Laut Polizeibericht wurden heute gegen 14.30 Uhr auf der B179 bei Klein Köris die vier Radfahrer von einem 81jährigen Senioren angefahren. Alle vier Radfahrer sollen sehr schwer verletzt sein und sich jetzt in Krankenhäusern in Berlin und Brandenburg befinden. Zwei Radfahrer schweben in Lebensgefahr. Die Identitäten sind noch nicht geklärt.
Die Radfahrer hatten sich am rechten Fahrbahnrand befunden, als sich der Unfall ereignete. Warum der Fahrer die Gruppe überfuhr, ist laut Polizeibericht bislang ungeklärt. Laut Bericht von RTL haben Zeugen ausgesagt, dass der Autofahrer zu weit rechts gefahren sei.
In diesem Frühjahr hat sich bereits ein schwerer Unfall mit einer Radfahrgruppe auf Mallorca ereignet.
Bild: Screenshot Openstreetmap
52 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumA hat B die Vorfahrt genommen. Warum A B die Vorfahrt genommen hat, wird doch nie wirklich untersucht, wenn A alles zugibt.
So aufwendige Untersuchungen werden doch nur bei Unfällen mit erheblichen Personenschäden gemacht.
Aber eins steht doch fest (hoffe ich), dass körperliche Änderungen im Alter schneller und stärker von sich gehen. Und da meine ich den natürlichen Abbau und nicht Änderungen in Folge von einer Krankheit. Im mittleren Alter mag das heutige System mit Punkten in Flensburg reichen, um sowas zu erkennen und einen zu einer MPU zu zwingen, aber ich glaube, dass bei älteren das System zu träge ist, um rechtzeitig gegenspielen zu können. Darum hier eine frühere, sensiblere Herangehensweise.
Die regelmäßigen Überprüfungen haben den Nachteil, dass die Intervalle kurz genug sind um immer zuverlässig zu sein.
Beispiel: Überprüfung alle 5 Jahre. Bei ersten Überprüfung ist der Prüfling am Anfang einer Demenz und wird darum nicht erkannt, darf dann aber 5 Jahre weiter fahren, oder bis er soviel Verkehrsverstöße hat, dass es für 8 Punkte in Flensburg reicht.
Wenn A alles zugibt und die Gesamtumstände für nichts "außergewöhnliches" sprechen, ist die Unfallursache geklärt und die "Untersuchung" ist somit abgeschlossen
Die regelmäßige Überprüfung hat sich im Bereich der Berufskraftfahrer, Piloten, Schiffer usw. bewährt. Die Intervalle werden mit höherem Alter kürzer. Das immer mal wieder einer "durchrutscht" ist nicht zu vermeiden.
Zudem ist es heute schon so, dass bei entsprechender Auffälligkeit ein Bericht an die Führerscheinstelle geht und in begründeten Fällen die FE eingezogen werden kann.
ist nicht schon genug "geregelt"
das Problem in D steht für " wenn schon denn schon "
Heute in den Gazetten "Müllauto fährt Jungen (7) tot"
Der Junge fuhr mit seinem Vater auf dem Rad zur Schule. In der Tempo 30 Zone bog der LKW Fahrer nach rechts ab und überrollte mit dem rechten hinteren Zwillingsreifen seines Fahrzeugs den Jungen.
War in diesem Jahr der 5 ähnlich gelagerte tödliche VU.
Nun werden die Stimmen lauter die Assistenzsysteme (Kamera und Radar) für LKW verpflichtend EU weit einzuführen. Durch das EU Gesetzgebungsverfahren wird das wohl bis 2019 dauern.
Aber Du hast recht, wir regeln uns tot, wozu noch ein Gesetz/VO?
Beileid und Kraft den Hinterbliebenden ! Dem LKW Fahrer Führerschein auf Lebenszeit entziehen !
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