Die neue Polartec Power-Shield Membran verspricht wasser- und winddichte Funktion ohne problematische PFAS-Zusätze. Von der italienische Marke Santini kommt direkt eine Rennrad-Regenjacke mit dem biobasierten Material der Funktionstextil-Spezialisten. Hier die Infos.

Santini x Polartec-Bikewear – Infos und Preise

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, so heißen PFAS mit vollem Namen, machen Textilien (oder auch Papiere) schmutz- und wasserabweisend, stehen aber im Verdacht krebserregend zu sein und sind so stabil, dass sie, einmal freigesetzt, in der Umwelt nahezu ewig ihr Unwesen treiben.

Das neue Adapt Multi Jacket und die Adapt Shell Kurzarm-Regenjacke nutzen das Polartec Power Shield – eine neuartige Membran, die zu 48 % aus pflanzenbasierten Polymeren besteht, die nicht mit den menschlichen Nahrungsquellen konkurrieren. Diese soll nicht nur wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv sein, sondern geht auch einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Denn sie kommt ohne den problematischen Zusatz PFAS aus. Damit kämen die Hersteller einem EU-weiten Verbot der einst als Wunderwaffe gepriesenen Substanzen ab 2025 zuvor.

Santini Adapt Shell Jacke

Das enganliegende Teil soll die Bewegungsfreiheit eines Trikots und den Schutz einer Jacke vereinen. Es wurde gemacht für Radfahrten bei nassen und windigen Bedingungen.

  • wasserdichte, atmungsaktive Shortsleeve Radjacke
  • pflanzenbasierte Membran, die wasserdicht (20.000 mm), atmungsaktiv (20.000 g m²/24 h) sowie langlebig sein soll.
  • PFAS-frei
  • Reflektierende Details für erhöhte Sichtbarkeit
  • vier Taschen, davon eine mit wasserdichtem Reißverschluss
  • Slim fit
  • Armwärmer inklusive
  • Stoffgewicht 166 g/m²
  • Temperaturbereich +5 bis +15° C
  • Größen S-4XL
  • Preis 250 € (UVP)
  • Infos www.santinicycling.com
Santini Adapt Shell – eine Kurzarm-Regenjacke für den Einsatz bei +5° bis +15°
# Santini Adapt Shell – eine Kurzarm-Regenjacke für den Einsatz bei +5° bis +15° - Preis 250 € (UVP)

Santini Adapt Multi Jacket

Die Adapt Multi Jacket ist ideal für Temperaturen von 0° bis 10° C. Es verwendet eine schwerere Version des Polartec Power Shield und soll hohe Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität bieten.

  • wasserdichte, atmungsaktive Radjacke
  • pflanzenbasierte Membran, die wasserdicht (20.000 mm), atmungsaktiv (20.000 g m²/24 h) sowie langlebig sein soll.
  • PFAS-frei
  • zu 48 % aus pflanzlichen Rohstoffen
  • Reflektierende Details für erhöhte Sichtbarkeit
  • vier Taschen, davon eine mit wasserdichtem Reißverschluss
  • 2-Wege-Frontreißverschluss
  • Slim fit
  • Stoffgewicht 231 g/m²
  • Temperaturbereich 0 bis +10° C
  • Größen S-4XL
  • Preis 250 € (UVP)
  • Infos www.santinicycling.com
Die Adapt Multi Jacke besteht aus schwererem Material und soll euch bis zum Gefrierpunkt vor den Elementen schützen.
# Die Adapt Multi Jacke besteht aus schwererem Material und soll euch bis zum Gefrierpunkt vor den Elementen schützen. - Preis 250 € (UVP)
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Infos und Bilder: Pressemitteilung Polartec
  1. benutzerbild

    Hans Werner

    dabei seit 09/2015

    Naja, atmungsaktiv? Meine Löffler WPM Pocket hat MVTR 40.000 g/m²/24, sprich doppelt so gute Atmungsaktivität, wenn ich das richtig verstehe. Trotzdem steht da irgendwann das Wasser drin, trotz Merino-Oberteil unten drunter.

    Das muß auch so sein und ist logisch, denn die Wassermenge hat 24h Zeit durch die Jacke zu gehen. Du produzierst aber in wenigen Stunden diese Menge. Dass ist alles nur Marketing und hat noch bei keinem Hersteller funktioniert. Und wenn doch, war die Jacke einfach durchlässiger, dafür dann nicht Regendicht. Beides gleichzeitig geht nicht, wenn man in 3h die Wassermenge für 24h erschwitzt.
  2. benutzerbild

    hasman

    dabei seit 07/2014

    Schwarz weil vielleicht geht diese material nicht farben wie bei Gore Shake Dry

  3. benutzerbild

    snowdriver

    dabei seit 07/2016

    Das muß auch so sein und ist logisch, denn die Wassermenge hat 24h Zeit durch die Jacke zu gehen. Du produzierst aber in wenigen Stunden diese Menge. Dass ist alles nur Marketing und hat noch bei keinem Hersteller funktioniert. Und wenn doch, war die Jacke einfach durchlässiger, dafür dann nicht Regendicht. Beides gleichzeitig geht nicht, wenn man in 3h die Wassermenge für 24h erschwitzt.
    Der schön beschriebene Grund dafür, warum ich nach wenigen Versuchen vor 30 Jahren Regenkleidung für mich ausgeschlossen habe.
    Ausnahme: wenn ich im Winter tunlichst verhindern will zu schwitzen, ziehe ich mich recht 'ungemütlich' an und könnte mit einem solchen Kleidungsstück Winddichtheit und Feuchtevermeidung generieren. Aber das funktioniert wirklich nur auf einem sehr schmalen Grad mit grundsätzlich eher größerer Kältetoleranz.
  4. benutzerbild

    Geisterfahrer

    dabei seit 05/2007

    Das muß auch so sein und ist logisch, denn die Wassermenge hat 24h Zeit durch die Jacke zu gehen. Du produzierst aber in wenigen Stunden diese Menge. Dass ist alles nur Marketing und hat noch bei keinem Hersteller funktioniert. Und wenn doch, war die Jacke einfach durchlässiger, dafür dann nicht Regendicht. Beides gleichzeitig geht nicht, wenn man in 3h die Wassermenge für 24h erschwitzt.
    Dann kommt noch dazu, dass auch die vom Hersteller beworbene Menge nur erreicht wird, wenn der "Dampfdruck" stimmt, es also draußen kalt genug ist. Und das ist oftmals nicht der Fall.
  5. benutzerbild

    Asphaltpickel

    dabei seit 06/2022

    Dann kommt noch dazu, dass auch die vom Hersteller beworbene Menge nur erreicht wird, wenn der "Dampfdruck" stimmt, es also draußen kalt genug ist. Und das ist oftmals nicht der Fall.
    ...Und die Jacke so gut imprägniert ist, dass keine Wassertropfen auf der Oberfläche die Diffusion verhindern. Denn Wasser ist leider ziemlich diffusionsdicht.
    Wenn man dann alle Kriterien zusammenfasst, funktioniert eine Membranjacke nur bei trockener Kälte und mäßiger körperlicher Anstrengung, also den Bedingungen, die wir hier eher selten beim Fahrradfahren Regen haben.
    Als Fahrradpendler benutze ich bei Regen einen Schurwollpullover, teilweise mit darübergezogener Daunenweste oder kaschiertem Fleece. Die Körperwärme trocknet den "Normalregen" an der Oberfläche, bevor er die Kleidung durchdringt. Und selbst wenn, ist es angenehmer als in einer feuchten Membranjacke. Lässt sich aber nicht als innovativ vermarkten oder mit Technischen Daten belegen. Nur ca. 5 Mal im Jahr nutze ich bei "Starkregen" eine profane Regenjacke.

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