[Grand Prix Pino Cerami]
Am Donnerstag fand in Belgien der der Grand Prix Pino Cerami (Kat 1.1) statt. Dabei galt es für die anwesenden Fahrer zwischen Saint-Ghislain und Frameries eine Strecke von 195,5 Kilometern zurückzulegen. Am Ende setzte sich der Belgier Gaetan Bille (Lotto Belisol) nach 4:52:11 Stunden vor dem Franzosen Romain Feillu (Vacansoleil-DCM) und seinem Landsmann und Teamkollegen Jonas Vangenechten.
[Circuit Cycliste Sarthe – Pays de la Loire]
Zur gleichen Zeit, in der sich im spanischen Baskenland die Kletterer und Klassikerjäger für die Rennen in den Ardennen fit machen, fand in Frankreich mit dem Circuit Cycliste Sarthe (Kat. 2.1) eine Rundfahrt statt, die anderen Fahrertypen liegt. Den Gesamtsieg sicherte sich nach fünf Etappen der australische Zeitfahrmeister Luke Durbridge (GreenEdge) vor Manuele Boaro (Saxo Bank) und Nelson Oliveira (RadioShack-Nissan). Den Grundstein für den Gesamtsieg legte Durbridge mit seinem Sieg beim Zeitfahren auf der dritten Etappe. Die übrigen Etappen gingen an Denis Galimzyanov (Katusha), Michael Kreder (Garmin-Barracuda), Francisco José Ventoso (Movistar) und Thomas Dekker (Garmin-Barracuda).
[Tour du Maroc]
Vergangene Woche hatten wir bereits kurz von der Landesrundfahrt in Marokko berichtet. Das Rennen der Kat. 2.2 ist nunmehr zu Ende gegangen. Gewonnen hat der Südafrikaner Janse van Rensburg, der mit einem Sieg auf der ersten Etappe die Führung im Gesamtklassement übernommen und diese, auch dank drei weiterer Etappensiege, für sich entscheiden konnte. Er gewann schließlich vor dem Marokkaner Adil Jelloul und dem Bulgaren Ivailo Gabrovski.
[Princess Maha Chakri Sirindhon’s Cup Tour of Thailand]
Auch in Asien wurde gefahren. In Thailand wurde vom 1. bis zum 6. April die Tour of Thailand (Kat. 2.2) ausgefahren. Nach fünf Etappen siegte der Australier Mitchell Lovelock-Fay vor dem Usbeken Muradjan Halmuratov und seinem Landsmann David Edwards. Lovelock-Fay hatte die Führung der Gesamtwertung auf der dritten Etappe übernommen. Die Etappensiege gingen an Jordan Kerby, Louis Crosby, Halmuratov, Lovelock-Fay, Mohammad Saufi Mat Senan und Joon Yong Seo.
[Bahn Weltmeisterschaft]
Am Donnerstag sorgte Stefan Nimke mit seinem vierten Titel im 1000 Meter-Zeitfahren auf der Bahn für einen versöhnliches Abschneiden der deutschen Mannschaft bei den Welttitelkämpfen in Melbourne. Nimke benötigte 1:00.082 Minuten. Zweiter wurde der Franzose Michaël D’Almeida vor dem Neuseeländer Simon Van Velthooven. Nimke’s Siegesfahrt gibt es ab Minute 2:56 im Video.
Auf der Strecke über vier Kilometer siegte der Australier Michael Hepburn vor seinem Landsmann Jack Bobridge und dem Neuseeländer Westley Gough.
Das Punktefahren entschied der GreenEdge-Profi Cameron Meyer für sich. Er siegte vor dem Briten Ben Swift und dem Belgier Kenny de Ketele. Bei den Damen sammelte die Russin Anastasiya Chulkova die meisten Punkte.
Ergebnis Herren.
Ergebnis Damen.
Auch der Sieg im Omnium ging nach Australien. Hier hatte Glenn O’Shea die besten Beine. Er siegte vor dem Kanadier Zachary Bell und dem Dänen Lasse Norman Hansen. Die Britin Laura Trott siegte bei den Damen.
Ergebnis Herren.
Ergebnis Damen.
Dank seines Sieges im Scratch besserte Ben Swift seine Ausbeute bei der WM auf. Er siegte vor dem Südafrikaner Nolan Hoffman und dem Niederländer Wim Stroetinga. Bei den Damen hatte die Polin Katarzyna Pawlowska die schnellsten Beine.
Ergebnis Herren.
Ergebnis Damen.
Wie in den Einzeldisziplinen, zeigten sich die Australier und die Briten auch in den Mannschaftswettbewerben am Stärksten. Australien gewann den Teamsprint vor Frankreich und Neuseeland. Den Sieg bei den Damen sicherte sich das deutsche Team mit Kristina Vogel und Miriam Welte.
Ergebnis Herren.
Ergebnis Damen.
Im Mannschaftszeitfahren belegte das Team Großbritannien den ersten Platz. Sie siegten mit neuem Weltrekord vor Australien und Neuseeland. Auch bei den Damen siegte das britische Team. Die Weltrekordfahrt gibt es zum Abschluss des heutigen Racetickers noch im Video.
Ergebnis Herren.
Ergebnis Damen.
Zum Abschluss der WM in Melbourne siegte Sir Chris Hoy im Sprintfinale vor dem Berliner Maximilian Levy.Dritter wurde Jason Kenny. Bei den Damen gewann Anna Meares vor Miriam Welte und Jessica Varnish das 500m-Rennen. Die letzten Goldmedaillen der WM gingen an die Belgier Kenny De Ketele und Gijs Van Hoecke, die das Madison-Finale für sich entscheiden konnten.
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