Neuheiten 2020 Thyssenkrupp Steelworks findet sich im High-end ein

Das Thyssenkrupp Steelworks Rennrad ist da. Nach langer Vorankündigung rollt der Stahlrahmen mit Automotive- Schweißtechnik nun als Modell Roadstar in 2 Varianten mit SRAM eTap AXS-Gruppen ab 6.000 € vor. Hier die Infos.
Titelbild
Thyssenkrupp

Steelworks Roadstar Infos und Preise

  • Rennrad mit Rahmen aus Dualphasen-Stahl in Halbschalen-Bauweise
  • Wandstärken von 0,7 mm
  • Carbongabel
  • Farben Grau, Weiß, Schwarz
  • Größen M / L
  • Gewicht Komplettrad ab 8,32 kg (Größe M)*
  • Roadstar X mit SRAM Red eTap AXS 2×12 | 9.000 €
  • Roadstar mit SRAM Force eTAp AXS 2×12 | 6.000 €
  • Verfügbar vorbestellbar
  • Infos https://steelworks.bike/de

*Herstellerangabe

Das Roadstar X –  für Probefahrten bereit
# Das Roadstar X – für Probefahrten bereit

Ausstattung

Mit dem lasergeschweißten Stahlrahmen aus Halbschalen besitzt das Steelworks Roadstar ein Alleinstellungsmerkmal. Thyssenkrupp nennt die Rahmenform, die optisch Gemeinsamkeiten mit Carbon-Monocoque-Rahmen aufweist, „bionisch“. Dabei soll die Formgebung und Auslegung den Komfort am Sattel erhöhen und gleichzeitig für ein verwindungssteifes Tretlager sorgen. Das Sattelrohr ist als Sitzdom ausgeführt. Zur Ergänzung greift man auf eine Vollcarbongabel zurück.

Technologieträger: der Stahlrahmen in Halbschalen-Bauweise
# Technologieträger: der Stahlrahmen in Halbschalen-Bauweise

Auf Basis des neuen Rahmens baut man zwei verschiedene Kompletträder mit SRAM eTap AXS-Gruppen und Disc-Bremse auf. Das Komplettrad-Gewicht für die SRAM Force AXS-Variante gibt Steelworks mit 8,96 kg in Größe M an, was etwa 1 bis 1,5 kg über einem vergleichbar ausgestatteten aktuellen Carbon-Rennrad liegt. Die beiden Varianten:

  • Roadstar X SRAM Red eTap AXS, DT Swiss PRC 1400 DB35 Laudfräder, 8,32 kg, 9.000 €
  • Roadstar SRAM Force eTAp AXS, DT Swiss P1800 DB23 Laudfräder, 8,96 kg, Preis 6.000 €

Genauere Angaben zu den verbauten Komponenten finden sich noch nicht. Auf den Bildern der Komplettbikes ist ein Cockpit von Ritchey verbaut.

Roadstar X mit SRAM Red eTap AXS für 9.000 € vorbestellbar
# Roadstar X mit SRAM Red eTap AXS für 9.000 € vorbestellbar
Roadstar mit SRAM Force eTap AXS für 6.000 € vorbestellbar
# Roadstar mit SRAM Force eTap AXS für 6.000 € vorbestellbar

Geometrie

Rahmengröße ML
Sitzrohrlänge mm526534
Oberrohrlänge mm556588
Lenkwinkel Grad73,273,9
Sitzwinkel Grad73,572,8
Steuerrohrlänge mm173191
Kettenstreben mm410410
Radstand mm9891007
Tretlagerabsenkung mm6969
Stack mm575593
Reach386405

Mit nur 2 Rahmengrößen ist das Steelworks Roadstar sicher kein Rad für Jedermann. Steelworks empfiehlt den Rahmen in M je nach Vorbaulänge für Fahrer von 1,74 m bis 1,87 m. Der Rahmen in L soll Rennradler von 1,79 m bis über 1,92 m bedienen. Käufer haben die Wahl zischen drei verschiedenen Vorbaulängen: 90 mm, 100 mm und 110 mm.

Die Maße und Winkel der Größen „M“ und „L“ entsprechen dabei weitgehend einer klassischen Race-Geometrie. Ein eher kurzes Steuerrohr und damit verbunden ein geringer Stack sprechen eher für eine sportlich tiefe Sitzposition. Ein steiler Lenkwinkel und eine Gabelvorbiergung von 45 mm bei – für ein Disc-Rennrad – noch kurzen Kettenstreben lassen ein kurvenfreudiges Fahrverhalten vermuten. Probefahrten kann man auf der Steelworks Webseite buchen.

tk sw-Key Roadstar-X In 186
# tk sw-Key Roadstar-X In 186

Thyssenkrupp hat Interessenten lange auf die Folter gespannt – hat sich das Warten eurer Meinung nach gelohnt?


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Infos: Redaktion / Fotos: Thyssenkrupp

253 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Aus reiner Neugier: Wie hoch ist das zulässige maximale Systemgewicht? Weder auf der Webseite noch hier im Forum habe ich Angaben dazu entdeckt, oder ich habe es einfach übersehen.

    Das Systemgewicht des Basismodells beträgt 120kg ... das des X-Modells 110kg. Diese Gewichte werden durch die verwendeten Laufräder bestimmt. Wie immer heißt dies natürlich nicht, dass es bei Überschreitung gleich zu Schäden kommt ... allerdings verkürzen sich bei Betrieb außerhalb der Spezifikation, wie gewohnt, die Wartungsintervalle und der Verschleiss nimmt zu.
  2. Ja eine OC-Felge ist natürlich das Optimum, nur leider ist die Auswahl an Felgen relativ überschaubar. Das 2:1 einspeichen ist mit einer Standardnabe auch nicht sinnvoll möglich. Ein weiteres Problem bei 2:1 ist die Anzahl der Speichen, es sind nur 18, 24 und 36-Loch Felgen möglich.
    Aber ich will mich hier nicht um die reine Lehre streiten.
    Das Hinterrad war eigentlich nur als Beispiel in Bezug auf die Toleranzen gedacht und ich spüre keinerlei negativen Einfluss durch den Spurversatz.
    Kennt jemand einen der erfahrbar ist?
    Nochmal etwas Offtopic, aber die Auswahl an Naben und Felgen ist theoretisch nicht sooo schlecht - nur gelangt sie nicht nach Deutschland.
    2:1-Naben gibt es z.B. von Bitex/Powerway in sehr ordentlicher Mittelklasse-Qualität, und man bekommt sie zumindest in Schwarz auch hier: https://spokesheaven.com/produkt/powerway-r13-superlight-aero-nabe-hinterrad/
    2:1-Felgen wären bei passender Lochzahl kein Problem, wenn sie nicht richtungsorientiert gebohrt sind, aber das ist eher selten so. Echte 2:1 gibt es z.B. von Kinlin/Halo; deren D-Vertrieb Ison Distribution hilft auch Privatkunden gern.
    Außermittige Hinterradfelgen hat mittlerweile fast jeder Hersteller im Programm, und das halte ich auch für den sinnvolleren Weg: Es speicht sich einfacher ein und wirkt insgesamt doch irgendwie homogener. Im direkten Vergleich zweier sonst identischer Räder hatte 2:1 allerdings die höhere Speichenspannung links.

    "Erfahrbar" ist immer so eine Sache. Einem erfolgreichen, erfahrenen Wettkampfpiloten traue ich zu, auch geringe Spur- und Winkelfehler an Rädern und Rahmen zu bemerken, wenn er den direkten Vergleich zu einem identischen Rad hat, bei dem alles korrekt läuft. Der weitaus größere Teil aller Radler bemerkt aber mitunter Abweichungen von 10 mm und mehr am gesamten Rahmen nicht - vor allem nicht ohne Vergleichsmöglichkeit.
    Ich selbst habe z.B. einen Oldtimer, der sich immer irgendwie langsamer anfühlte und es auf den üblichen Strecken auch wirklich war, sonst aber relativ unauffällig fuhr. Beim zufälligen Hinsehen bemerkte ich Zweispurigkeit und Winkelfehler: Das Hinterrad lief neben dem Vorderrad und stand auch nicht im selben Winkel, fluchtete aber mit dem Sitzrohr. Beim Nachmessen ergab sich ein über 2 cm (!) seitenversetzter und ca. 1 Grad verdrehter Vorderbau, zusätzlich zum schiefen Hinterbau. Da denkt man doch, dass so etwas nie und nimmer fahren kann - tat es aber. Seitdem staune ich auch, was man alles durchgehen lassen kann.
  3. Wenn unser HomeOffice irgendwann beendet ist - komm' doch einfach mal rüber (AWT/R104) und wir diskutieren das aus ...
    Was soll er denn im Druckerraum??
  4. Was soll er denn im Druckerraum??
    für so eine Kleinserie genügt wahrscheinlich ein 5m2 Raum für die Produktion..... smilie
  5. Was soll er denn im Druckerraum??

    Gratuliere ... Insider-Schnelltest bestanden - ich meinte natürlich R103 ... smilie
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