Ausprobiert: ReCycling Products Trikottasche
Nachhaltigkeit aus Süddeutschland: Die kleine Firma ReCycling Products aus Reutlingen hat sich auf das Wiederverwerten von Fahrradprodukten spezialisiert. Aktuell verwandelt man in erster Linie Reifen, Schläuche, Bremsscheiben und Kassetten in Gürtel, Wanduhren, Mäppchen oder eben Trikottaschen.
Die Trikottasche, die wir für euch ausprobiert haben, war ursprünglich mal ein Schlauch – und zwar ein gebrauchter, wie man an den kleinen Resten des ehemals auf dem Schlauch drapierten Flickens erkennt. Die Verarbeitung ist professionell, der Reißverschluss ebenso hochwertig wie die Nähte der Trikottasche. Alles präsentiert sich recht unauffällig, lediglich das Firmenlogo findet sich in einer Ecke. Der Firmenspruch „Mit Liebe und aus’m Ländle“ passt.
Das Behältnis ist exakt passend für eine reguläre Rückentasche an einem XC- oder Rennradtrikot und beherbergt alles, was man auf einer Tour an Kleinteilen benötigen könnte, ohne sich die Hokosentaschen vollstopfen zu müssen oder ein Kleinteile-Chaos in den Taschen zu produzieren. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und einfach mal beladen. Ohne zu quetschen passt Folgendes rein:
- Lightweight-Ersatzschlauch
- Multitool
- Zwei Müsliriegel
- Schlüssel
- Größeres Smartphone
Sprich: Alles Wichtige ist an Bord, wobei diese Maximalbeladung natürlich auch schon ordentlich am Trikot zieht. Am sinnigsten ist die Beladung sicherlich mit Smartphone, Multitool, Schlüssel und ein bisschen Kleingeld. Gut: Durch das Gummi des Schlauchmaterials ist die Tasche von Natur aus sehr rutschfest und fällt auch in rumpeligen Gravelabfahrten nicht aus dem Trikot. Der Preis von 19,90 € geht für ein in Deutschland handgefertigtes Produkt wie dieses total in Ordnung.
Technische Daten
Abmessungen 11 x 20 x 3 cm
Material Fahrradschlauchgummi, Reißverschluss aus Kunststoff
Preis 19,90 €
www.recycling-products.de
Fazit von Rennrad-News.de
Praktisch, bezahlbar und mal was anderes: Die Trikottasche für die Trikottasche von ReCycling Products ist ein sinnvolles Produkt für den Einsatz auf dem Rennrad oder Gravelbike oder jene, die im Rucksack ein bisschen mehr Ordnung haben möchten. Und den Ansatz, gebrauchte Fahrradparts wieder einer neuen Bestimmung zuzuführen, finden wir natürlich sehr gut!
Wie findet ihr die Tasche, wäre das etwas für euch?
16 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAus den Überbleibsel abgelängter Ketten bastel ich mir sowas
Die Idee habe ich von Wippermann, als die mir zu den erworbenen Kettenschlössern den Schlüsselanhänger rechts im Bild zukommen liessen 😉
Tante Edit meinte latürnich unten auf dem Bild 😉
Ich kauf das nur wenn ASSOS drauf steht
Lässt sich einrichten. Stell schonmal nen Hunni bereit 😛
Ist doch nix Neues. 2001 hatte ich eine Kette um das Handgelenk. Verschlossen mit Schraube und Mutter. Nach einigen Monaten hatte ich sie gewechselt weil der Rost schwer aus dem Pullover ging.
Als Teenie hatte ich mal eine Motorradkette um den Hals. An das Gewicht musste ich mich erst gewöhnen. Die Leute haben damals geschaut.
Was die Langlebigkeit betrifft: eventuell ist altes Zeugs haltbarer. Ich habe seit mindestens 15 Jahren am Schotterrad ein Stück Schlauch über das Sattelrohr gezogen, um das Eindringen von Dreck über den Schlitz zu verhindern. Das Teil ist immer noch gut in Schuss, während an anderer Stelle eingesetzter Schlauch nach kurzer Zeit das Bröseln beginnt. 😕
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