Rennrad-News

Ausprobiert! Oakley Jawbreaker
Brillen-Klassiker mit neuem Prizm Glas

Die Oakley Jawbreaker mit der neuen Prizm Trail Torch-Technologie in unserer Artikelserie „Ausprobiert!“. Wir haben nicht nur die Brille getestet, sondern auch dem Prizm Trail-Glas gegenüber gestellt.

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Ausprobiert! Oakley Jawbreaker Prizm Trail Torch

Die Oakley Jawbreaker ist schon ein Klassiker unter den Radbrillen – das auffällige Modell mit den charakteristischen Bügeln ist bei Rennradfahrern wie auch Mountainbikern beliebt. Das Prizm Trail Glas richtet sich mit seinen verstärkten Kontrasten zwar laut Oakley eher an Mountainbiker. Wo die Lichtverhältnisse nicht ungebrochen hell sind, macht es unserer Erfahrung nach auch auf der Straße eine richtig gute Figur. Auf dem Gravelbike, wenn Löcher und Wurzeln unter einem Blätterdach erkannt werden wollen, ist es sowieso ein Tipp.

Vor einigen Monaten wurde bei Oakley nun ein neues Glas namens Prizm Trail Torch eingeführt, das speziell für Mountainbiker und alle anderen Sportler ideal sein soll, die sich im Gelände aufhalten und noch ein bisschen mehr Kontrast vertragen könnten.

Diashow: Vorgestellt! Oakley Jawbreaker Prizm Trail Torch: Bikebrillen-Klassiker für alle Bedingungen
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# Die neue Oakley Jawbreaker verfügt über identische Rahmen-Technologien wie das alte Modell, aber über eine neue Glastechnologie – „Prizm Trail Torch“ - zu kaufen gibt es das Modell mit mattschwarzem Rahmen für 202 € (UVP).

Zunächst zur Brille: Die Jawbreaker besteht aus dem von Oakley bekannten O-Matter-Material und verfügt über zusätzliche Einsätze an Nasenrücken und den Bügeln aus einem griffigen Kunststoff, den Oakley „Unobtainium“ nennt. Einstellbar ist die Jawbreaker über die Bügel: Mithilfe eines Klappmechanismus können sie in drei verschiedenen Längen verstellt werden. Ein Glaswechsel geschieht mit dem Switchlock-System sehr zügig und einfach. Der Sitz der leichten Brille ist solide und passt mit den meisten Nasen ideal.

# Simpler Glaswechsel: Hierfür wird dieser Bügel einfach vorgeklappt und das Glas entnommen.
# Dieser kleine Klappmechanismus arretiert den Brillenbügel in einer von drei gewünschten Längen.
# Charakteristisch für die Jawbreaker: die sechs Lufteinlässe am Glas.
# Schaut man hindurch, taucht man die Welt in ein leicht roséfarbenes Licht.

Neben dem charakteristischen Oakley-Logo an der Seite fällt die Jawbreaker primär durch die Einlässe im Glas auf: Sechs Lufteinlässe – vier oben, zwei unten – sollen dafür sorgen, dass die Luft auch bei schweißtreibenden Anstrengungen hinter dem Glas ausreichend zirkulieren kann. Und was das Glas angeht, sind wir auch schon bei der größten Neuerung des Modells: Nachdem die Prizm-Technologie schon viele Jahre bei Oakleys Gläsern angewendet wird (mehr zu Prizm erfahrt ihr in diesem Artikel), wurde mit Prizm Trail Torch nun nach Prizm Trail eine weitere speziell auf Radsportler abgestimmte Technologie vorgestellt.

# Die Oakley Jawbreaker mit dem regulären Prizm Trail-Glas. - Glasfarbe „Grapefruit“
# Die Oakley Jawbreaker mit dem neuen Prizm Trail Torch-Glas - Glasfarbe: „Rosé“. Auch wenn das Glas hier eher bräunlich erscheint – der Grundton ist tatsächlich eher rosafarben.

Mit 35 % Lichtdurchlässigkeit hält sich die Oakley Jawbreaker Prizm Trail Torch nah am Vorgänger Prizm Trail. Die leicht getönten Gläser fallen speziell von außen als eher dunkel auf – setzt man die Brille auf, wird der Unterschied zu einer regulär getönten Sonnenbrille aber sofort klar: Das neue Trail Torch-Glas ist deutlich kontrastverstärkend und stellt die Umgebung klarer dar. Die leichte Rosa-Tönung ist auch nicht unangenehm. Auf dem Trail spielt das Glas speziell bei viel Helligkeit und härteren Kontrasten seine Vorteile aus. In Steinfeldern oder gröberen Wurzelabschnitten hat man mit der Jawbreaker Prizm Trail Torch definitiv Vorteile gegenüber einer regulären Sportbrille und ist, was die Sicht angeht, kontrollierter unterwegs. Zudem trägt sich der Rahmen auch nach mehreren Stunden angenehm auf der Nase und rutscht nicht herum.

Die Unterschiede zur Prizm Trail-Linse sind nicht riesig, aber vorhanden: So „knallt“ die Sicht mit dem Prizm Trail-Glas etwas mehr, der Kontrast ist höher und trotz auf dem Papier fast identischer Lichtdurchlässigkeit wirkt Prizm Trail etwas heller. Die Oakley Prizm Trail Torch ist im Kontrast etwas moderater aufgestellt, insgesamt wirkt die Sicht etwas ausgewogener – aber eben auch leicht dunkler. Auch wenn der Oakley Trail Torch kurz vor der Dämmerung sichttechnisch irgendwann die Grenzen aufgezeigt werden und die Schatten – und dadurch der Kontrast – schwinden, zeigt das Topmodell von Oakley grundsätzlich in allen Einsatzbereichen und Lichtverhältnissen eine tolle Leistung.

Technische Daten

Fazit – Oakley Jawbreaker Prizm Trail Torch

Oakley ist bekannt für gute Gläser und eine gute Performance – mit Prizm Trail Torch haben die US-Amerikaner nun ein spannendes, neues Glas im Programm, das speziell für Mountainbiker und Natursportler interessant ist. Die Oakley Jawbreaker Prizm Trail Torch spendet für eine scharfe, kontrastierte Optik, die speziell auf anspruchsvollen, hellen Trails für bessere Sicht sorgt, aber auch im Wald eine gute Figur macht. Der Sitz der Brille ist top, auch die Qualität stimmt – allerdings ist auch der Listenpreis Oakley-typisch hoch.

Pro / Contra

Pro

  • tolle Sicht mit gutem Kontrast und angenehmer Tönung
  • guter Sitz des Rahmens
  • schicke Optik der Brille

Contra

  • teuer
# Teuer, aber mit einer Top-Leistung: Die Oakley Jawbreaker überzeugt mit guter Passform und toller Sicht.

Welche Bikebrillen sind eure Favoriten?


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Weitere kurze Tests aus der Serie Ausprobiert! findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern kannst du in kürze die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Ausprobiert! nachlesen.

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