Bei der Vuelta tauchte ein Orbea-Rennrad mit einer ungewöhnlichen Lackierung in den Übertragungen auf. Den Formen nach könnte es sich um ein neues Aero-Rennrad handeln. Hier die Bilder.
Orbea lässt bei der Vuelta Einblicke zu auf ein Modell, das ein neues Aero-Rennrad der spanischen Marke sein könnte. Um das Rennrad zu tarnen hat Orbea das Euskaltel-Euskadi Profi-Rennrad eine Lackierung verpasst, hinter der sich die genauen Rahmenformen verbergen – ähnlich wie bei Autos mit dem schwarz-weißen Zebralook üblich. Orbea kombiniert aber orangefarbene Punkte und Streifen.
Unverkennbar handelt es sich bei dem Rahmendesign jedoch um ein Aero-Rennrad. Dafür ist sowohl das Cockpit mit integrierten Zügen und Leitungen ein unverkennbares Zeichen als auch das Sitzrohr, das der Kontur des Reifens folgt. Ähnlich auch am Unterrohr: Es nimmt die Form des Vorderrades auf, um den Luftstrom nicht abreißen zu lassen – ähnliche Formen nutzt Orbea auch beim Zeitfahr-/Triathlonrad Ordu. Nicht zuletzt ist das Steuerrohr weit ins Rahmendreieck gezogen.
Einen zweiten Blick wert ist die Form der Gabel. Sie schmiegt sich entgegen dem allgemeinen Trend oben eng an das Vorderrad an – die jüngsten Aero-Rennräder dagegen warten meist mit weiter ausgestellten Gabeln auf, um dem Luftstromabriss an den Felgen entgegenzuwirken. Ganz dem Trend folgen die tiefer angesetzten Sitzstreben.
Man erkennt zwar auf den Fotos den UCI-Sticker, der die Konformität mit den UCI-Normen bescheinigt, aber auf den UCI-Listen zur Homologation ist kein entsprechendes Rennrad von Orbea zu finden.
Was glaubt ihr, welches Rennrad hinter dem Erlkönig steckt?
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