Die Modellbezeichnung des neuen Pinarello Crossista F Cyclocross-Bikes erinnert an das Pinarello Dogma F, das Teambike bes britischen UCI WorldTeams Ineos Grenadiers. Zwar hat Pinarello erst bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft 2022 das Arbeitsgerät von Tom Pidcock offiziell vorgestellt, es war aber bei „Probeläufen“ schon vorher im CX-Weltcup zu sehen. Jetzt darf sich der italienische Edelhersteller rühmen, das Bike des aktuellen Weltmeisters zu bauen.
Pinarello sagt, dass man unmittelbar nach dem Ende der Cyclocross-Saison 2020/2021 mit der Entwicklung des komplett neuen Cyclocross-Rahmens begonnen habe. Pidcock soll von Anfang an mit eingebunden gewesen sein. Das neue Crossista F hat auf seine Eingaben hin ein neues Design des Oberrohrs und des vorderen Rahmendreiecks erhalten, um einen schnelleren Übergang zum Laufen und einen komfortableren Halt beim Tragen zu bieten. Weitere Optimierungen wurden laut Pinarello an der Tretlagerhöhe und der Geometrie des Rahmens vorgenommen, Details dazu gibt es aber nicht.
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Optisch fallen ein paar Abweichungen gegenüber der „Hauslinie“ auf. So fehlt dem Crossista F die Wellenlinie im Unterrohr, die Platz macht für das Vorderrad. Auch die Gabel kommt gemessen an der typischen Designsprache der Italiener erstaunlich gerade daher. Dafür fällt die Wölbung des Oberrohrs fürs bessere Schultern sehr großzügig aus.
Pidcocks Weltmeister-Bike wiegt in der offiziellen Rennkonfiguration des Teams laut Pinarello 7,39 kg. Ähnlich wie die meisten CX-Profis setzt Pidcock auf einen 2-fach Antrieb. Reifen kommen vom italienischen Spezialisten Challenge.
Ausstattung Pinarello Crossista F Pidcock 2022
- Rahmen Pinarello Crossista F Carbon 2022
- Schaltung Shimano Dura Ace Di2 2×11
- Kettenblätter 46-39
- Laufräder Shimano Dura Ace
- Lenker Pinarello Talon Carbon-Cockpit
- Vorbau Pinarello Carbon-Cockpit
- Sattel Fizik
- Reifen Challenge
Die ersten Serienräder des Crossista F sollen ab dem 4. Quartal 2022 in der Tom Pidcock Replica Farbe erhältlich sein, sowie in zwei weiteren Farben, die im Laufe des Jahres vorgestellt werden.
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31 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumGeht ja um Fahren im Gelände. Und da springt trotz diverser Schutzvorrichtungen und spezieller KB in jedem Rennen mindestens 1 Fahrer die Kette ab...sehe das nur bei 2fach.
Vielleicht können die aber auch nicht schalten?
Oder die Vorteile von 2fach (größere Entfaltung beim Sprint) wird als wichtiger angesehen.
Oder es hat historische Gründe?
Stevens liefert glaube an die Pros (777 u.a.) auch nur 2fach.
Abfaller bei Einfach kommen gerne durch stark versetzte Kettenlinie und kurzes Zurücktreten, das kann man aber selber vermeiden.
Bei Zweifach beim Gangwechsel, das ist im rütteligen Gelände vom Prinzip her eine gefährliche Situation und nix damit zu tun dass die nicht schalten können.
Sind nur meine Eindrücke, kein Anspruch auf Vollständigkeit.
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