit der UCI für bergige Etappen oder Menschen, die es lieben, mit dem Rennrad lange Anstiege zu erklimmen und möglichst viele Höhenmeter zu sammeln.
Orbea wollte ein Bike bauen, das keine Kompromisse aufgrund der Aerodynamik eingehen muss, sondern perfekt an das Einsatzgebiet angepasst werden kann. Deshalb entschied man sich zu dieser konsequenten Entwicklung und hat die Aerodynamik beim Design des Rahmens nicht beachtet. Laut Arizaga hat Orbea auch Berechnungen und Tests gemacht, die zeigten, dass es keinen Sinn mache, das Gewicht eines leichten Rennrades durch aerodynamische Elemente zu erhöhen.
Fokus auf stiffness to weight
Nachdem die Entwicklungsrichtung festgelegt war, konnten sich die Ingenieure ganz darauf konzentrieren, einen Rahmen zu bauen, der möglichst leicht ist, aber auch genug Steifigkeit aufweist, um die Leistung eines Fahrers auf WorldTour-Niveau sauber in Vortrieb umzuwandeln. Die Klarheit im Design folgt dabei in der Regel den Vorgaben der Ingenieure, denn nur eine runde Sattelstütze bietet das optimale Verhältnis von Steifigkeit und Gewicht. Ebenso verhält es sich mit den Kettenstreben, die klassisch relativ hoch am Sitzrohr mit dem Oberrohr zusammentreffen. Ein Design, welches maximale Steifigkeit mit minimalem Gewicht in Einklang bringt.
Um das Gewicht des Rahmens zu senken, wurde kein Stein auf dem anderen gelassen. So hat man zum Beispiel die Anzahl der einzelnen Carbon-Matten, aus denen der Rahmen aufgebaut wird, um 90 Stück reduziert. Damit wurden auch Überlappungen der Matten vermieden und dadurch Gewicht eingespart. Auch die Formen des Rahmens wurden so gestaltet, dass sich nirgends an scharfen Kanten oder in Ecken überflüssiges Harz ansammeln kann, welches das Gewicht erhöhen würde.
OC Components
Durch die Verwendung eigener Komponenten kann Orbea das Gewicht und die Qualität vieler Bauteile am Orca selbst steuern. Der RP10 Vorbau aus Aluminium soll einer der leichtesten am Markt sein und der neue HP11 Lenker aus Carbon bringt nur 190 Gramm auf die Waage. Zudem bietet er einen leichten Flare, der die Kontrolle und die Ergonomie verbessern soll. Auch an Details wie der neuen puristischen Sattelstützen-Klemmung wurde deutlich Gewicht eingespart. Auch die Sattelstütze stammt von der Hausmarke OC Components und ist in einer geraden Version oder mit leichtem Offset verfügbar.
Oquo Laufräder
In allen neuen Orca-Modellen drehen sich die neuen Laufräder der hauseigenen Marke Oquo. Dabei gibt es drei unterschiedliche Varianten in Carbon oder Aluminium: LTD, Team und Pro. Die Laufräder kommen in drei unterschiedlichen Felgenprofilen. Die 35 Millimeter hohe Felge ist besonders leicht, die 57 Millimeter hohe Felge ist besonders aerodynamisch und die 45 Millimeter hohe Felge bietet eine Balance dieser beiden Merkmale. Eine Maulweite von 21 Millimetern erlaubt eine hohe Bandbreite bei der Reifenwahl.
Hier gibt es alle Infos zu den neuen Oquo Laufrädern
Ausstattung: 13 Modelle ab 105-Niveau
Orbea bietet bereits zum Marktstart 11 unterschiedliche Modelle des neuen Orca an. Im September werden zwei weitere Varianten mit einer neuen mechanischen Schaltgruppe, die noch nicht offiziell vorgestellt wurde, hinzukommen. Damit sollte für jeden Interessenten eine passende Variante zu finden sein. Die Preisspanne reicht von 2.599 für den noch nicht veröffentlichten Einstiegsrenner bis zu den beiden Top-Modellen mit SRAM Red AXS oder Shimano Dura Ace Di2 Schaltgruppe.
Orca OMX
Das Orbea Orca Top-Modell mit Dura Ace Di2 konnten wir bereits vor der offiziellen Vorstellung einen Tag lang testen; und zwar dort, wo es auch glänzen soll: im Hochgebirge. Unser Testbike M10iLTD PWR war neben Shimanos top Di2 Gruppe mit hochwertigen OC Komponenten bestückt. Auch die Climbers-Laufräder von Oquo mit der Bezeichnung RP35 LTD waren verbaut. Der einzige Unterschied zur Serie war der fehlende Powermeter von Shimano, der aufgrund von Lieferproblemen noch nicht am Testrad verbaut war.
Insgesamt gibt es sechs Modelle des Orbea Orca mit der OMX Carbon Spezifikation, mit der ein Rahmen in Größe 53 rund 300 Gramm leichter ist als in der OMR Version. An der Gabel beträgt der Unterschied rund 30 Gramm. Dass sich auch im Fahrverhalten leichte Unterschiede feststellen lassen, ist im Kapitel „Auf dem Kurs“ näher erklärt.
Allen Bikes mit OMX Rahmen gemeinsam ist die Ausstattung mit elektronischen Schaltgruppen, Oquo LTD Laufrädern und einem Powermeter. Lediglich die Version mit Shimano Ultegra Di2 Gruppe kommt ohne Leistungsmesser. Den Einstiegspreis markiert das M30i LTD PWR mit der Shimano 105 Di2.
Für das Orca mit OMR Rahmen gibt es zwei Standardfarben.
Ausstattungsvarianten Orbea Orca OMX:
Modell | ORCA M11eLTD PWR | ORCA M10iLTD PWR | ORCA M21eLTD PWR | ORCA M20iLTD | ORCA M31eLTD | ORCA M30iLTD PWR |
---|---|---|---|---|---|---|
Preis | 10.999 € | 10.999 € | 7.999 € | 6.999 € | 5.999 € | 5.799 € |
Gewicht | k.A. | 6,7 kg | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. |
Rahmen | Orbea Orca carbon OMX 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMX 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMX 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMX 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMX 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMX 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing |
Gabel | Orbea Orca OMX ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMX ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMX ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMX ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMX ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMX ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 |
Schaltung | SRAM Red AXS Power Meter | Shimano Dura-Ace R9200 Powermeter | SRAM Force AXS Power Meter | Shimano Ultegra R8100 | SRAM Rival AXS Power Meter | Shimano 105 Di2, Powermeter |
Übersetzung | 48/35 - 10-28 | 52/36 - 11-30 | 48/35 - 10-33 | 50/34 - 11-30 | 48/35 - 10-30 | 52/36 - 11-30 |
Laufradsatz | OQUO Road Performance RP35 LTD Carbon | OQUO Road Performance RP35 LTD Carbon | OQUO Road Performance RP35 LTD Carbon | OQUO Road Performance RP45 LTD Carbon | OQUO Road Performance RP45 LTD Carbon | OQUO Road Performance RP45 LTD Carbon |
Reifen | Vittoria Corsa Speed G2.0 TLR 700x25c | Vittoria Corsa Speed G2.0 TLR 700x25c | Vittoria Corsa Pro G2.0 TLR 700x28c | Vittoria Corsa Pro G2.0 TLR 700x28c | Vittoria Corsa N.Ext G2.0 Foldable 700x28c | Vittoria Corsa N.Ext G2.0 Foldable 700x28c |
Lenker | OC Road Performance Carbon RP11, Reach 80, Drop 125, w/Di2 hole | OC Road Performance Carbon RP11, Reach 80, Drop 125, w/Di2 hole | OC Road Performance Carbon RP11, Reach 80, Drop 125, w/Di2 hole | OC Road Performance Carbon RP11, Reach 80, Drop 125, w/Di2 hole | OC Road Performance Carbon RP11, Reach 80, Drop 125, w/Di2 hole | OC Road Performance Carbon RP11, Reach 80, Drop 125, w/Di2 hole |
Vorbau | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP10, -8º |
Sattel | Fizik Vento Antares R1 - 140mm 7x9mm | Fizik Vento Antares R1 - 140mm 7x9mm | Fizik Vento Antares R3 - 140mm 7x7mm | Fizik Vento Antares R3 - 140mm 7x7mm | Fizik Vento Antares R3 - 140mm 7x7mm | Fizik Vento Antares R3 - 140mm 7x7mm |
Sattelstütze | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 |
Besonderheiten | kein Powermeter |
Orca OMR
Wer nicht ganz so sehr auf das Gewicht schaut und mehr auf die Finanzen achten möchte oder muss, findet in der Auswahl der Modelle mit OMX Rahmen viele Varianten mit sehr interessantem Preis-Leistungsverhältnis. Bei der Vorstellung in Spanien konnten wir als zweites Orca das M35i fahren, das für 4.399 € ein sehr interessantes Paket mit Shimano 105 Di2 und Oquo RP35 Team Laufrädern bietet. In dieser Ausstattung lag unser Testbike bei einem Gewicht von 7,8 kg in Rahmengröße 53. Wie es sich in der Praxis geschlagen hat, könnt ihr weiter unten lesen.
Ansonsten findet sich in der Auswahl mit dem OMR Rahmen eine bunte Mischung, beginnend mit dem M30 mit einer mechanischen Gruppe, RP35 Pro Laufrädern mit Aluminium-Felgen und dem Einstiegspreis von 2.599 € bis hin zum Top-Modell mit OMR Rahmen, dem M21e Team PWR mit Oquo RP35 Team Laufrädern und einer SRAM Force AXS Gruppe inklusive Quarq Powermeter.
Für das Orca mit OMR Rahmen gibt es drei Standardfarben.
Bitte beachten: In unserer Tabelle fehlen die beiden Modelle M35 und M30, die beide erst ab September verfügbar sein werden. Sie werden mit einer mechanischen Schaltgruppe ausgestattet sein, die noch nicht offiziell präsentiert wurde und zu der wir deshalb an dieser Stelle auch nichts schreiben dürfen. Beide Modelle dürften jedoch hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses sehr interessant sein.
Hier ist die Übersicht mit den aktuell verfügbaren Ausstattungsvarianten mit OMR Rahmen:
Modell | ORCA M21eTEAM PWR | ORCA M20iTEAM | ORCA M31eTEAM | ORCA M35i | ORCA M30i |
---|---|---|---|---|---|
Preis | 6.599 € | 5.799 € | 4.399 € | 4.399 € | 3.399 € |
Gewicht | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. | k.A. |
Rahmen | Orbea Orca carbon OMR 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMR 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMR 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMR 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing | Orbea Orca carbon OMR 2024, monocoque construction, HS 1,5”, BB 386mm, powermeter compatible, Rear Thru Axle 12x142mm, thread M12x2 P1, internal cable routing |
Gabel | Orbea Orca OMR ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMR ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMR ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMR ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 | Orbea Orca OMR ICR 2024, full carbon, 1-1/8” - 1,5” tappered head tube compatible, Thru axle 12x100mm, thread M12x2 P1 |
Schaltung | SRAM Force AXS Power Meter | Shimano Ultegra Di2 | SRAM Rival AXS Power Meter | Shimano 105 Di2 | Shimano 105 Di2 |
Übersetzung | 48/35 - 10-33 | 50/34 - 11-30 | 46/33 - 10-30 | 50/34 - 11-34 | 50/34 - 11-34 |
Laufradsatz | OQUO Road Performance RP35 TEAM Carbon | OQUO Road Performance RP35 TEAM Carbon | OQUO Road Performance RP35 PRO | OQUO Road Performance RP35 TEAM Carbon | Alloy, Tubeless, 700c, 19c, 28H |
Reifen | Vittoria Corsa N.Ext G2.0 Foldable 700x28c | Vittoria Corsa N.Ext G2.0 Foldable 700x28c | Vittoria Corsa N.Ext G2.0 Foldable 700x28c | Vittoria Corsa N.Ext G2.0 Foldable 700x28c | Vittoria Zafiro V Rigid bead 700x28c |
Lenker | OC Road Performance RP21 Alu SL, Reach 80, Drop 125 | OC Road Performance RP21 Alu SL, Reach 80, Drop 125 | OC Road Performance RP31, Reach 80, Drop 125 | OC Road Performance RP31, Reach 80, Drop 125 | OC Road Performance RP31-R, Rise 15, Reach 70, Drop 125 |
Vorbau | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP10, -8º | OC Road Performance RP21, -6º | OC Road Performance RP21, -6º |
Sattel | Fizik Vento Antares R7 - 140mm 7x7mm | Fizik Vento Antares R7 - 140mm 7x7mm | Fizik Vento Antares R7 - 140mm 7x7mm | Fizik Aliante R5 | Fizik Aliante R5 |
Sattelstütze | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | OC Performance XP10-S Carbon, 27.2mm, Setback 20 | Carbon, 27.2mm, Setback 20 | Carbon, 27.2mm, Setback 20 |
Besonderheiten |
MyO Individualisierung
Alle Orbea Orca 2024 mit einem Listenpreis über 4.000 € qualifizieren sich für das Orbea MyO Programm. Damit können prinzipiell alle Komponenten eines Orbea Orca nach den persönlichen Vorlieben ausgewählt werden. So lassen sich unter anderem Lenker, Sattelstützen oder Übersetzungen individuell anpassen oder auch die Laufräder durch andere Modelle aus dem Angebot von Orbea tauschen.
Zudem kann ohne Aufpreis eine Individual-Lackierung entworfen werden, nach deren Vorgaben der Rahmen dann nach den persönlichen Wünschen individuell lackiert wird. Diese Individual-Lackierung verzögert die Produktion des Bikes nur um wenige Tage und macht das eigene Rad zu einem absoluten Einzelstück. Für das Orca hat Orbea sogar beim Lack an Gewicht gespart: Durch Optimierungen bei der Lackierung konnte das Gewicht in der Version mit lediglich Stickern und Klarlack auf 14 Gramm gesenkt werden. Für farbige Lackierungen mit Stickern und Klarlack fallen lediglich 28 Gramm an.
Die Individual-Lackierungen über das MyO-Programm sind eine sehr empfehlenswerte Option. Wir konnten während einer Firmenbesichtigung sehen, wie aufwendig die Bikes lackiert werden und welch tolle Ergebnisse dabei herauskommen. Bei den meisten Herstellern kosten Individual-Lackierungen sehr viel Geld. Orbea hat den Prozess so optimiert, dass sie diesen Service für sehr viele Modelle gratis anbieten. Unser Tipp: Unbedingt anschauen!
Geometrie bleibt unverändert
Hinsichtlich der Geometrie geht Orbea einen klaren Weg und bleibt bei den bewährten Abmessungen des Vorgängers. Diese entsprechen klar einem typischen Competition-Rennrad, sind jedoch nicht allzu extrem sportlich ausgelegt. Vielmehr fällt die Sitzposition noch halbwegs kommod aus. Mit 1,77 m Körpergröße und einer Schrittlänge von 85 cm ergab sich für mich am Testbike eine Überhöhung von lediglich 10 cm. Nach Entfernung alles Spacer am Vorbau, käme ich also auf rund 12 cm, während ich an meinem privaten Competition-Rennrad 13 cm Überhöhung fahre.
Das passt gut zur Aussage von Produktmanager Joseba Arizaga, der auf der Präsentation meinte, dass sich aufgrund der Reifenfreiheit von 32 mm am Orca ein Endurance-Rennrad erübrige. Denn die Sitzposition des neuen Orca sei nicht so extrem sportlich, vor allem unter Verwendung von Spacern unter dem Vorbau. Und mit breiten Reifen ließe sich der gleiche Komfort wie am klassischen Endurance-Renner erzielen.
Geometrie Orbea Orca im Detail:
Rahmengröße | 47 | 49 | 51 | 53 | 55 | 57 | 60 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Laufradgröße | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C | 28″ / 700C |
Reach | 370 mm | 375 mm | 380 mm | 385 mm | 391 mm | 398 mm | 404 mm |
Stack | 506 mm | 515 mm | 533 mm | 552 mm | 572 mm | 590 mm | 616 mm |
STR | 1,37 | 1,37 | 1,40 | 1,43 | 1,46 | 1,48 | 1,52 |
Lenkwinkel | 71° | 71,5° | 52,2° | 72,8° | 73° | 73,2° | 73,2° |
Sitzwinkel, effektiv | 74,5° | 74° | 73,7° | 73,5° | 73,5° | 73,2° | 73,2° |
Oberrohr (horiz.) | 510,3 mm | 522,7 mm | 535,9 mm | 548,5 mm | 560,4 mm | 576,1 mm | 590 mm |
Steuerrohr | 110,5 mm | 118,2 mm | 134,6 mm | 152,9 mm | 173,1 mm | 191,2 mm | 218,3 mm |
Sitzrohr | 440 mm | 460 mm | 480 mm | 500 mm | 520 mm | 540 mm | 570 mm |
Überstandshöhe | 736,5 mm | 748,5 mm | 767,5 mm | 788,5 mm | 808,5 mm | 826,5 mm | 852,5 mm |
Kettenstreben | 408 mm | 408 mm | 408 mm | 408 mm | 408 mm | 408 mm | 408 mm |
Radstand | 971,8 mm | 975,4 mm | 980 mm | 981,2 mm | 991,4 mm | 1.001,9 mm | 1.015,6 mm |
Tretlagerhöhe | 268,5 mm | 268,5 mm | 268,5 mm | 270,5 mm | 270,5 mm | 270,5 mm | 270,5 mm |
Einbauhöhe Gabel | 365 mm | 365 mm | 365 mm | 365 mm | 365 mm | 365 mm | 365 mm |
Gabel-Offset | 48 mm | 48 mm | 48 mm | 43 mm | 43 mm | 43 mm | 43 mm |
Alles in allem bleibt festzuhalten, dass man auf dem Orbea Orca sehr sportlich, aber nicht extrem sitzt und die Position genauso wie das Fahrverhalten zur Positionierung des Orca als sportliches Kletter-Bike passt. Und damit ab zum Höhenmeter sammeln.
Orbea Orca M10iLTD PWR auf dem Kurs
Am Berg ist das neue Orbea Orca natürlich in seinem Element. Hier kann es das niedrige Gewicht von rund 6,7 kg gänzlich ausspielen und erfreut seinen Fahrer mit spontanen Reaktionen in allen Lebenslagen. Egal, ob man lange und gleichmäßig bergauf tritt, extrem steile Anstiege bewältigen muss, oder auf leichten Steigungen beschleunigen möchte. Das Orbea Orca wandelt die eingesetzte Kraft spontan und direkt in Geschwindigkeit und Höhenmeter um. Wer schon mal mit einem Rennrad deutlich unter 7 Kilogramm einen langen Berg hochfahren durfte, möchte dieses Gefühl der Leichtigkeit nicht mehr missen. Und das Orca liefert dieses Gefühl in Reinform.
Ob das neue Orca besser den Berg hochfährt als ein anderes modernes Competition-Rennrad mit dem gleichen Gewicht, vermag ich mangels Vergleichsmöglichkeit beim ersten Test aktuell nicht zu sagen. Dass es jedoch am Berg große Freude bereitet und deutlich schneller als ein gravierend schwereres Rad ist, steht außer Zweifel.
Ebenso kann ich sagen, dass ich mit meinen 68 kg nicht dazu in der Lage war, irgendeine Schwäche des Rahmens zu erfühlen. Orbeas Produktmanager Joseba Arzigaga hat während der Präsentation versichert, dass es erklärtes Entwicklungsziel war, den Rahmen auch für Profis auf WorldTour Niveau steif genug auszulegen. Ich hatte während unserer Testfahrt keinerlei Grund, auch nur ansatzweise daran zu zweifeln.
Bergab zeigt das neue Orca ein sehr ausgeglichenes Fahrverhalten. Der Kompromiss zwischen sportlichem Handling und Spurstabilität ist gut gewählt, wobei das Orca unter den reinrassigen Competition-Rennrädern eher leicht auf der sicheren Seite liegt. Sprich, das Einlenkverhalten ist nicht messerscharf und hochgradig aggressiv, wie bei manchen Vertretern der Gattung, dafür ist der Geradeauslauf auch einen Tick stabiler. Ich würde das Fahrverhalten ähnlich dem neuen Cannondale SuperSix beschreiben, während zum Beispiel das neue Giant Propel etwas aggressiver ausgelegt ist.
Trotz des guten Geradeauslaufs kommt jedoch bei hohem Tempo jenseits der 60 km/h mitunter etwas Unruhe auf, wenn man zum Beispiel von einer Windböe erfasst wird oder über ruppige Straßenabschnitte fährt. Für erfahrene Personen am Lenker ist das nicht wirklich aufregend oder gar beängstigend, vielmehr ist es so, dass man es zwar wahrnimmt, aber unterschwellig gegengesteuert und so schnell wieder Ruhe in die Fahrt bringt. Ein Phänomen, das gerne mit besonders leichten Felgen und Reifen auftritt, weil die Kreiselkräfte mit solchen Set-ups entsprechend niedrig sind.
Hinsichtlich des Komforts lässt sich festhalten, dass Orbea beim Orca mit OMX seine Hausaufgaben erledigt hat. Für ein Competition-Rennrad rollt das Orca durchaus komfortabel über schlechte Straßen und kleinere Schlaglöcher. Vor allem auf schlechtem, rauem Asphalt spürt man, dass der Rahmen unangenehme Vibration sauber aufnimmt und die Fuhre sehr gut am Rollen hält. Hier zahlen auch die gut rollenden Vittoria Corsa Speed und der Tubeless-Aufbau in Verbindung mit recht niedrigem Luftdruck auf das Konto Komfort und gutes Rollen auf schlechten Straßen ein.
Die leichten Laufräder von Oquo passen hervorragend zur Charakteristik des neuen Orca und konnten des Tests in allen Belangen überzeugen. Auch der hauseigene Carbonlenker liegt sehr gut in der Hand und bietet eine relativ gute Dämpfung. Über die Shimano Dura Ace Di2 muss ich an dieser Stelle nicht allzu viele Worte verlieren. Sowohl die Schaltperformance als auch Dosierung und Leistung der Bremsen sind auf einem extrem hohen Niveau und grenzen für eine Kettenschaltung schon nahe an Perfektion. Die verbaute Übersetzung mit 52/36 Zähnen an der Kurbel und einer 10-30 Kassette ist für Fahrten im Gebirge ambitioniert, passt aber damit perfekt zur Ausrichtung des Spitzenmodells. Wer gerne weniger hart bergauf tritt, findet Alternativen bei den anderen Modellen oder kann über das MyO Programm von Orbea eine andere Übersetzung wählen.
Ach so, ihr möchtet noch wissen, wie sich das Orca auf flachen Etappen fährt und wie leicht es ein hohes Tempo in der Ebene hält. Nun ja, es ist ein waschechtes Bergrad, und es hat flache Berg-Laufräder montiert. Zum Tempo-Bolzen ohne Windschatten gibt es also sicher bessere Bikes. Allerdings reden wir hier auch „nur“ über die Aerodynamik des Rahmens und der Laufräder, den größten Anteil am Windwiderstand hat immer noch der Fahrer. Im direkten Vergleich ist der Unterschied sicher zu spüren, es ist allerdings auch ganz bestimmt nicht so, dass man mit dem Orca im Flachen keinen Spaß hat. Daten aus dem Windkanal lügen nicht, aber letztlich liegt es immer im Auge des Betrachters, was ihm besonders wichtig ist.
Orbea Orca M35i auf dem Kurs
Zunächst einmal gelten die meisten der oben beschriebenen Fahreindrücke auch für das Orbea Orca M35i. Allerdings ist das zweite Orca, das wir im Rahmen der Präsentation in Spanien fahren konnten, rund 1,1 kg schwerer und das ist in jeder Lebenslage zu spüren. Punkt.
Auch das M35i klettert angenehm und effektiv, kein Wunder, ist es doch mit einem Gewicht von 7,8 kg immer noch kein schweres Rennrad. Die zuvor erlebte Leichtigkeit und Spontanität geht jedoch deutlich spürbar verloren. Alles läuft etwas gemächlicher und weniger direkt ab. Dennoch macht auch das Klettern mit dem M35i Spaß.
Beim schnellen Bergabfahren ist es sogar so, dass sich auf dem M35i ein etwas stabileres Fahrverhalten erleben lässt. Das höhere Gewicht des Rahmens sowie der Laufräder und Reifen entschleunigt das Handling in gewisser Weise und lässt das Bike bei hohem Tempo spürbar spurstabiler auf der Straße liegen. Hier dürften sich in erster Linie die höheren Kreiselkräfte bemerkbar machen, die den oben beschriebenen Effekt hervorrufen.
Der Komfort wirkt auf der zweiten Testfahrt nicht ganz so hoch wie beim höherwertigen und deutlich teureren Orca. Letzten Endes dürfte es an einer Kombination aus dem etwas schwereren Rahmen und den anderen Reifen liegen, genau ließ sich das jedoch aufgrund der Kürze des Testes nicht erfahren. Um die Gründe wirklich fest zu machen, müsste man zumindest beide Räder mit den gleichen Laufrädern und Reifen fahren.
Die Shimano 105 Di2 liefert jedenfalls eine hervorragende Performance ab, die den höherwertigen Gruppen kaum nachsteht. Hier gibt es lediglich Abstriche in Hinblick auf Gewicht und Dauerhaltbarkeit zu machen. Insgesamt betrachtet ist das Orca M35i jedenfalls ein interessantes Kletter-Rad mit einem Preis deutlich unter 5.000 €.
Das ist uns aufgefallen
- Niedriges Gewicht wirkt sich an einem Rennrad immer positiv aus. Solange die Steifigkeit beim Rahmen passt. Das ist beim Orbea Orca gut gelungen.
- Man muss nicht alle Trends mitgehen. Egal, ob einteilige Cockpits, niedrig angesetzte Sitzstreben oder Aero-Optimierung. Orbea widersetzt sich mit dem Orca gleich mehreren aktuellen Entwicklungen.
- Das Individualisierungs-Programm MyO ist ein echter Mehrwert, den nur sehr wenige Hersteller in ähnlicher Form anbieten.
- Für wen? Für puristische Kletterer, die Aero-Optimierungen für Schnickschnack halten und für Gewichts-Fetischisten
- Für wen besser nicht? Für Speedfreaks, Schnellfahrer und alle, die nicht gerne bergauf fahren.
Fazit Orbea Orca 2024
Orbea geht mit dem neuen Orca einen unerwarteten Weg. Sich aktuell gegen den Trend der Aero-Optimierung zu stellen, erfordert Mut und eine gewisse Risikobereitschaft. Bei Orbea ist man sich jedoch sicher, dass es sehr viele Kunden gibt, die ein maximal leichtes Bike bei uneingeschränkter Wettbewerbstauglichkeit suchen und hat speziell für diese Zielgruppe eine konsequente Entwicklung fortgesetzt. Das neue Orca ist ein klassisches Kletter-Bike wie es im Buche steht. Um keinerlei Kompromisse bei der gewünschten Steifigkeit und dem Fahrverhalten eingehen zu müssen, haben die Basken die Aerodynamik komplett ausgeklammert und sich auf die eigene Zielsetzung konzentriert. Herausgekommen ist dabei ein Bike mit klassischen Linien, einem Gewicht knapp unter dem UCI-Limit, erstklassigen Kletterfähigkeiten und einem untadeligen Fahrverhalten. Ob Mitbewerber die gleiche Performance am Berg plus Aero-Vorteil bieten können, kann nur ein direkter Vergleich inklusive Windkanalmessung zeigen.
Pro / Contra
Pro
- Niedriges Gewicht
- Ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis
- Kostenlose Individual-Lackierung
Contra
- Keine Aero-Optimierung
Was sagt ihr zum konsequenten Weg von Orbea?
Testablauf
Das getestete Fahrrad-Modell wurde während einer Präsentation gefahren. Die Dauer und Länge sowie die Umstände der Testfahrten sind im Testbericht vermerkt. Der Anlass kann eine Fahrradmesse, eine Vorstellung eines einzelnen Fahrrades durch einen Hersteller während eines Presse-Events oder ein Händler-Event sein. Das Testrad stand zunächst nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung – hier 3 Tage. Ein weiterer Test folgt und es gibt dann hier ein Update. Das Rad wurde in der Größe passend zum Tester gewählt, alle nötigen Anpassungen wie Luftdruck, Bremseinstellungen werden durch die Tester vorgenommen.
- Ich fahre hauptsächlich
- Rennradtouren, Triathlon-Rennen, Trainings-Einheiten auf dem Rollentrainer
- Vorlieben bei der Geometrie
- Sportlich, nicht zu lang
Noch mehr Rennrad-Neuheiten auf Rennrad-News:
- Neues Giant Propel 2023 im Test: Schlank macht schnell
- Colnago V4 Rs Tadej Sonderedition: Pogačar bekommt Rennrad zur WM
- Cicli Bonanno Futomaki Disc ICR: Schlanker Stahl Competition-Renner
- Ariel Dash E-Rennrad: Titan-Carbon-E-Bike mit Hypercar-DNS
- Neues Cube Nuroad Hybrid E-Gravel Bike: Mit Bosch SX zwischen Abenteuer & Büro
- Neues Cannondale Synapse Neo E-Rennrad & E-Gravel: Bosch SX E-Bikes mit 2-fach-Antrieb
- Neues Van Rysel E-GRVL AF HD bei Decathlon: E-Gravel Bike mit Mahle X35 für 2.899 €
- Neues Nicolai Argon GX Swift E-Gravel Bike: Bosch-SX-Power ab 15,2 kg
- Neues Storck Aerfast.5 Team Edition: Schnellstes Rennrad der Welt noch schneller
- Marin Headlands 2 Gravel Bike: Neue Version des Adventure-Bikes
86 Kommentare