Auch in dieser Woche wurde wieder ordentlich Rad gefahren. Neben den letzten Etappen von Tirreno-Adriatico in Italien [Bericht] und dem Halbklassiker Nokere Koerse in Belgien [Bericht] standen unter anderem die Landesrundfahrten in Kamerun sowie in Taiwan auf dem Programm. Welche Rennen es noch gab und wer diese für sich entscheiden konnte, erfahrt ihr hier.
[Tour of Taiwan]
Heute ging die Tour of Taiwan zu Ende. Nach sieben Etappen siegte der Australier Rhys Pollock (Drapac) vor dem aus Hongkong stammenden Chinesen Kam Po Wong. Dritter wurde nach mehreren vorderen Platzierungen der Deutsche Meister von 2006, Dirk Müller (Nutrixxion). Pollock hatte dank eines starken Auftrittes auf der dritten Etappe die Führung von Takashi Miyazawa (Saxo-Bank) übernommen und bis zum Ende der Rundfahrt souverän verteidigt, ohne jedoch selbst eine Etappe für sich zu entscheiden. Auch das deutsche Team Nutrixxion blieb ohne Etappensieg.
[Istrian Spring Trophy]
Seit gestern läuft in Kroatien die diesjährige auflage der Istrian Spring Trophy. Die Rundfahrt der Kat. 2.2 ist vor allem bei kleineren Mannschaften und U23-Teams beliebt. Den Prolog gewann Ivar Slik (Rabobank Continental) vor seinem Teamkollegen Danny Van Poppel und dem Slovenen Marko Kump (Adria Mobil). Nikias Arndt vom Team LKT Brandenburg wurde Fünfter.
[Tour du Cameroun]
Die bis Samstag andauernde Kameruner Landesrundfahrt (Kat. 2.2) steht ganz im Zeichen de Einheimischen Ngock Yves Ngue. Er führt nach sieben Etappen mit fast zwei Minuten vor dem Franzosen Vincent Graczyk und seinem Landsmann Issiaka Fofana die Gesamtwertung an. Unter der Woche konnten die beiden Schweizer Yves Mercier und Andreas Anderegg je eine Etappe für sich entscheiden.
[Oceania Cycling Championships]
Die neuseeländische Stadt Queenstown gilt vor Allem für Mountainbiker als beliebtes Ziel. Aber auch die Straßenrenner kommen hier nicht zu kurz, wie sich diese Woche bei den Ozeanienmeisterschaften zeigte. Es siegte
der Einheimische Samuel Horgan vor seinem Landsmann Paul Odlin und dem Australier Michael Cupitt.
[Dorpenomloop Rucphen]
In den Niederlanden erwartete mit 192 Kilometer langen Dorpenomloop-Rucphen ein Rennen der Kat. 1.2 die Fahrer. Der Sieg ging dabei an den Italiener Giorgio Brambilla (Leopard-Trek). Zweiter wurde der Däne Patrick Clausen (Glud & Marstrand), Dritter der Italiener Angelo Furlan (Christina Watches). Bester Deutscher wurde Nils Plötner (Raiko-Stölting) auf Platz 7.
[Paris-Troyes]
Auch in Frankreich stand mit Kat. 1.2 geführten Rennen Paris-Troyer ein Halbklassiker auf dem Plan. Dabei zeigten sich vor allem die französichen Teams von ihrer besten Seite. Es gewann Jean-Marc Bideau (Bretagne Schuller) vor Anthony Delaplace (Saur-Sojasun) und Romain Bacon (Auber). Erfreulich aus Schweizer Sicht war der fünfte Platz von Marcel Aregger (Atlas).
[Tour d’Algérie]
Wie die Tour du Cameroun ist auch die Rundfahrt durch Algerien ein Rennen der Kat. 2.2. Insgesamt umfasste die Rundfahrt fünf Etappen. Es siegte der aus Eritrea stammende Natnael Berhane, dank seiner starken Vorstellung auf der dritten Etappe. Im Gesamtklassement folgten ihm Adil Jelloul aus Marokko und Joaquin Sobrino aus Spanien. Der Deutsche Karsten Keuneche rangierte amw Ende auf Platz 26.
[Trofeo Franco Balestra Memorial Metelli]
Die Trofeo Franco Balestra Memorial Metelli (Kat. 1.2) führte das Fahrerfeld rund um San Pancratio. Der Sieg ging an den Italiener Patrick Facchini, der sich gegen seinen Landsmann Mattia Cattaneo im Sprint durchsetzte. Das Feld wurde mit 16 Sekunden Rückstand von Diego Rosa ins Ziel geführt. Der Österreicher Lukas Pöstlberger wurde 23.
[Handzame Classic]
Am Mittwoch gewann Francesco Chicchi (Omega Pharma-QuickStep) in überragender Manier Nokere-Koerse. Heute setzte er sich in ähnlich souveränem Stil gegen Marcel Kittel (Project 1T4i) und Adam Blythe (BMC) durch. Omega Pharma-QuickStep gestaltete den SPrint clever und zwang Kittel früh seine Chance zu suchen. Am Ende hatte er dem Antritt des früheren U23-Weltmeisters nichts entgegenzusetzen. Aus der Sicht des Teams NetApp verlief das Rennen nur bedingt zufrieden stellend. André Schulze musste sich mit den elften Platz zufrieden geben, nachdem er im Finale eingebaut wurde.
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