Schottern mit den Ex-Kollegen Peter Sagan fährt Unbound Gravel

Peter Sagan startet beim Unbound Gravel-Rennen in den USA. Zusammen mit seinem Team-Kollegen Daniel Oss will der Rad-Superstar das prestigeträchtigste Rennen der Szene bestreiten. Am Startort wird er auf viele Noch- und Ex-Straßenprofis treffen, von denen immer mehr das Gravel-Racing für sich entdecken.
Titelbild

Peter Sagan fährt zusammen mit seinem Team-Kollegen Daniel Oss (beide TotalEnergies) das legendäre Unbound Gravel-Rennen am 4. Juni 2022. In einem Post auf Instagram röhrt der dreifache Ex-Weltmeister Sagan ins Mikro, „Daniel, wir fahren zu Unbound“. Dabei planen die bekannten Radprofis – beide auch Klassikerspezialisten – die 100-Meilen-Distanz des Schotterklassikers auf den Fire Roads in Kansas unter die Räder zu nehmen, wie aus dem Text neben dem Video hervorgeht.

Unbound Gravel ist das berühmteste Gravel-Rennen der noch jungen Szene. Die erste Austragung fand 2006 statt mit 34 Teilnehmer:innen. In diesem Jahr rechnen die Veranstaltenden in Emporia mit 4.000 Starter:innen. Wie bei den meisten Gravel Rennen, gehen dort Nicht-Profis und Profis gemeinsam an den Start. Für professionelle Gravel-Rennfahrer ist Unbound wohl das wichtigste Event. Dennoch ist das Rennen nicht Teil der UCI Gravel-Rennserie, die 2022 zum ersten Mal über die Bühne geht.

Das Hauptrennen führt über 200 Meilen (rund 320 km) Schotterstrecke in den Flint Hills von Kansas. In dem Langstreckenrennen gehen auch meisten Ex-Straßenprofis und aktuellen Teamfahrer von WorldTour-Teams an den Start, unter anderem auch der deutsche Gravel-Racer und Ex-Tour-Teilnehmer Paul Voss. So wird Sagan, der wegen einer zweiten Covid-Erkrankung nur wenige Renntage im Frühjahr auf seinem Konto hat, etwas außer Konkurrenz mitfahren.

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Foto: Screenshot Instagram-Video

26 Kommentare

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  1. Dafür taugt ja PCS ganz gut. Einfach mal jahreweise die Rennen nach Punkten die er geholt hat sortieren. 2020 hatte er endlos Top 5 Plätze bei Tour und Giro. 2021 resultieren alleine 100 Punkte aus der eher ziemlich unbedeutenden Slowakei Rundfahrt. Viel extremer wirds, wenn man weiter zurück schaut... 2012 bis 2019 hat er 2 bis 4x soviele Punkte geholt wie 20/21. von 22 sprechen wir da gar nicht.
    Genau, aber es ist doch besser Siege zu holen, als fünfte Plätze, auch wenn die nachher die Jahresliste pushen, oder? Und wiegesagt, 21 wurde er von Ewan aus der Tour geworfen, da konnte er ja wirklich nichts für.
    Wir können uns die Diskussion aber auch sparen; du hast deine Meinung, ich meine und gut ist.
  2. Das TE die Leute wegen ihrer UCI Punkte und der Aussicht auf eine WT Lizenz eingekauft hat, daran besteht ja auch kein Zweifel.
    Die werden wohl nicht übertragen.

    https://www.cyclingnews.com/features/how-does-the-uci-worldtour-points-system-work/
  3. Die werden wohl nicht übertragen.

    https://www.cyclingnews.com/features/how-does-the-uci-worldtour-points-system-work/
    Wenn man sich die Listen der letzten 3 Jahre anschaut (das Verfahren ist ja etwas undurchsichtig) wirds für TE eh rel. knapp. Alpecin will die Lizenz wohl nehmen soweit ich gehört hab und Arkea hat zumindest dieses Jahr auch ne Schippe drauf gelegt. Vielleicht ists für Sagan ja genau das Richtige und er macht in der zweiten Saisonhälfte dann richtig Boden gut bei Ergebnissen und Punkten.
  4. Sehe das wie der Captain. Sagan ist auf Farewell Tour. Er selbst hat ja schon vor Jahren durchklingen lassen, dass die Motivation nicht mehr besonders hoch ist.
    Finde ich aber auch nicht schlimm. Cooler Typ, alles erreicht, geniale Show geliefert. Und selbst wenn er keine Rennen mehr fährt, wird es für TE trotzdem ein guter Deal gewesen sein.

  5. Sagan ist in den USA ein gefeierter Radstar: Tour of Utah, Kalifornienrundfahrt, seine Sagan Rides, sein WM-Titel...

    Ganz nach seinem Motto:

    Why so serious?!

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