Die Orbit360 Serie fordert als“selfsupported Ultra Endurance-Gravelrennen“ dazu heraus, Deutschland von seiner Gravelseite kennenzulernen. 16 Tracks, genannt „Orbits“, in jeweils einem deutschen Bundesland sollen zwischen dem 4. Juli und dem 6. September gefahren werden. Hier die Infos.
Die zwei Berliner Bengt Stiller und Raphael Albrecht, beide Silk Road- und Atlas Mountain Race-Teilnehmer, haben die Orbit360 Gravelride-Serie aus der Taufe gehoben. Dazu haben sie sich zusammengetan mit erfahrenen Gravelpiloten aus der „Community“, die jeweils sogenannte Orbits in allen 16 Bundesländern gescoutet haben. Orbits sind laut den Veranstaltern Rundtouren, die an jeder Stelle gestartet werden können. Wichtig ist laut Orbit 360-Reglement nur, dass der Orbit im Uhrzeiger-Sinn, ohne fremde Hilfe und exakt nach dem GPX-Track abgefahren wird.
Die Routen können unter www.komoot.com oder direkt unter www.orbit360.cc heruntergeladen werden. Die Fahrer*innen sammeln für jeden gefahrenen Orbit Punkte. Fährt man einen Orbit mehrfach, geht die schnellste Zeit mit in die Wertung ein. Die Top10 eines jeden Orbits bekommen noch einmal zusätzliche Punkte. Rennleiter Raphael gibt zu verstehen: „Wir freuen uns, wenn wir Leute zum Radfahren bewegen. Daher gibt es nochmal Bonuspunkte für den 3. absolvierten Orbit“. Am Ende der Saison soll der Gewinner von „Germany’s 1st Gravel Series“ gekürt werden. Wie sie sagen, geht es Organisatoren in erster Linie darum, Menschen dazu zu bringen mit ihrem Fahrrad die unterschiedlichen Bundesländer abseits der Straße zu entdecken. Deshalb haben sie die Tracks für jeden kostenfrei und jederzeit zugänglich gehalten.
Nur wer Teil des Rennens und somit der Rangliste sein will, muss sich gegen einen Unkostenbeitrag registrieren. Da es sich um einen Wettbewerb ohne Unterstützung von außen handelt, ist laut den Veranstaltern keine Hilfe von Dritten, wie auch Windschatten- Fahren, nicht zulässig. Des Weiteren sei zu beachten, dass der Track, wenn er verlassen wird, genau an dieser Stelle wieder fortgesetzt werden muss. Bei jeder Pause, ob fünf Minuten oder eine Nacht, läuft für die Teilnehmer außerdem die Uhr weiter. Die Route muss also am Stück gefahren und hochgeladen werden.
Was sagt ihr zu Deutschlands erster großer Gravelride-Serie?
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