Für sein Everesting Weltrekord-Projekt hatte Karl Plötzl eigens ein Segment auf der Online-Sportler-Plattform Strava eingerichtet. „Everesting World Record @Forsthof“ heißt es und hat genau 201 Höhenmeter. Etwa 352 Mal hintereinander musste der Österreicher also den kleinen Berg im Wiener Wald hochfahren, um den neuen Everesting Weltrekord aufzustellen. Wer sich die Segmentliste auf seiner Strava Aktiviät zum 8-fachen Everesting anschaut, kann eine ganze Weile scrollen. Insgesamt 1.781,09 km legte Pötzl auf der kleinen Straße zurück und war dazu rund 116 Stunden im Sattel.
Der bisherige Everesting-Rekord lag bei einer siebenfachen Bewältigung der Höhe des höchsten Berges der Erde mit dem Fahrrad. „Ich fühl mich in erster Linie glücklich, erleichtert, und vielleicht ein bisserl demütig ob dem, wie es passieren hat dürfen“, sagte Pötzl gegenüber dem Nachrichtenportal des ORF. Auch in seine Strava-Aktivität prangt ein dickes „Danke“. „Sehr viele Tiefen durcherlebt, letztendlich aber immer wieder auferstanden. Getragen von Begleitern und das Ziel (fast) nie aus den Augen verloren“, schreibt Plötzl dort.
Pötzl hat auch schon vor der Rekordfahrt Everestings und Ultracyling-Events bestritten. So schaffte er bereits ein 2-faches Everesting oder bestritt den Glocknerman Ultra, der mit 1.000 km und 16.000 Höhenmetern aber noch wie Spaziergang gegenüber dem 8-fachen Everesting wirkt. Rund eineinhalb Stunden Erholung pro Tag gestattete sich Plötzl im Schnitt, wie der ORF ihn zitiert.
Die Leistungsdaten zum 8-fachen Everesting auf Strava ergeben ein deutliches Bild der Anstrengung und zeigen, wie konstant Plötzl das Everesting bestritt. Nur die allerersten „Besteigungen“ fuhr er mit einem Schnitt über 10 km/h. Dann pendelt sich die Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 8 km/h und 9 km/h ein.
Auch in der Rennrad-News Community ist „Everesting-Man“ Plötzl aktiv und hat hier seinen Rekordversuch begleitet..
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Österreicher schafft 8-faches Everesting: 70.900 Höhenmeter in 7 Tagen mit dem Rennrad
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